Haushalt – die besten Beiträge

Faulheit oder was anderes?

Ich weiß nicht ob es an faulheit liegt, oder etwas anderes ist aber es nervt mich.

Ich bin von 10-19 uhr auf arbeit und habe einfach keine lust oder energie, danach noch mitm haushalt zu helfen, auch wenn ich z.b von 6-16 schule hab und dann nach hause komme - ich möchte einfach nur meine ruhe. Ich kann mich so schon schwer dazu bringen etwas zu machen, z.b duschen zu gehen oder nach dem ganzen tag mal etwas zu essen.

Ich mache kaum was im haushalt, ja, aber ich kann mich einfach nicht dazu bringen etwas zu machen. Meine mutter sitzt selber mit ihrem hintern den ganzen tag auf der couch, und geht gelegentlich mal einkaufen oder kocht. Es geht mir dann extremst auf den geist wenn sie sowas sagt wie "du bist so ein faules stück, du kannst auch mal die katzenklos machen, oder da die drecksecken sauber machen"

Heißt so viel wie - da ich kaum was mache, werde ich immer dazu verdonnert die größte drecksarbeit zu machen. Wenn ich diese nicht mache, höre ich nur rumgenörgel (sie kann nichts anderes außer meckern) so wie "die kann nicht mal das machen, das ist echt unglaublich" "so ein faules stück, lässt sich von vorne bis hinten bedienen" "das merke ich mir" und noch weiteres das ich mir nicht merke.

Ich hasse es generell wenn man mir etwas sagt, z.b wenn ich mal freiwillig wische und dann sowas kommt wie "oh, du kannst auch mal was machen", oder mir mittendrin gesagt wird das ich dann noch dies und jenes machen soll. ABER das beste ist ja: wenn ich schon mal etwas mache, und dann gesagt wird "wo hast du denn bitte was gemacht? Davon sieht man nichts" jo danke, mach ich halt nichts mehr :)

Würde ja ausziehen aber leisten kann man es sich nicht, außerden habe ich keine energie/lust dann zu kochen oder einkaufen zu gehen, weswegen es schon etwas blöd wäre.

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Arbeitsloser Partner – muss ich trotzdem alles machen?

Hallo zusammen,

ich brauche mal einen ehrlichen Rat oder eine Einschätzung, ob ich vielleicht falsch liege oder einfach überfordert bin.

Mein Partner (wir sind verheiratet) ist seit gut einem Monat arbeitslos und bezieht aktuell ALG I. Ich arbeite hingegen Vollzeit – mindestens 8,5 bis 9 Stunden am Tag – manchmal im Büro, manchmal im Homeoffice.

Trotzdem erwartet er, dass ich, sobald ich zuhause bin, mit ihm koche oder aufräume. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum das an mir hängenbleibt, wenn er doch sowieso den ganzen Tag zuhause ist. Er schläft aus, zockt auch gerne (was für mich völlig okay ist), aber beim Haushalt passiert kaum etwas. Meistens wird nur in der Küche mal gewischt – ansonsten bleibt alles an mir hängen. Weder Staubsaugen noch Badezimmer putzen oder andere Dinge werden von ihm erledigt, es sei denn, ich frage ihn mehrfach bzw. mit einem Tag anlaufen zusätzlich erinnern und sobald er vorm PC ist geht gar nichts.

Ich weiß, dass die Situation für ihn nicht leicht ist – er schreibt Bewerbungen, hat auch Vorstellungsgespräche, ist dadurch verständlicherweise angespannt und oft gereizt. Aber ich bin auch müde und erschöpft nach der Arbeit. Wenn ich dann sage, dass ich jetzt nicht kochen oder putzen möchte, weil ich lange gearbeitet habe, kommt schnell eine emotionale Erpressung: sinngemäß „Du willst mir nicht helfen“ oder „Du lässt mich hängen“ „Das merk ich mir!“

Mir geht das emotional langsam sehr an die Substanz. Ich will mich nicht trennen – das steht für mich nicht zur Debatte. Ich möchte einfach, dass er sich im Haushalt mehr einbringt, gerade jetzt, wo er mehr Zeit hat. Gespräche bringen leider wenig, er blockt oder wird zickig.

Hat jemand von euch schon etwas Ähnliches erlebt?

Ich frage mich, ob meine Erwartungen vielleicht zu viel sind – oder ob ich einfach überfordert bin.

Was kann ich tun, damit es nicht jedes Mal im Streit endet? Reden hilft irgendwie nicht…

Bin ich unfair, wenn ich ihm sage: „Nein, ich habe den ganzen Tag gearbeitet – aber du bist doch zuhause, vielleicht kannst du das für mich übernehmen?“

Ich habe aktuell Gürtelrose, ärztlich bestätigt, mit sichtbaren Symptomen – sogar eine Verbrennung 2. Grades. Trotzdem behauptet mein Partner, das sei Unsinn und die Ärztin irre sich. Das hat mich tief enttäuscht.

Ich habe ihm gesagt, dass er das gar nicht beurteilen kann – er hat schließlich keine medizinische Ausbildung.

Gerade ist das alles für mich extrem belastend. Ich fühle mich nicht ernst genommen und überhaupt nicht verstanden – als wären wir nicht mehr auf derselben Wellenlänge.

Danke schon mal fürs Lesen 🙏

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