LGBT+ – die besten Beiträge

Wie soll ich es meinen Eltern sagen?

Hallo zusammen,

ich trage gerade etwas mit mir herum, das mich ziemlich beschäftigt, und ich bin ehrlich gesagt ziemlich ratlos, wie ich damit umgehen soll…
Seit einiger Zeit spüre ich immer deutlicher, dass ich mich stark zu Frauen hingezogen fühle. Mehr noch – ich kann mir inzwischen auch sehr gut vorstellen, eine Beziehung mit einer Frau zu führen. Vor ein paar Monaten hätte ich das nie für möglich gehalten. Damals dachte ich noch, ich sei einfach unfähig, eine tiefere Beziehung einzugehen – vor allem, weil meine Versuche mit Männern nie wirklich funktioniert haben. Jetzt, wo ich besser verstehe, woran das eigentlich lag, sehe ich viele Dinge aus der Vergangenheit in einem ganz neuen Licht.
Was mich allerdings im Moment sehr belastet, ist die Frage, wie ich mit meiner Familie darüber sprechen soll – besonders mit meinen Eltern. Ich habe ein wirklich gutes Verhältnis zu ihnen, wir verstehen uns normalerweise super. Aber gerade deshalb fällt es mir so schwer, offen mit ihnen zu reden.
Vor allem bei meinem Vater habe ich große Bedenken. Er hat sich in der Vergangenheit mehrfach negativ über die LGBTQ+-Community geäußert, und ich kenne seine eher konservativen Ansichten dazu. Meine Mutter ist da, glaube ich, etwas offener oder zumindest neutraler – aber ich denke nicht, dass sie ahnt, was in mir vorgeht. Beide machen immer wieder so typische Bemerkungen darüber, dass ich “endlich mal einen Freund finden” müsste oder dass mein “Glück bestimmt noch kommt”. Es macht mich traurig, weil ich dadurch das Gefühl bekomme, ihnen nicht zeigen zu können, wer ich wirklich bin.
Ich wünsche mir nichts mehr, als ehrlich zu ihnen sein zu können – ihnen zu sagen, was in mir vorgeht, was mich beschäftigt und was ich fühle. Aber gleichzeitig habe ich große Angst davor, wie vor allem mein Vater darauf reagieren würde. Ich fürchte, dass sich dadurch vielleicht etwas zwischen uns verändern oder sogar kaputtgehen könnte.
Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Vielleicht hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder einen guten Rat, wie man mit so einer Situation umgehen kann? Ich bin für jede Rückmeldung dankbar.

Danke euch!

Liebe, Sex, Eltern, Coming-Out, lesbisch, LGBT+

Zerbricht der Traum vom neuen Körper an der Psyche?

In den vergangenen 10 Jahren ist die Zahl von Minderjährigen und jungen Erwachsenen, die sich als transgender identifizieren, enorm gestiegen. Viele Experten hinterfragen mittlerweile die Wirksamkeit von geschlechtsumwandelnden Eingriffen.

Die Behandlung von Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie wird sowohl in der Medizin als auch in der Gesellschaft heftig diskutiert.

Wie sich das körperliche und mentale Wohlbefinden von Menschen nach geschlechtsumwandelnden Operationen auf lange Sicht entwickelt, ist bisher schlecht belegt. In einer neuen Studie des Journal of Sexual Medicine (Oxford University, 2025) wurde dieser Frage mittels einer großflächigen Datenanalyse nachgegangen

Die Forscher verglichen verschiedene Personengruppen, die sich alle als transgender identifizierten und teilweise Diagnosen einer Geschlechtsdysphorie hatten. Die einen ließen eine geschlechtsumwandelnde Operation wie Brustamputation, Vaginoplastik, Brustvergrößerung, Adamsapfel-Reduktion vornehmen, die anderen Gruppen taten dies trotz Transidentität nicht.

Das Ergebnis der Auswertung zeigte ein klares Bild:

Jene, die sich „transaffirmativ“ (das andere, gefühlte Geschlecht „bestätigende“) operieren ließen, hatten signifikant höhere Raten von psychischen Erkrankungen wie Depression, Suizidgedanken, Angststörungen, Drogenmissbrauch und körperdysmorphe Störung als jene Personen mit Gender Dysphorie, die keine operative Geschlechtsumwandlung vornehmen ließen.

So lag die Depressionsrate von biologischen Männern mit Operation („Transfrauen“) bei 25,4 vs. 11,4 Prozent ohne Operation. Dies Gruppe hatte zudem ein fast 5-mal so hohes Risiko für Angststörungen nach der OP

Es ist auffallend, dass diese umfassende Studie die bisherigen Versprechungen der transaffirmativen Therapie nicht bestätigen kann. Dennoch wird sie von manchen als Allheilmittel für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die Probleme mit ihrem Geschlecht haben, herangezogen. Es trifft zu, dass viele Betroffene unmittelbar nach der Operation ein euphorisches „High“ erleben. Wie die Ergebnisse der Forschergruppe der University of Texas nun zeigen, hält dieses aber nicht lange an. Bereits innerhalb von zwei Jahren wurden bei den Betroffenen mit Operation deutlich mehr psychische Erkrankungen diagnostiziert als bei jenen ohne Operation.

https://www.imabe.org/bioethikaktuell/einzelansicht/transgender-operationen-wie-der-traum-vom-neuen-koerper-an-der-psyche-zerbricht

Wie denkt Ihr darüber?

Medizin, Männer, Angst, USA, Deutschland, Politik, Frauen, Psychologie, Depression, Gender, Geschlecht, Gesellschaft, Psyche, Psychiatrie, Transgender, LGBT+, non-binary, queer

Wie findet ihr diese Zusammenfassung zum Thema "Geschlecht"

„Es gibt nur zwei Geschlechter: männlich und weiblich. Punkt. Das ist keine Meinung, das ist Biologie. Geschlecht ist kein Gefühl, kein soziales Konstrukt, sondern ein klar definierter biologischer Zustand – bestimmt durch Chromosomen, Fortpflanzungsorgane und hormonelle Systeme. XX ist weiblich, XY ist männlich. Alles andere sind Abweichungen – teils genetische, teils psychische.

Wenn jemand behauptet, sich im falschen Körper zu fühlen, dann ist das tragisch – aber es ändert nichts an der Realität. Es ist eine Identitätsstörung, nicht ein neues Geschlecht. Würde jemand sagen, er sei ein Einhorn, würden wir auch nicht das Reiten von Fantasiewesen legalisieren, sondern therapeutisch helfen. Warum also tun wir bei Geschlechtern plötzlich so, als seien subjektive Wahrnehmung und objektive Realität austauschbar?

Was als „nonbinär“ oder „Genderfluid“ bezeichnet wird, ist kein biologischer Zustand, sondern Ausdruck innerer Konflikte, teils beeinflusst durch soziale Trends oder psychische Belastungen. Es ist ein gesellschaftliches Symptom, kein Beweis für neue Geschlechter.

Diese ganze „Gender-Vielfalt“-Bewegung ist nichts anderes als eine ideologische Dekonstruktion von Fakten. Wenn wir den Begriff ‚Geschlecht‘ bis zur Beliebigkeit aufweichen, verlieren wir jede wissenschaftliche Grundlage. Und vor allem: wir helfen damit niemandem. Denn echte Hilfe bedeutet, Menschen in ihrer psychischen Not ernst zu nehmen – nicht, ihre Verwirrung zu bestätigen und zur neuen Norm zu erheben.“

Biologie, Geschlecht, Gesellschaft, LGBT+

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