Zuhause Geld abgeben in der Schweiz?

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Das er seine Mutter unterstützt ist ja okay. Aber das sollte sich in Grenzen halten. Über 2000 CHF wäre für mich illusorisch. Auch, das die Mutter das Geld verlangt ist nicht okay. Vor allem, wenn er nur Abends zu Hause ist und am WE bei dir ist das völlig überzogen. Bei 1000 CHF wäre meine Schmerzgrenze erreicht.

Warum zieht ihr nicht zusammen?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Stellwerk  12.11.2024, 15:32

Er ist ein erwachsener Mann, der nach der Ausbildung jetzt vollen Lohn erhält und noch bei seiner Mutter. Da geht es nicht darum, die Mutter zu "unterstützen", sondern sich als erwachsener Mensch angemessen an den anfallenden Kosten zu beteiligen.

"Vor allem, wenn er nur Abends zu Hause ist und am WE bei dir ist das völlig überzogen."

Aber Mama soll ihm das warme Nest bitte 24/7 zur Verfügung halten.

Unfassbar, was hier für eine Anspruchshaltung durchkommt.

tomdooley55  12.11.2024, 15:41
@Stellwerk

Es kann aber auch nicht sein, dass er immer mehr bezahlen soll, sobald er mehr verdient. Sich angemessen an den Kosten zu beteiligen ist okay, aber nicht in dem Maße.

Meli123622 
Beitragsersteller
 12.11.2024, 14:35

wir sind erst 1.5 Jahre zusammen und wohnen beide in einer anderen Stadt. Dies wäre ein gewaltiger Schritt vor allem müsste er oder ich den Job wechseln und in der neuen Stadt einen Suchen. Es wird noch kommen aber alles mit der Zeit.

Das klingt nach "Wohnung suchen und ausziehen." Ihr zahlt zu zweit wahrscheinlich weniger als seine Eltern von ihm haben wollen.

  • Wohnung suchen
  • monatliche Belastung (Miete, Heizung, Strom, Telefon...) ausrechnen
  • ...und wenn die monatliche Belastung unter 2000 Franken liegt: ausziehen!

Finde das vollkommen ok dass er daheim was abgeben muss, klar. Ich persönlich würde immer so 1/3 vom Netto ansetzen, sofern er grundsätzlich auch daheim mitisst usw.

Wenn er das nicht möchte, dann entsprechend ausziehen.

Warum zieht er denn nicht aus, wenn er nicht soviel zahlen möchte? Wer zahlt denn Strom, Wasser, Gas, Lebensmittel usw.?

Ich halte ein Abgabe für fair. Denn der von ihm genutzte Wohnraum steht ihm ja 24/7 zur Verfügung. Wie oft er davon Gebrauch macht ist sein Bedürfnis.

Du kannst ja auch nicht die Miete kürzen, weil Du 3 Wochen im Urlaub warst.

Die NK sollten anteilmäßig aufgeteilt werden + die Kosten für Verpflegung und Verbrauchsartikel wie Toilettenpapier und ähnliches.

Wenn es ihm zuviel ist, steht es ihm ja frei, dass er das "Hotel Mama" verlässt.

(Wundert mich eh, mit 21 noch bei Muttern wohnen)