Klima- & Umweltpolitik

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Beweist die Forderung nach Tempolimit, dass es in DE nicht um die Wahrheit geht?

2 Hauptargumente für das Tempolimit sind: Verkehrstote CO2-Emissions-Reduktion Zu den Verkehrstoten gibt es Statistiken aus anderen Ländern, die nach einem Tempolimit keine Reduktion feststellen konnten. Zu CO2: Man würde laut Umweltbundesamt um die 2 Mio. Tonnen CO2 einsparen. Das sind 0,25% der CO2-Emissionen Deutschlands im Jahr 2017, noch ohne CO2-Äquivalente einberechnet (sonst noch weniger). Zum Vergleich: Man würde mit dem Verzicht auf Sprudelwasser 3 Mio. Tonnen CO2 einsparen und auch mit dem Verbot des Hörens von Radio im Auto würde man mehr einsparen (Quelle im Link unten). Wenn man all diese Dinge nimmt, und Leute dann voller Emotionalität für ein Tempolimit sind und daran die ganze deutsche Verantwortung für die Welt, für das Klima usw. knüpfen - ich wurde in der WG regelrecht runtergemacht fürs Aussprechen dieser Dinge ("Du argumentierst wie ein FDP'ler", "Du redest die ganze Zeit gegen an", "Freiheit ist ein rechtspopulistischer Begriff" etc.). Dabei sage ich nur, gemäß der Fakten: Ein Tempolimit bringt fast nix. Ich sage nicht mal: Wir sollten es nicht machen. Das ist dann die zweite Frage, ob man so ein Verbot durchsetzen sollte, auch wenn es eben fast nix bringt. Ob es das einem wert ist. Aber dann frage ich ernsthaft: Warum müsst ihr Sprudelwasser trinken? Könnt ihr auf diese Freiheit nicht auch verzichten? Könnt ihr nicht auch aufs Radio hören verzichten im Auto? Mir zeigt all dies den absolut maroden Zustand in unserem Land. Dass die Menschen nicht mehr differenzieren können zwischen dem Aussprechen bloßer Fakten ("fast nix") und von Meinungen ("das 'fast nix' ist es wert/nicht wert, ein Verbot durchzuboxen").

Wann gibt es im hohen Norden Kanadas, wegen der eisfreien Nord West Passage, auf Grund des Klimawandels, die erste Millionenstadt?

https://www.youtube.com/watch?v=BfH235Zn3mI Mann kann sogar schon Urlaubs Trips buchen https://image-cdn.travel-cruises-company.de/oTHYytnitEvsr8_SEspJuaTT1lRW6Z1InzU-gv_6TAw/resize:fill:800:500:0/dpr:1/enlarge:1/plain/https%3A%2F%2Fcdn.urlaubsexperte.de%2Fimages%2Froutes%2F528902%2F240524_528902_1716536876_6553167.jpg
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vor 2050 noch
zwischen 2050 und 2100
erst nach 2100
nie weil ....
12 Stimmen

Wann wird co2 wirklich zum Problem?

Du: Warum steigt der meerespiegel ChatGPT: Der Meeresspiegel steigt hauptsächlich aus zwei Gründen: Schmelzen von Gletschern und Eisschilden : Durch die Erwärmung des Klimas schmelzen Gletscher und große Eisschilde, vor allem in der Antarktis und Grönland. Das schmelzende Eis fließt in die Ozeane und trägt so zum Anstieg des Meeresspiegels bei. Thermische Ausdehnung des Wassers : Wenn Wasser sich erwärmt, dehnt es sich aus. Da die Ozeane durch die globale Erwärmung zunehmend wärmer werden, führt die Ausdehnung des Wassers ebenfalls zu einem Anstieg des Meeresspiegels. Beide Prozesse wirken zusammen und beschleunigen den Anstieg des Meeresspiegels, was langfristig zu ernsten Herausforderungen für Küstengebiete und Inseln führen kann. Du: Wie Lange dauert das noch? ChatGPT: Der Anstieg des Meeresspiegels wird wahrscheinlich über viele Jahrzehnten bis Jahrhunderte hinweg fortschreiten, aber die Geschwindigkeit und das Ausmaß hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter der zukünftigen globalen Erwärmung und den Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Aktuell wird der Meeresspiegel jedes Jahr um etwa 3,3 Millimeter angehoben. Schätzungen reichen von 0,3 bis 1 Meter Anstieg bis zum Jahr 2100, je nachdem, wie stark die Emissionen in den kommenden Jahrzehnten weiterhin steigen. Langfristig, in den nächsten 1000 Jahren, könnte der Meeresspiegel um mehrere Meter ansteigen, vor allem wenn das Schmelzen der großen Eisschilde in Grönland und der Antarktis weiter beschleunigt wird. Einige Modelle zeigen, dass der Anstieg des Meeresspiegels im schlimmsten Fall sogar mehrere Meter betragen könnte, wenn die Erwärmung ungebremst fortschreitet. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass der genaue Zeitpunkt und das Ausmaß des Anstiegs sehr von unseren zukünftigen Handlungen abhängen. Wenn wir die globalen Emissionen schnell reduzieren und die Erderwärmung begrenzen, könnten wir den Anstieg des Meeresspiegels verlangsamen und die schlimmsten Szenarien verhindern. Du: Wann wird co2 wirklich zum probblem ChatGPT: CO₂ wird schon jetzt ein ernstes Problem, aber seine Auswirkungen auf das Klima und die Erde werden in den kommenden Jahrzehnten zunehmend spürbar. Das Problem liegt darin, dass der CO₂-Anstieg in der Atmosphäre das Klima verändert, was zu einer Vielzahl von negativen Folgen führt – und wir befinden uns bereits mitten in dieser Entwicklung. Klimafolgen des CO₂-Anstiegs: Erwärmung des Planeten: CO₂ trägt zum Treibhauseffekt bei, der die Erde aufheizt. Wir haben bereits einen Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um etwa 1,2 Grad Celsius seit der vorindustriellen Zeit erlebt. Dies führt zu intensiveren Hitzewellen, veränderten Wetterbedingungen, häufigeren und stärkeren Stürmen und anderen extremen Wetterereignissen. Verstärkter Anstieg des Meeresspiegels: Wie bereits erwähnt, trägt CO₂ zur Erwärmung der Erde bei, was das Schmelzen von Gletschern und Eisschilden beschleunigt und das Volumen der Ozeane erhöht. Dies gefährdet Küstengebiete und Inselstaaten. Wirtschaftliche und soziale Folgen: Die Auswirkungen des Klimawandels, wie Dürreperioden, Ernteausfälle, Überschwemmungen und die Zunahme von Naturkatastrophen, werden nicht nur das Leben von Millionen von Menschen beeinträchtigen, sondern auch enorme wirtschaftliche Kosten verursachen. Wann wird CO₂ zum „echten“ Problem? CO₂ ist bereits jetzt ein Problem – der Klimawandel ist nicht nur eine Zukunftsbedrohung, sondern eine aktuelle Herausforderung. Viele der negativen Auswirkungen sind heute schon sichtbar: Rekordtemperaturen, die Zunahme von Naturkatastrophen und der Verlust von Biodiversität. Der entscheidende Punkt ist, dass sich die Auswirkungen mit der Zeit verstärken werden, wenn wir den CO₂-Ausstoß nicht drastisch reduzieren. Wenn die Erderwärmung 1,5 bis 2 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau steigt (was laut aktuellen Prognosen bei fortgesetztem CO₂-Ausstoß bis Mitte des 21. Jahrhunderts der Fall sein könnte), könnte dies zu unumkehrbaren und katastrophalen Veränderungen führen. Um die schlimmsten Folgen zu vermeiden, müssen wir den CO₂-Ausstoß so schnell wie möglich reduzieren. Wenn wir die Emissionen nicht stark verringern, wird das Problem bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts (also in den nächsten 25 bis 30 Jahren) dramatisch zunehmen. Es geht also nicht nur um die Zukunft, sondern um das sofortige Handeln.

Am 22.Mai 25 ist die "Anschalten" Konferenz der Nuklearia. Denkt ihr das die anti Atomkraft ÖRR darüber berichten werden?

Die Nuklearia sagt schon die ganze Zeit das es ein Fehler war 6 AKW ohne Grund, Sinn und Verstand mitten in einer Energiekrise abzuschalten. Jetzt gibt es eine grosse Konferenz ob und wie man die AKW noch retten kann. https://nuklearia.de/2025/05/19/europa-entdeckt-die-kernkraft-wieder-und-deutschland-zieht-endlich-mit/ Aber die ÖRR sind von Atomkraft völlig unbegeistert. Denkt ihr das die zeit haben, darüber zu berichten ?

Habt ihr aktuell noch Hoffnung für den Klimaschutz?

Gefühlt spielt Klimaschutz in der aktuellen Politik kaum noch eine Rolle - außer vielleicht als Feindbild. Es scheint fast "in Mode" gekommen zu sein, sich offen gegen Klimaschutzmaßnahmen zu positionieren, sie lächerlich zu machen oder bewusst zu blockieren. Statt entschlossenem Handeln erleben wir Rückschritte, Symbolpolitik und einen Wettstreit darum, wer das grüne Feindbild am lautesten bekämpfen kann. Gleichzeitig warnen Wissenschaftler immer eindringlicher, Kipppunkte rücken näher, Extremwetter wird zur Normalität, aber von ernsthaften politischen Maßnahmen fehlt jede Spur. Der Enthusiasmus und Hoffnungsschimmer, der noch 2021 in der Luft lag ist beinahe gänzlich verschwunden. Wie geht ihr damit um? Habt ihr noch Hoffnung, dass sich etwas ändert - oder habt ihr innerlich schon resigniert? Glaubt ihr, dass der nötige Wandel überhaupt noch rechtzeitig politisch möglich ist? Oder bleibt nur noch die Hoffnung auf individuelle Initiativen?

Frachtschiffe mit Segeln?

Frachtschiffe tragen zu einem großen Teil zum Transport der weltweiten Handelsgüter bei. Die Regel ist momentan, die Dinger mit Schwerölmotoren anzutreiben. Der Schlunz ist eigentlich ein Abfallprodukt aus der Erdöldestillation. Die Verbrennung in Schiffsmotoren erzeugt ungefähr eine Milliarde Tonnen CO2! Moderne Passagierschiffe rüstet man zum Teil auf Gas um, das in riesigen, isolierten Tanks mitgeführt wird. Ist aber natürlich teurer. In den letzten Jahrzehnten gab es Versuche, Frachter mit Segelanlagen anzutreiben. Entweder ganz, oder zumindest unterstützend. Auch Versuche mit sogenannten Flettnerrotoren als Zusatzantrieb sind gemacht. Glaubt ihr, solche Antriebe werden sich durchsetzen? Mit den personalintensiven Segeln der Vergangenheit hätte das nichts mehr zu tun.
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