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Bin ich trans?

Hallo:)

Ich, weiblich, 15, denke, dass ich trans sein könne (ftm).

Ich habe mich mit dem Thema viel beschäftigt und auseinander gesetzt. Ich habe mir eine Menge Geschichten von Transmännern angehört und frage mich nun, ob ich auch trans bin.

Ich habe allerdings Zweifel. In den meisten Geschichten von Transpersonen sagen diese, dass sie sich schon als Kinder mehr im anderen Geschlecht gefühlt haben, das hatte ich nie (ich habe nur noch nie Kleider gemocht, aber ich denke nicht, dass das zählt :)). Ich habe auch nicht so starke body dysmorphia, wie manche Transpersonen es beschreiben.

Außerdem gucke ich mir hin und wieder Videos von Transmännern an, in denen sie Fragen stellen, die helfen sollen heraus zu finden ob man trans ist, und offt trifft das zu.

Mit 13 (da habe ich nur so am Rand mitbekommen, dass es Transmenschen gibt und mich nicht aktiv damit beschäftigt) hatte ich das 1. mal das Gefühl, dass ich im falschen Körper sein könnte. Ich habe die Idee damals aber schnell wieder begraben und als "zu viel Internetkonsum" abgestempelt.

Ich fühle mich aber immernoch im falschen Körper. Ich hatte das jetzt eine Weile nicht mehr bis ich vor ein paar Monaten (Mitte, Ende 14) mich daran erinnert habe, dass ich mich so mit 13 gefühlt habe. Ich habe mich sofort besser Gefühlt mit dem Gedanken, vielleicht ein Mann zu sein (mir ging und geht es zu dem zeitpunkt mental nicht so toll).

Ich konnte meine Eltern überreden mir einen Binder zu kaufen, weil "die oberteile dann besser fallen", ich fühle mich viel wohler in diesem.

Ich finde die Idee einen Jungennamen zu haben, einen männlichen Körper und eine tiefere Stimme sehr ansprechend, nur die männlichen Pronomen sind mit etwas fremd (aber vielleicht ist das gewöhnungs sache).

Niemand weiß das bis jetzt, da ich Angst habe, dass ich mich irre, dass ich mir etwas einrede, weil ich Aufmerksamkeit möchte oder das es einfach nur Hirngespenster eines Mädchens in der pupertät sind.

Wie würdet ihr das einschätzten?

Gender, Geschlecht, Psyche, Transgender, FtM, LGBT+, Geschlechtsidentität

Sind ein paar Fälle vom Transgender-Sein nicht eigentlich psychische Krankheiten?

Hallo liebe Community,

die Frage hört sich erstmal extrem an, aber was ich damit meine: Es gibt ja viele Menschen, die trans sind, sich seit ihrer Kindheit unwohl in deren Körper fühlen und eventuell dann eine Geschlechtsumwandlung machen. Da stelle ich mir die Frage aber auch nicht.

Da gibt es auch noch die Leute, die erzählt haben, dass sie ihre Geschlechtsorgane teilweise "abhacken" wollten, damit sie das andere Geschlecht sind. Da hat meine damalige Biolehrerin erzählt, dass es bei der Sängerin Kim Petras war. Das klingt doch dann eher nach einer schlimmen, psychischen Krankheit, die man behandeln muss? Bei solchen Fällen verstehe ich irgendwie nicht, dass man die dann nicht in eine Therapie schickt, bevor man eine Geschlechtsumwandlung durchführt? Weil das klingt doch extrem... oder ist dann die Geschlechtsumwandlung schon die "Therapie"?

!!Die Frage ist auch überhaupt nicht diskriminierend gemeint, sondern ist lediglich dazu da, um mich mehr mit dem Thema auseinanderzusetzen!!

Ich bin froh für alle, die sich wohl fühlen, wie sie jetzt sind 🫶🏼. Ich frage mich das nur schon seit langer Zeit. Ich habe keine Freunde oder Bekannte, die trans sind, deshalb habe ich überhaupt keine Ansprechpartner dafür.

Danke für im Voraus für die Antwort <3

Krankheit, Psychologie, Geschlechtsumwandlung, Transgender, Transsexualität, LGBT+, Geschlechtsidentität

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