Mahnung – die besten Beiträge

Wie finde ich den Nachnamen einer Person, die mir Geld schuldet?

Ich habe jemandem, mit dem ich längere Zeit Kontakt hatte, Geld geliehen – per Banküberweisung mit dem Vermerk „Geldleihe“. Auch im Chatverlauf bestätigt er, dass er es mir zurückzahlen wird.

Nach persönlichen Differenzen habe ich den Kontakt beendet, woraufhin er sich komplett querstellt. Er reagiert aggressiv, hat mich überall blockiert und weigert sich nun, das Geld zurückzugeben.

Ich möchte nun rechtlich gegen ihn vorgehen (Mahnklage), doch mir fehlt leider sein Nachname. Es war eine oberflächliche Bekanntschaft (für Fun). Ich wollte einfach was Gutes tun und helfen, ich weiß es war sehr dumm - hätte mir das von ihm aber nie erwartet . Ich habe ihn immer nur beim Spitznamen genannt. Den echten Vornamen kenne ich natürlich dennoch aber an den Nachnamen erinnere ich mich nicht mehr – er wurde vielleicht nur einmal erwähnt.

Was ich habe:

  • Vorname & Spitzname
  • Telefonnummer
  • WhatsApp
  • Instagram & TikTok
  • IBAN (von der Überweisung)
  • Seine Wohnadresse

Ich habe bereits alles versucht: Meldeamt, Internetrecherche, Bildersuche, Kommentare & Profile durchforstet, Türschild gecheckt (steht nix), selbst beim kostenlosen Anwaltstermin wurde mir gesagt, ohne Nachnamen geht nichts. Auch über die Bank kam ich nicht weiter.

Hat irgendwer eine kreative Idee, wie ich den Nachnamen dieser Person herausfinden könnte?

Ich bin mittlerweile psychisch echt am Ende. Es geht hier nicht nur ums Geld, sondern ums Prinzip – ich will nicht, dass er einfach so damit durchkommt.

Danke für jeden hilfreichen Gedanken 🙏

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Inkasso trotz PayPal-Rückzahlung und Widerspruch – Ist die Forderung rechtens?

Hallo zusammen,

ich hoffe, ihr könnt mir bei folgendem Fall helfen – vielleicht kennt sich jemand mit Verbraucherrecht oder Inkasso gut aus.

Ich habe im Januar 2025 bei einem Lebensmittel-Lieferservice eine Bestellung im Wert von 161,27 € aufgegeben. Die Lieferung wurde zwar zugestellt, war jedoch nicht vollständig. Der Lieferfahrer war bereits weg, als ich die fehlenden Artikel bemerkte. Ich habe den Kundenservice mehrfach kontaktiert – aber über mehr als 30 Tage hinweg keine Antwort erhalten.

Daraufhin habe ich am 31.01.2025 einen Käuferschutzantrag über PayPal gestellt. Dieser wurde zu meinen Gunsten entschieden, da der Händler nicht innerhalb der Frist reagiert hat. Der volle Betrag von 161,27 € wurde mir durch PayPal zurückerstattet.

Trotzdem bekam ich am 06.06.2025 eine Zahlungsaufforderung vom Händler. Ich habe am selben Tag schriftlich widersprochen und auf die abgeschlossene Rückzahlung über PayPal hingewiesen. Danach folgten:

  • am 16.06.2025 eine Mahnung → ebenfalls schriftlich widersprochen
  • am 26.06.2025 eine weitere Mahnung → wieder sachlich widersprochen

Alle meine Widersprüche wurden ignoriert – eine Anfrage wurde einfach als „erledigt“ markiert, ohne auf meine Argumente einzugehen. Ich habe daraufhin mein Kundenkonto selbst gelöscht, da keine offenen Forderungen bestanden.

Am 14.07.2025 erhielt ich dann ein Schreiben von einem Inkassobüro, das nun 205,01 € fordert – also die ursprüngliche Summe plus Gebühren. Das Ganze basiert nach wie vor auf der bereits zurückerstatteten Zahlung.

Ich habe dem Inkassoschreiben am selben Tag schriftlich widersprochen (per E-Mail mit PDF-Anhang) und dabei Folgendes klargestellt:

  • Der Betrag wurde am 31.01.2025 durch PayPal zurückerstattet
  • Ich habe der Forderung bereits ab der ersten Zahlungsaufforderung widersprochen (06.06.2025)
  • Alle Mahnungen wurden sachlich bestritten
  • Der Händler hat sich über 30 Tage nicht zurückgemeldet
  • Ich habe sämtliche Nachweise (PayPal-Bestätigung, Widersprüche, Kontoaktivität etc.)
❓ Meine Fragen an das Forum:
  1. Darf ein Inkassobüro überhaupt beauftragt werden, wenn die Forderung von Anfang an bestritten wurde?
  2. Muss ich überhaupt noch reagieren, wenn ich fristgerecht widersprochen habe?
  3. Ist die Forderung noch gültig, obwohl PayPal zu meinen Gunsten entschieden hat?
  4. Dürfen die mich bei der Schufa melden, obwohl die Forderung nachweislich strittig ist?
  5. Sollte ich mich an die Verbraucherzentrale oder Inkassoaufsicht wenden?
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Was tun bei völliger Ignoranz des Vermieters bzw. der Hausverwaltung?

Folgendes Problem: Ich wohne in einem begehbaren Immobilien Fond im Zentrum einer deutschen Großstadt. Die Miete ist gepfeffert, ab das ist bei einer schönen Wohnung in bester Lage noch okay.

Was mir wirklich gegen den Strich geht, der Vermieter (Patrizia Immobilien, ein S-Dax Immobilien Konzern), will mit seinen zahlenden Kunden (den Mietern) offenbar garnichts zu tun haben. Für die Mieter haben die nichtmal einen Ansprechpartner.

Stattdessen versteckt man sich hinter wechselden Hausverwaltungen als bevollmächtigte Vertreter. Die Hausverwaltungen kann man eigentlich nur als Briefkastenfirmen betrachten. Es gibt immer eine lokale Adresse, die angeblich für das Objekt zuständig ist. Schriftverkehr Nebenkostenabrechnung etc. kommen aber immer von Zentralen in weit entfernten Städten.

Die Nebenkosten Abrechnung sind von vorne bis hinten falsch, intransparent, nicht nachvollziehbar und unrechtmäßig. So gibt es zum Beispiel mehrfach die Position "Sonstige Kosten" wo einfach nicht klar ist, was da eigentlich bezahlt werden soll. Auch wird der Wärmeverbrauch nicht nach dem realen Verbrauch sondern pauschal nach Fläche der Wohnung abgerechnet. Letztes Jahr hat sich die Position "Gärtner/ Grünflächenpflege" in der Abrechnung einfach mal verzwazigfacht. Man versucht auch gerne mal noch Nachzahlungen für Nebenkostenabrechnungen aus den Vorjahren zu verlangen, was auch rechtswidrig ist. Die Ganze Abrechnung genzt in Summe schon an planmäßigen Betrug. Vor allem wenn man bedenkt, dass die davon hunderte oder tausende raus schicken und viele Mieter womöglich einfach zahlen.

Auf Wiederspüche wird einfach garnicht reagiert. Natürlich werden auch keine Unterlagen beigebracht die die Abrechnungen begründen würden. Über die letzten zwei Jahre hat der Mieterverein insgesamt 6 Einschreiben Richtung der Hausverwaltung geschickt. Reaktion seitens der Hausverwaltung, keine.

Die Nebenkostenabrechnung von 2022 wurde noch unter Vorbehalt gezahlt. Da es auf den Wiederspruch und sämtliche Versuche der Kontaktaufnahme keinerlei Reaktion gab, empfahl man uns beim Mieterverein vom "Einbehaltungsrecht" gebrauch zu machen zumal die aus unserer Sicht unrechtmäßigen Forderungen aus den Abrechnungen bzw. Kürzungsansprüche von 2022 und 2023 die Nachzahlung von 2023 übersteigen.

Das alles wurde vom Mieterverein per Einschreiben schriftlich mitgeteilt. Reaktion natürlich keine. Stattdessen schickt man uns nun Mahnungen und droht mit gerichtlichem Mahnverfahren. Jeder einzelnen Mahnung und Zahlungsaufforderung hat der Mieterverein schriftlich per Einschreiben wiedersprochen.

Die Hausverwaltung ignoriert das komplett und schickt stupide ihre Mahnungen.

Das ganze ist wirklich zermürbend. Ich würde ja umziehen aber die Wohnung ist wirklich toll und der Wohnungsmarkt hier ist katastrophal.

Was kann man noch tun? Wo kann man sich noch über ein derartiges Gebahren beschweren.

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