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Krankschreibung wegen psychischer Belastung?

Ich bin seit ca. einem Jahr in der Ausbildung zur Mediengestalterin und bin sehr unzufrieden in meinem Betrieb. Ich fühle mich dort seit dem Beginn meiner Ausbildung nicht wohl, da mein Ausbilder sehr passiv aggressiv sein kann und einem das Leben auf der Arbeit schwer macht. Allein der Gedanke daran, dass ich wieder arbeiten gehen muss, nachdem ich nun 6 Wochen Berufsschule und 1 Woche Urlaub hatte, macht mich extrem fertig.

Ich will gerne den Betrieb wechseln und mich erneut in Therapie begeben, bzw. wenigstens einen Arzt aufsuchen, um mich schonmal medikamentös behandeln und mir eine Überweisung ausstellen zu lassen.

Ich kriege - seitdem ich Vollzeit in diesem Betrieb arbeite - kaum mein Leben in den Griff. Aufgrund meiner Depressionen war dies vorher schon ein Problem, doch seitdem ich dort arbeite habe ich eigentlich nie ein aufgeräumtes Zimmer. Mir fehlt es an jeder Motivation, mich um irgendwas zu kümmern, und ich kriege es nur mit großer Überwindung hin.

Nun hat mich ein Vorfall mit meinem Ausbilder während der Schulzeit darin bestärkt, auf jeden Fall einen Betriebswechsel vorzunehmen. Und zwar hat mein Ausbilder wissentlich bei meiner Klassenlehrerin Lügen erzählt, um mich schlecht darzustellen. Dies macht er, meines Erachtens, ohne Grund. Außerdem ist das sehr unprofessionell und in keinem Fall nachvollziehbar.

Aufgrund meiner jetzigen Situation in der Firma bin ich am überlegen, mich mindestens einen Tag, maximal aber den Rest dieser Woche krankschreiben zu lassen. Ich komme zwar gerade frisch aus dem Urlaub, habe aber keine Kraft, mich mit meinem Ausbilder und seiner anstrengenden Art auseinander zu setzen und direkt mit Aufgaben überhäuft zu werden, da ich nun die einzige Auszubildene in meiner Abteilung bin.

Ich würde diese Krankschreibung dafür nutzen, Termine zu machen, die einen Betriebswechsel erleichtern bzw. sogar direkt dabei helfen. Außerdem würde ich einen Arztbesuch vornehmen, bei dem ich mir erhoffe, direkte medikamentöse Behandlung genießen zu können. Ob das der Fall sein wird weiß ich natürlich nicht, ich weiß aber, dass all dies leichter sein wird (und mir noch eine Pause von der Arbeit geben würde) wenn ich währenddessen krankgeschrieben bin.

Gleichzeitig fühle ich mich aber doof, wegen sowas nicht zur Arbeit zu gehen. Mir ist mein Image eigentlich sehr wichtig, und ich bin auch nicht die Person, die sich einfach so krankschreiben lässt. Auf der anderen Seite ist es mir aber auch fast egal, was mein Betrieb und die Menschen dort von mir denken, da ich sowieso den Betrieb wechseln möchte und das tun sollte, was mir und meiner Psyche am besten tut (und den Betriebswechsel verschnellert).

Ich weiß, ich sollte hier nicht auf ärztlichen Rat hoffen, aber ich brauche hier einfach eine zweite Meinung: was meint ihr? Krankschreiben lassen oder einfach durchziehen, auf unbestimmte Zeit?

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Sollte ich nach der Ausbildung den AG wechseln?

Moin allerseits,

zu mir:

M20, hab Abi gemacht und bin nun am Ende meiner Industriekaufmann Ausbildung (verkürze). Arbeite bei einem Energiekonzern in Berlin.

Jetzt zu meinem Problem:

Wo ich mich auf meine Ausbildung beworben habe, habe ich leider nicht gesehen, dass die Ausbildung einen Schwerpunkt Einkauf hat, ich wusste erstmal nicht ob es mir gefallen wird oder nicht, also habe ich mich darauf eingelassen.

Nun habe ich gemerkt, dass ich für den Einkauf nicht brenne und eher in Richtung Finance will.

Mein derzeitiger AG hat keine Kapazitätem für Azubis in Finance, ich habe vllt 2 Monate Erfahrung in der Abteilung, wie in jeder anderen Abteilung (HR, PMO usw.), die meiste Zeit war ich jedoch im Einkauf. In der Schule habe ich auch gemerkt, dass Rechnungswesen was für mich ist. Ich beende meine Ausbildung im Januar. November sind Abschlussprüfungen.

Parallel nach der Ausbildung möchte ich berufsbegleitend BWL an der FOM studieren. (Ich weiß, es wird hard mit einem Vollzeit-Job, aber da mache ich mir keine Sorgen, da ich sehr diszipliniert und Zielstrebig bin.)

Jetzt ist meine Frage, sollte ich nach der Ausbildung den AG wechseln und in eine Position mit Rechnungswesen Hintergrund gehen?

Wäre das für mich überhaupt möglich, da ich wie gesagt nur 2 Monate Erfahrung im Rechnungswesen habe? Wenn ja, auf welche Positionen kann ich mich mit meinem Profil bewerben?

Freue mich über eure Erfahrungen/Antworten.

Danke!

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