Konsum – die besten Beiträge

Warum glauben viele, daß man sich vor 40 Jahren eher eine Immobilie hat leisten können im Vergleich zu heute?

Ich muß dem widersprechen, denn wenn ich sehe was die Leute damals verdient haben im Vergleich zu heute, dann hat sich in bezahlbaren Lagen nichts geändert. Jetzt spreche ich nicht von Hamburg, Stuttgart oder München...sondern in Lagen wo die Preise nicht derart explodiert sind.

Ich habe 1987 nach meiner Ausbildung gerade mal 1.600 DM netto verdient das wäre umgerechnet keine 800€ im Monat. heute bekommen das sogar schon und noch mehr Azubis im ersten Lehrjahr...nach der Ausbildung kann man in der Regel mit mind. 2.000€ netto rechnen. Ein freund von mir bekommt nach der Ausbildung als Chemikant in der BASF mit Schichtdienst schon 3.200€ netto...also warum kann man heute keine Immobilie leisten? Auch wenn eine 3 Zimmer Wohnung um die 220.000€ kostet kann man ohne weiteres in ein paar Jahren schon genügend Eigenkapital dafür sparen um sie sich dann in 5 oder 6 Jahren finanzieren zu können. Auch wenn es erst ab dem 30 Lebensjahr sein wird ist das noch früh genug. Selbst habe ich mir mein Haus auch erst mit 32 Jahren finanzieren können im Jahr 1999.

Ja es ist alles teurer geworden...aber dafür gab es auch in den letzten 40 Jahren enorme Gehaltsteigerungen... und ich muß mir keinen 55.000€ neuen 3er BMW leisten, es geht auch mit was gebrauchtes kleinerem für 10.000€. Wer so seine Ansprüche etwas herunter schraubt kommt mit seinem Gehalt gut klar.

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Nicht alternativ wegen Sammlerliebe?

Seit ich denken kann liebe ich düsteres Zeugs, auch mag ich alle Sub Kulturen und bin mega Overthinker.

Jedoch stoße ich auf Ablehnung ab und zu was in Läden zu kaufen und bekam mega Angst meine wenigen Sachen von Aliexpress die nicht billig waren zu tragen zu einem Zeitpunkt zu dem ich zu sehr mit eigenen Problemen konfrontiert war.

Heute bin ich sortiert und hole ganz selten was aus Läden wie Poster, Figuren, Bücher und Supporte Metal Künstler mit kaufen vom Merch. Ich liebe Flohmärkte und Sammler aber viel.

Das in Läden zeugs zu kaufen was ich WIRKLICH will und nicht wegschmeiße gibt mir Schuldgefühle. Ich neobachte wie anderw aus ganzen Gruppen geschmissen werden weil sie von Shein was kaufen. Ich Supporte es nicht, aber vielleicht bin ich auch ein Poser weil ich sie nicht ausgrenze? Die andern reden richtig mies hinter deren Rücken aber ich bekomme Hass weil ich mich einsetze sie menschlich zu behandeln.

Ich weiß selbst nicht mehr was ich bin, kein Ort fühlt sich richtig an als Sammler der nicht Shops komplett verteufelt. Aber ich bin ein bewusster Konsument, ich bin nun mit Schuldgefühlen geplagt obwohl die Poster und Figuren mich Glücklich machen und mich mega inspirieren als Künstler (glücklich sein fällt mir sehr schwer)

Ich passe in keine Schublade, aber bin auch keineswegs je ein Normie gewesen. Hab vieles Seiten doch natürlich gasse ich was Kapitalismus anrichet. Bin ich wirklich ein Poser? Bin ich doch nicht alternativ? Ich dissozier schon wegen Selbsthass wenn ich seh wer ich bin??

Was bin ich??

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