Demiboy - welche Pronomen?
Ich habe mich vor kurzem als Demiboy identifiziert und nun weiß ich nicht so recht, welche Pronomen ich verwenden soll/muss. Außerdem weiß ich nicht, ob ich meinen Namen irgendwann mal ändern kann (in einen Jungennamen)
Bitte Hilfe :)
5 Antworten
[...] nun weiß ich nicht so recht, welche Pronomen ich verwenden soll/muss.
Du selbst wirst die Pronomen eher nicht verwenden und auch in einem direkten Gespräch werden sie selten vorkommen, da die relevanten Pronomen nur verwendet werden, wenn man über eine Person spricht. Wenn du die Pronomen, die Menschen in deinem Umfeld nutzen, wenn sie dich meinen, nicht richtig findest, dann bitte diese, ein anderes Pronomen zu benutzen. Dabei steht dir völlig frei, was du vorschlägst. Probiere einfach verschiedene Möglichkeiten aus, um mit der Zeit herauszufinden, was sich für dich richtig anfühlt.
Außerdem weiß ich nicht, ob ich meinen Namen irgendwann mal ändern kann (in einen Jungennamen)
In Deutschland sind rechtlich momentan die Geschlechtseinträge divers, männlich und weiblich möglich, sowie das Offenlassen des Eintrags. Mit dem neuen Selbstbestimmunggesetz kannst du ab November gegenüber dem Standesamt erklären, dass dein bisheriger Eintrag nicht zu deiner Geschlechtsidentität passt und dies korrigieren. Du kannst dann selbst entscheiden, welche von den vier Möglichkeiten zu deiner Geschlechtsidentität am besten passt. Voraussetzung ist, dass du mindestens 14 Jahre alt bist. Bist du jünger als 18 Jahre, brauchst du aber die Zustimmung deiner Eltern. Mit der Änderung des Geschlechtseintrages kannst du auch einen neuen Vornamen wählen, der zu deiner Geschlechtsidentität passt.
Naja, mit welchen Pronomen Du dich wohl fühlst, kann ich dir auch nicht sagen. Wieso probierst fu das nicht einfach Mal aus? Lass andere Menschen mehrere Pronomen für dich verwenden und schau, womit du dich am besten fühlst.
Grundsätzlich ist es auch möglich, mehrere Pronomen zu haben.
Bezüglich deines Namens, natürlich geht das. Du kannst erstmal deine Mitmenschen bitten, einen anderen Namen für dich zu nutzen. Offiziell ändern kannst du den Namen auch, nur das muss sehr gut durchdacht sein, da jegliche Unterlagen geändert werden müssen. Das kostet Geld und Zeit.
Allerdings gibt es da dann auch einen Sperrfrist.
Alles Gute.
weiß ich nicht so recht, welche Pronomen ich verwenden soll/muss.
Das kannst nur du selbst herausfinden.
Nutze die Pronomen, mit denen du dich am ehesten identifizierst oder bleib bei deinen bisherigen.
Du musst deswegen nicht deine Pronomen ändern, das kann dir auch keiner vorschreiben.
Außerdem weiß ich nicht, ob ich meinen Namen irgendwann mal ändern kann
In deinem sozialen Umfeld kannst du den Leuten einfach sagen bzw sie bitten, dich fortan [Name hier einfügen] zu nennen.
Das geht zwar auch amtlich, ist aber mit gewissem Aufwand verbunden.
Genauso wie mit den Pronomen.
Aber wenn du dir da unsicher bist, würde ich an deiner Stelle (wenn du dich mit den Pronomem nicht unwohl fühlst) einfach deine Pronomen so belassen.
Pronomen haben nicht wirklich was mit dem Geschlecht zu tun. Es geht vor allem darum dass sich die Person mit den Pronomen wohlfühlt. Z.B. könnte sogar ein Mann sie/ihr benutzen.
Solange du dich mit er/ihm wohlfühlst, wäre es wohl empfehlenswert auch dabei zu bleiben, weil das für dein Umfeld sicher einfacher ist. Schlussendlich bleibt es aber dir überlassen.
Ganz wichtig: Weder musst noch sollst du bestimmte Pronomen nutzen. Die meisten nutzen He/them aber das ist ganz unterschiedlich, nimm einfach die mit denen du dich wohlfühlst, egal ob sie jetzt zu deiner Geschlechtsidentität passen oder nicht.
Hier meldet sich jemand freiwillig dey bereit ist sich auf den Pronomenblödsinn einzulassen und diese zu verwenden.
Das steht die ja völlig frei und darfst du gerne tun. Die meisten werden es freilich nicht tun und dies auch vollkommen legitim.
Nein, es ist bewusste Diskriminierung und durch das neue Selbstbestimmungsgesetz ist absichtliches Missgendering sogar illegal.
Diskriminierung, wenn ich das schon höre 🤪 Vollkommen albern. Insbesondere angesichts des neuen Zensus, der eine überraschende Zahl zutage brachte, die ao überhaupt nicht zu der riesen Rwgenbogenpropaganda passt:
In ganz Deutschland haben lediglich knapp unter 1000 Personen angegeben "divers" zu sein. Neunhundertirgendwas von 84 Millionen!
Albernes Gesetz hin oder her: Es wird sich kaum jemand dran halten, das ist einfach zu bescheuert und weit ab von der Lebensrealität und den Meinungen des Volkes. Und wenn tatsächlich einer so hirnig sein sollte sich seine korrekte Anrede polizeilich durchsetzen zu lassen (viel Spaß dann später mit den Mitmenschen), wird der wben überhaupt nicht mehr angeredet.
Wer dumme Gesetze beschließt braucht sich nicht wundern, wenn es in die Hose geht.
In ganz Deutschland haben lediglich knapp unter 1000 Personen angegeben "divers" zu sein. Neunhundertirgendwas von 84 Millionen!
Also wenn es nur so wenige wären, kenne ich dann doch verhältnismäßig viele bzw habe einige seither kennen gelernt.
Also dass es so wenige sind, kann ich mir nicht vorstellen, aber ich habe keine Ahnung🤷
Die Zensus-Daten zeigen, dass deutschlandweit 2022 nur 969 eingetragen diverse Menschen lebten und 1.259 ohne Angabe zum Geschlecht
Das sind mehr als 1000.
Außerdem vergisst du die Leute, die nicht "divers" eingetragen haben.
Zumal das von dem SBGG gar nicht mal so einfach ging🤷
Du glaubst vermutlich nur linken Medien:
Selbst wenn es so wäre, wäre das denn schlimm?
Merkste selber, ne?
Ich denke, du bist hier übel in eine Sackgasse geraten und das Wenden fällt schwer. Ich war mir sicher, dass du die 1.259 ohne Angaben sicher anmerken würdest. Dabei sollte dir schon selbst erhellt sein, wie lächerlich wenig das ist angesichts des gewaltigen Boheis, welcher um die 2000 Persönchen gemacht wird.
Zumal das von dem SBGG gar nicht mal so einfach ging
Die Eintragung ist schon viel länger möglich.
Ja, selbstverständlich ist es schlimm nur den eigenen Medien zu glauben, die nur das woederkäuen, was du ohnehin schon zu wissen glaubst. Nicht für mich, denn mir ist es egal. Es ist für dich schlimm, weil du die Welt so niemals begreifen kannst. Man sollte immer skeptisch bleiben, auch gegenüber der eigenen Blase und widersprechende Medien ebenfalls lesen. Und lesen ist immer das Beste.
Die Eintragung ist schon viel länger möglich.
War aber verdammt schwierig die zu bekommen! Und ein weiteres Mal: Deine "Quellen" sind über 2 Jahre alt!
Das hat der Zensus so an sich, sie brauchen eine Weile, sind aber bis auf die letzte Stelle genau. Und wenn man die bisherige Tendenz einmal betrachtet, wird sich nichts wesentliches ändern. Fazit:
Wir sind nicht einmal im Promillebereich und daher ist die ganze Trans-Show vollkommen überzogen und hat nichts mit der Realität zu tun.
Warum ist dir dass ganze überhaupt so wichtig? Lass die Leute doch einfach ihr Leben so leben wie sie sich wohlfühlen!
Warum stellst du so eine seltsame Frage? Wie kommst du denn darauf dass ich die Leute nicht so lassen würde wie sie sind oder dass es mich irgendwie stören würde, wie sie leben und lieben? Es ist mir vollkommen wumpe was jemand im Bett treibt oder wie er sich anzieht. Von mir aus kann er sich auch die verrücktesten Pronomen ausdenken, welche die deutsche Sprache überhaupt hergeben kann. All das ist mir völlig egal. Es geht aber nicht um den Lebensstil von Individuen sondern um Politik und um die Forderungen einer überaus lautstarken und dennoch winzig kleinen Minderheit, die es geschafft hat, für ihr Anliegen eine großräumige gesellschaftliche Debatte vom Zaun zu brechen und sogar Gesetzesänderungen einzubringen(man sein Geschlecht eintragen kann kann) welches dann letztendlich von so wenigen Menschen genutzt wird, dass die gesamte Debatte zuvor angesichts der tatsächlichen Bedeutung nur noch lächerlich wirkt.
Es geht, um es kurz zu sagen, um Verhältnismäßigkeit bei politischen Entscheidungsprozessen. Denn andere, viel drängendere Probleme, die ein erheblich größeren Leidensdruck bei den Betroffenen verursachen, bis hin zur Frage über Leben und Tod, werden seit Jahren ignoriert. Und das passt mir nicht.
Dann tut es mir leid, ich hatte aus deinenüä vorherigen Kommentaren herausgelesen dass du grundsätzlich dagegen bist. Ich muss sagen ich finde auch nicht alles toll was die Community da treibt, aber meiner Meinung nach bringt das SBGG keine Nachteile mit sich, sondern nur Borteile gegenüber betroffenen Personen. Wobei sich das vermutlich in den nächsten Jahren zeigen wird ob es Menschen gibt die es auf irgendeine Art und Weise ausnutzen - was ich leider befürchte.
Viele verwechseln Kritik an einer politischen Forderung mit der Ablehnung von den fordernen Personen und deren Lebensstil. Dies ist jedoch, mMn, zumeist unbegründet.
Jetzt braucht er nur noch Leute, die bereit sind sich auf den Pronomenblödsinn einzulassen und diese verwenden.