Kastration – die besten Beiträge

Katzen nach Kastration wieder zusammenführen?

Hi, ich habe 2 Kater. Es sind Brüder und seit der Geburt unzertrennlich. Letztes Jahr wurden beide kastriert, aber durch Komplikationen bei Kater Nr. 2 (nur ein Hoden gefunden), wurde er vor einer Woche noch einmal zum Kastrieren zum Tierarzt gebracht. Dieses mal war er das erste mal alleine beim Tierarzt für ein paar Stunden. Zuhause wieder angekommen, begegnete Kater Nr.1 ihm direkt mit Fauchen. Seitdem Kater Nr.2 wieder fit ist, versucht er sich Kater Nr.1 zu nähern und ab einer gewissen Distanz fängt Kater Nr.1 an zu Fauchen. Wenn beide sich dann zu nah sind, fängt Kater Nr.1 an wild zu schreien und rennt vor Kater Nr.2 panisch weg. Das geht durch das ganze Haus und Kater Nr.2 "jagt" ihm dann hinterher. Das ist unfassbar laut und ich habe einige Vasen und Gläser schon verloren dadurch. Wir trennen die beiden momentan, weil es nicht auszuhalten ist seit einer Woche, wenn sie zusammenkommen. Hatte auch schon Baldrian ausprobiert und beide damit eingerieben, hat nichts geholfen.

Das komische ist: Heute waren wir beim Tierarzt und dort war Kater Nr.1 nicht aggressiv. Vielleicht war er nervös wegen der anderen Location aber wir dachten dass jetzt endlich wieder alles gut sein könnte. Ich hatte ein Shirt von mir an Kater Nr.2 gerieben und es in die Transportbox von Kater Nr.1 getan, dachte vielleicht hat das geholfen. Die beiden sind sogar auf dem Heimweg zusammen in einer Box gewesen, damit sie sich beschnuppern können. Es gab keine Probleme... bis wir wieder in der Wohnung waren. Hier geht das ganze von vorne los. Das beim Tierarzt war wohl nur eine kurze Pause durch Aufregung/Angst oder ähnliches.

Langsam verzweifeln wir, hat jemand einen Rat was wir noch tun können, was helfen könnte? Wir trennen die beiden momentan wie gesagt.

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Hypersexueller Rüde - Erfahrungen mit Chip?

Grundsätzlich bin ich völlig gegen Kastration, vor allem so früh. Mein Herdenschutzmischling, offensichtlich Rüde, ist gerade erst ein Jahr alt geworden.

Er ist sehr intelligent und sensibel, hört eigentlich gut und ist auch draußen stets orientiert und recht gut abrufbar.

Seit einigen Wochen ist das jedoch Geschichte: An Freilauf ist nicht zu denken, zweimal ist er schon aus dem Park weggelaufen um Kastraten an der Leine zu belästigen. Abrufen funktioniert grundsätzlich nicht mehr, sobald ein anderer Hund in der Nähe ist.

Jeder Hund, außer intakte, ältere Rüden werden von meinem bestiegen und markiert.

Mittlerweile sind auch Spaziergänge an kurzer Leine eine Tortur. Vorher war er sehr aufmerksam und ging immer an lockerer Leine. Jetzt zerrt er mich von einem Punkt zum nächsten, Nase und Zunge immer am Boden, alles wird aufgeleckt. Natürlich wird auch alle 3 Meter versucht zu markieren. Er hechelt und wirkt gestresst. Würde ich die Leine fallen lassen und mich entfernen, würde er es wohl nicht mal merken. Nicht mal Futter interessiert ihn.

Zuhause heult er alle zwei Stunden weil er raus will, hängt nur hechelnd am Fenster und macht sich über Kissen und Decken her. Auch der Besuch wird auf Paarungsbereitschaft getestet. Nachts schläft er deutlich unruhiger als noch vor einiger Zeit.

Ich bin einfach verzweifelt und will meinen Hund wieder haben. Bis vor ein paar Wochen konnte ich mit ihm Laufen gehen, lange Spaziergänge machen, ihm Tricks beibringen, Dummy Training und gemeinsames Spielen hat ihm immer so viel Freude gemacht. Aktuell ist für ihn nichts interessant außer seine Triebe und die zwei Mahlzeiten am Tag.

Hat jemand positive Erfahrungen mit hypersexuellen Rüden und dem Kastrationschip gemacht? Ist es Initial sehr viel schlimmer geworden?

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