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Freundin verändert sich?

Ich (w15) bin seit fast zwei Jahren mit meiner Freundin (w16) zusammen. Das wird ein langer Text aber vielleicht liest es sich ja doch jemand durch.

Verliebt habe ich mich in sie vorallem, weil sie sehr spannend für mich war und ich noch nie jemanden getroffen hatte, der ihr wirklich ähnlich war. Sie war vom Style her alternative, ein pubertierendes junges Mädchen, das sich stark gegen ihre Eltern gewehrt und rebelliert hat und war insgesamt sehr intensiv in allen Gefühlen. Sie war sehr entschlossen und von Grund auf ein wenig wütend, hat Konflikte und Gefahr manchmal aktiv gesucht.

Ich war zu der Zeit sehr sanft, habe mich nicht getraut für mich einzustehen und war nicht gerade selbstsicher. Sie war deshalb ein starker Kontrast zu mir, der mir gut gefallen hat.

Innerhalb der letzten zwei Jahre haben wir uns natürlich viel besser kennengelernt und ich habe angefangen, sie für ganz andere Sachen zu lieben, als die oben genannten Gründe. Wir sind ein wenig zusammengewachsen und haben uns natürlich beide verändert. Ich bin selbstsicherer geworden und kann inzwischen für mich einstehen. Sie hat gelernt, mit ihren Gefühlen besser umzugehen und ist deshalb weniger wütend und weniger rebellisch geworden. Ihr Leben ist dadurch natürlich entspannter geworden und ich freue mich für sie, dass sie diese Wut und Härte loswerden konnte.

Trotzdem vermisse ich diese Entschlossenheit ein wenig. Sie macht sich beispielsweise inzwischen oft Gedanken darüber, was andere von ihr denken, obwohl ihr das früher komplett egal war und ist insgesamt vernünftiger geworden. Auch ihr Style und ihre Klamotten haben sich verändert, weil sie weniger gegen ihre Eltern rebelliert. Natürlich liebe ich sie sehr und bin gern mit ihr zusammen. Es ist auch sehr schön, dass sie so viel gelernt hat und ihr Leben jetzt entspannter ist. Trotzdem vermisse ich ein wenig, wie sie früher war.

Ist das verwerflich? Eigentlich sollte ich mich ja für sie freuen. Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen oder eine Meinung zu der Situation? Sollte ich sie darauf ansprechen oder warten, bis das Gefühl von selbst verschwindet?

Es tut mir leid, dass ich so viel geschrieben habe. Das ist meine erste Beziehung und ich weiß nicht ganz, wie ich mit diesem Gefühl umgehen soll.

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Ist hier Kommunikation die Lösung?

Hallo! Als Information: Ich bin 16 Jahre alt.

Schnell erklärt habe ich große Probleme mit meinem Vater. Wir streiten oft, beleidigen, zeigen Mittelfinger(nicht nur aus Spaß) und schlagen uns öfters und sagen auch Sachen die sehr verletzend sind wie:"Ich hoffe du schlägst mit deinen Kopf gegen einen Bordstein, beim Bürgersteig."(Von ihm, an mich) Er versucht oft seine Meinung uns auf zuerzwingen und lügt auch öfters um sein 'Image' zu retten.

Es klingt komisch, wenn man schreibt, wir zeigen uns Mittelfinger aus Spaß. Es ist definitiv nicht normal. Wir haben es leider normalisiert, also bitte urteilt nicht schlecht, danke!

Ich habe schon öfters probiert ihm zu kommunizieren, dass mich diese Sprüche sehr verletzen. Auch habe ich schon öfters versucht seine Seite, Meinung und Gedanken mir geduldig anzuhören. Dennoch ist er sehr abweisend zu mir. Mir ist bewusst das zu einem Streit immer zwei gehören und mir ist klar, dass ich auch sehr schwierig bin und auch wütend werde, mich in Situationen nicht angemessen benehme.

Da ich in einer Sozialwesen Klasse bin, habe ich auch schon versucht Modelle anzuwenden, aber alles bleibt ohne Erfolg.

Wenn ich zu meiner Mutter gehe weißt sie mich meistens ab, und beschuldigt mich, dass wir uns beide nicht erwachsen benehmen. Dazu möchte ich sagen, dass meine Mutter fast immer da ist für mich, sie immer ihr bestes versucht und sie auch ihre Probleme hat weswegen es halt einfach nicht immer klappt.

Dennoch hat mein Vater auch Probleme. Er zeigt es nicht, aber über die Jahre ist uns aufgefallen, dass wenn er sehr wütend wird er sich mit Gegenständen selber schlägt und sich auch Haare ausreißt. (Auch uns mal 'angreift'. Er zeigt wirklich null Empathie uns gegenüber. Er ist der Meinung, dass er an erster Stelle steht, was an sich nicht schlecht ist, aber er übertreibt es. Ich glaube auch, dass er nicht glücklich mit seinem Leben ist, weil meine Mutter unerwartet Schwanger wurde und viel arbeiten musste, sodass ich ihn als kleines Kind fast nie gesehen habe.

Was glaubt ihr kann man tuen, um die Situation aufzulockern? Hab meine Mutter und meinen Onkel schon mal dazubefragt und wir haben uns geeinigt, dass er sich Nazistsisch benimmt. Natürlich hat er nie irgendeinen Test gemacht der irgendetwas beweisen könnte und wir urteilen auch nicht ohne richtige Diagnose.

Dankeschön! Tut mir leid das der Text so lang ist! LG.

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