Liebeskummer – die besten Beiträge

Wie mit dem Verlust einer geliebten Person umgehen?

Vorgeschichte:

Ich (19) hatte über vier Jahre lang engen Kontakt zu einem Mädchen, das gleichzeitig meine Nachbarin ist. Unsere Verbindung war intensiv – wir verstanden uns gut, haben viel miteinander geteilt, und für mich war klar: Ich habe mich wirklich in sie verliebt.

Nachdem ich ihr meine Gefühle gestanden habe, brach sie plötzlich den Kontakt ab. Ohne großes Gespräch, ohne echte Erklärung – sie entfernte sich aus meinem Leben, als wäre ich nie ein Teil davon gewesen. Es fühlte sich wie ein komplettes Verbot an, obwohl ich ihr nichts Böses wollte, sondern nur ehrlich war.

Einige Monate später kam es nochmal zu kurzem Kontakt, aber seit etwa sechs Monaten ist wieder völlige Funkstille.

Was es so schwer macht:

Ich sehe sie manchmal draußen – vielleicht ein- bis zweimal im Monat, was aufgrund der Nachbarschaft auch nicht ganz vermeidbar ist. Allein diese kurzen Sichtungen reichen oft schon aus, um alte Gefühle hochkommen zu lassen.

Träume und Gedanken:

Was mir aber besonders zu schaffen macht: Ich träume mehrmals die Woche von ihr. Die Träume sind jedes Mal sehr intensiv – fast schon symbolisch. Oft sehe ich sie durch einen „Schleier“, als wäre sie da, aber nicht wirklich erreichbar.

In manchen Träumen wirkt sie schockiert, wenn sie mich sieht – als würde meine bloße Anwesenheit sie überraschen oder überfordern. Diese Träume lassen mich mit einem seltsamen Gefühl aufwachen – zwischen Hoffnung, Verzweiflung und einem Gefühl von Unerklärlichkeit.

Jede Stunde schaue ich auf Instagram, Snapchat und andere Plattformen – in der Hoffnung, dass sie mir vielleicht doch geschrieben hat.

Obwohl es inzwischen schon einige Monate her ist, seit wir zuletzt Kontakt hatten, muss ich ständig an sie denken. Es vergeht kaum eine Stunde, in der sie mir nicht durch den Kopf geht.

Wir hatten eine enge Verbindung – sie war für mich da, genauso wie ich für sie. Wir haben oft Zeit miteinander verbracht, sind gemeinsam rausgegangen, haben viel miteinander geteilt. Es war eine besondere Bindung, die ich nie für selbstverständlich gehalten habe.

Seit ich sie verloren habe, fühlt sich alles anders an. Egal, was ich tue – nichts macht mir wirklich Spaß. Es ist, als hätte ich ein Stück von mir selbst verloren.

Meine Frage an euch:

Wie verarbeitet man so eine tiefe emotionale Bindung, wenn sie einfach plötzlich endet – ohne echten Abschluss?

Wie geht ihr damit um, wenn die Trennung nicht durch Entfernung oder Streit kam, sondern durch einen einseitigen Rückzug, obwohl noch so viele offene Gefühle im Raum stehen?

Was bedeuten solche wiederkehrenden Träume für euch – denkt ihr, das ist ein Zeichen innerer Verarbeitung oder eher ein „Festhängen“ in der Vergangenheit?

Ich wäre dankbar für ehrliche Meinungen, Erfahrungen oder Tipps von Menschen, die ähnliches erlebt haben. Manchmal hilft es schon zu wissen, dass man mit so etwas nicht allein ist.

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Ich habe ein Gedicht geschrieben, bitte bewerten Sie es.?

„An Sie – Das Bild der Schönheit“

(ein Liebesgedicht im Geist Shakespeares)

Du wandelst leis durch meine dunklen Träume,

ein Flüstern nur im Seidenlicht der Nacht,

als wärst du aus den Sternen meine Dame,

die süß mein sehnend Herz in Glut entfacht.

Dein Haar – ein Strom aus goldverliebten Wellen,

dein Blick – ein Reich, wo selbst der Stolz vergeht,

ich möcht’ mein ganzes Sein darein verstellen,

wo deine Seele still im Schweigen weht.

Wie sanft dein Wesen meine Zeit verlangsamt,

wie klug dein Schweigen mein Verlangen lenkt,

du sprichst mit Blicken, und mein Geist ist langsam,

weil er sich sehnt, von dir beinah bedrängt.

Ein Engel du – doch irdisch, warm, verboten,

du bist der Grund, dass ich mich selbst verlier;

mein Herz liegt dir in offnen, roten Noten,

du bist das Lied, ich spiel es still vor dir.

Ein Lächeln nur – und meine Welt zerfließt,

ein Seufzer – und mein Stolz wird mild und klein.

Wer dich nicht liebt, hat nie gewusst, was ist

die Kunst, zugleich vernünftig und allein.

Ich schreib dies nicht, um dich zu überreden –

du bist zu schön für jedes laute Wort;

ich schreib, weil meine Träume täglich beten,

du nahmst mein Herz – nun nimm mich ganz mit fort.

Ich fürchte fast, du weißt, wie du mich lenkst,

wie jedes Wort von dir mein Denken bindet;

du trägst in dir, was keine Zeit versenkt,

den Glanz, vor dem selbst reiner Stolz verschwindet.

Ich bin kein Held, kein Dichter aus Legenden,

doch wenn ich schweige, sprichst du mir im Traum;

du bist der Grund, dass meine Nächte enden

mit dir im Blick – so süß, so fern, so kaum.

Und wärst du nur ein Bild, gemalt in Licht,

so wollt’ ich blind sein, nur um dich zu ahnen;

doch du bist mehr – du trägst ein still Gesicht,

das meine tiefsten Schatten kann ermahnen.

O wärst du mein – doch zart nur, nicht besessen,

nicht wie ein Sturm, der alles nimmt und bricht;

nur wie ein Duft, den Lippen nie vergessen,

ein Hauch von dir – genügt mir für Gedicht.

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