Klima- & Umweltpolitik

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Verantwortung im Klimaprotest: Wer haftet für schwere Verletzungen?

Wer trägt die Verantwortung, wenn Jugendliche, die sich für den Klimaschutz einsetzen, auf einen Dieselzug klettern, in dem kein Lokführer anwesend ist, die Motoren jedoch normal laufen, um den Auspuff zu blockieren, sodass die Motoren ausgehen, und dabei versehentlich an die Oberleitung geraten und einen Stromschlag erleiden, der zu schweren Verletzungen führt? Das Klima ist wichtig, und viele intelligente Menschen wissen das. Trotzdem stellt sich die Frage, wie man Proteste sicher und verantwortungsbewusst gestalten kann

Reinhardswald abgeholzt wegen der Klimaideologie?

(Bilder vom Support wegen irreführendem Inhalt entfernt) Das ist übrigens der Reinhardswald. Der Märchenwald der Gebrüder Grimm. Dieser Wald ist kein Forst, sondern einer der wenigen Urwälder, die wir in Deutschland haben. Ich war im Herbst letzten Jahres dort und habe die Gelegenheit genutzt und ein Musikvideo für meinen Song "KETTEN" dort gedreht. Vor Ort habe ich mir die verschandelung der Rodung ansehen können. Alice Weidel hat vollkommen recht, wenn sie von Windmühlen der Schande spricht. In diesem Wald stehen Bäume, die den ersten Weltkrieg und den zweiten Weltkrieg überdauert haben. Jetzt müssen sie fallen, für den Krieg der Ideologie.

Haben die in Arabien und Nordafrika wirklich zu wenig Trinkwasser um Elektrolyseure für grünen Wasserstoff zu betreiben?

Ich habe mir diesen Fachartikel angeschaut: https://doi.org/10.1016/j.ijhydene.2024.11.381 Die schreiben darin, dass man Elektrolyseure in heissen Gebieten kühlen muss. Offenbar macht nur eine Verdunstungskühlung Sinn, weil eine Trockenkühlung zu energieintensiv ist. Dafür braucht man aber so viel Trinkwasser, dass es dort einfach nicht gibt. Deshalb machen große Elektrolyseure in Nordafrika, Arabien und anderen ganz heissen Gebieten keinen Sinn. Man müsste da erst mal Wasseraufbereitungsanlagen vorsehen und bis dahin ist das mit dem Klimawandel fast schon zu spät. Für viele Dinge gibt es aber keine Alternative ausser den grünen Wasserstoff.

Warum lassen Lokführer und Taxifahrer ihre Motoren unnötig laufen?

Mir ist aufgefallen, dass viele Lokführer ihre Züge nicht abstellen, wenn sie nicht fahren, sondern die Motoren weiterlaufen lassen. Soweit ich weiß, laufen viele dieser Fahrzeuge mit Diesel – das ist doch eine enorme Umweltbelastung! Warum werden die Motoren nicht einfach ausgeschaltet, um CO₂ zu sparen? Auch bei Taxifahrern sehe ich das oft. Neulich habe ich einen darauf angesprochen, aber er hat mich einfach beleidigt. Ich habe mich dann beim Taxiunternehmen beschwert. Wo kann man solche Verstöße gegen den Umweltschutz offiziell melden? Schließlich müssen wir alle etwas fürs Klima tun!

Wäre es ökonomischer, wenn wir unsere Nutzfläche (ua Nahrung, Produktion) konzentrieren und strikt von der Natur trennen?

Wenn wir also 20% (nur von mir geschätzter Platzhalter) der Erdoberfläche bestmöglichst an unseren Bedarf anpassen und zwar so, dass diese Flächen zeitlich unbegrenzt bewirtschaftet werden können. Dafür wäre diese Fläche völlig frei von unberührter Natur und Wildtieren (bis auf Naherholungsgebiete - Parks, kleine Wäldchen, etc). Im Gegenzug lässt man 80% der Landmasse wieder zu unberührter Natur werden, die weder durch Besiedlung, Verkehrswege noch Landwirtschaft verdrängt oder unterbrochen wird. Auch wäre diese Wildnis durch unseren Schadstoffausstoss -bis auf Grenzgebiete- weniger belastet. Der Aufenthalt (zB Urlaub oder Forschung) in diesen Gebieten wäre an strikte Auflagen gebunden - zB ein Limit an Personen in jeder Region (aber bei dieser riesigen Fläche würde ein Limit wohl nur bei den beliebtesten Reisezielen erreicht werden) und keine Beeinträchtigung jeglicher Art und Weise (BSP Antarktis: selbst ein weggeworfenes Bonbonpapier wird dort mit einer abnorm hohen Geldbuße belegt). Der Abbau von Rohstoffen sollte dort auch nur mit der geringstmöglichen Beeinträchtigung betrieben werden. Dies ließe sich natürlich nicht in wenigen Jahren oder Jahrzehnten verwirklichen, sondern wäre ein Projekt, das über Generationen und Jahrhunderte läuft - aber ich glaube, die positiven Aspekte eines ausreichend intakten und gesicherten Ökosystems würden den Aufwand rechtfertigen und könnte zur Lösung einiger drängender Probleme beitragen. (Anmerkung des Verfassers: Dieser Beitrag ist unter dem Einfluss von THC entstanden und ich habe mich entschlossen, Euch mal an diesem eher selten eintretenden Geisteszustand teilhaben zu lassen.)

Umweltschutz im Autoverkehr

Im Straßenverkehr wird einiges in die Luft gepustet und da könnte man gut ansetzen: - jeder einzelne fährt vorausschauend und nicht mehr zu egoistisch, vgl. "Ampelrennen" mit Vollbremsung. - sinnvollere Verkehrsplanung, dass der Verkehr rollt und weniger "Stopp and Go"; auf Wasserburger Str. in München schaffst Du den bestens "Stop and Go", wenn Du Dich an die Verkehrsvorschriften hältst ... Was wäre, wenn nicht nur tonnenschwere E-SUV's sondern auch Elektro-Kleinstfahrzeuge gefördert werden? - in den Innenstädten reichen diese Fahrzeuge bestens aus - immerhin gibt es schon immer mehr Fahrradfahrer in den Innenstädten; Lastenfahrräder sind immer mehr im kommen - Schade, dass viele Deutsche und Dazugekommene ein großes Auto als Prestigeobjekt ansehen - wird ja auch von der Werbung gefördert! - E-Kleinstfahrzeuge sind relativ teuer (in China, ca. 2000 Dollar, in der BRD ca. 5000 Euro und europäische Fabrikate knapp 10.000 € (z. E-Rocks von Opel/Citroen)). Bei entsprechender Stückzahl dürften sich die Preise in Europa merklich reduzieren.