Zufall, dass sich christliche und heidnische Feste zeitlich oft überschneiden? Basiert das Christentum auf dem Heidentum?

14 Antworten

Das ist nur bedingt zufällig.

Aus dem Judentum entstand das Christentum.

Schon seid der zweiten Tempeleinweihung 164v.chr. feierte man um das heutige Weihnachten herum das Chanukkafest, was an sich nichts mit der Geburt Jesu zu tun hat, genauso wenig wie heidnische Feste. Mit Weihnachten hat der Christ das Chanukkafest sich abgelöst. Übernommen sind vielleicht hier die Lichter, aber das war es auch schon

Und Ostern ist eine christliche Erweiterung des jüdischen Passahfestes. Der Hase ist Brauch, weil es günstiger qar als Lamm. Eier wurden angemalt, damit man wüsste welche bereits gekocht sind.

Natürlich gibt es auch heidnische Kulte mit Hasen und Eiern, aber Ostern würde schon viele Jahrhunderte vorher gefeiert, bevor diese Assessores Brauch wurden, da waren die Heiden schon sehr sehr lange bekehrt.

Also auch hier verbreitet man eher Gerüchte wie sie gerne Jehovas Zeugen produzieren, und Leute die auf Religionen generell nicht gut zu sprechen sind helfen mit sie zu verbreiten ...

Ostera, ob sie jemals zur damaligen Zeit angebetet wurde war schon seid dem siebten jhd. ein Gerücht, in der Neuzeit aufgewärmt ebenfalls von Jehovas Zeugen, ehemaligen Jehovas Zeugen die es nicht besser wissen und unbewusst fehlerhaftes Gedankengut ihrer alten Religion verbreiten, sowie dem Wikka-Kult. Selbstverständlich werden diese fehlerhaften Infos dann überall hin weiter getragen. Du bist lediglich ein Beweis das Gerüchte funktionieren.

Der Name hat wirklich mehr mit Osten zu tun, da die Sonne im Osten stand als Jesu Grab leer vorgefunden wurde. Seit dem leben wir in der sgnt. "nach österlichen Zeit".

Rein technisch ist die Geburt Jesu keine Phantasie, da er tatsächlich gelebt hat.

Der damalige Jude sowie Gläubige aus Babylon waren damals in der Erwartung der Geburt und dem Erscheinen des Messia, dies u.a. auch wegen noch sehr viel älteren Prophezeiungen.

Der Christ glaubt u.a., das diese in Jesus in Erfüllung gegangen sind. Ebenfalls die Auferstehung Jesu.

Eine Absicht um Heiden besser bekehren zu können, wurde nirgendwo festgehalten, dann hätte man weitaus viele weitere heidnische Praktiken mit einbezogen, die auch chronologisch mehr Sinn gemacht hätten.

LG -B.

Klaraaha  09.04.2023, 17:17

Die Ostara-Geschichte stammt eigentlich von den Nazis, die das Christentum germanisieren wollten. Es gab dazu eigens eine Zeitschrift, gleichen Namens. Die ZJ haben das dankend angenommen.

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Klaraaha  09.04.2023, 17:44
@HerrVonRibbeck

Vermutlich und eigene Geschichten ersponnen. Sie taucht erst im 8. Jhrdt erstmals auf, aber ohne irgendwelche Hintergrundgeschichten. Vllt. eine Verwechslung mit Eostre, was Morgenröte bedeutet.

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Das jährliche Osterfest richtet sich nach dem jüdischen Passahfest, denn Jesu Kreuzigung fand an Passah (Pessach) statt.

Der Ostersonntag ist der Tag des jüdischen festes der Erstlingsgarbe bzw. Erstlingsfrüchte, da Jesus an diesem Tag auferstanden ist.

Jesus war nach der Auferstehung 40 Tage bei den Jüngern, um sie zu lehren und ist dann in den Himmel aufgefahren. Deshalb findet Christi Himmelfahrt 40 Tage nach dem Ostersonntag bzw. nach dem Fest der Erstlingsfrüchte statt.

Pfingsten findet am jüdischen Fest der Erstlingsbrote (Schawuot) statt, da an diesem Tag das Pfingstereignis war: Apostelgeschichte 2 | Bibleserver

Weihnachten ist tatsächlich etwas eigenartig terminiert, keinesfalls aber aus dem Heidentum. Das erkläre ich mal im Kommentar...

chrisbyrd  09.04.2023, 17:38

Zum Geburtstag von Jesus:

Üblicherweise behaupten Kritiker, Weihnachten sei heidnischen Ursprungs, weil die Römer am 25. Dezember ihr Sonnenfest feierten. Und dieses Fest sei dann um das Jahr 313 herum mit Kaiser Konstantins Hinwendung zum Christentum einfach christianisiert worden.

Auf der Webseite The Cripplegate zeigt der Kirchenhistoriker Nathan Busenitz allerdings: Kaiser Aurelius machte erst im Jahre 274 den Sonnenkult zu einem römischen Staatsfest.

Doch unabhängig davon kursierten schon mindestens 80 Jahre vorher in der Gemeinde zwei Daten, die als Geburtstag des Herrn vermutet wurden: Im Osten ging Clemens von Alexandria vom 6. Januar aus und im Westen meinte Hippolyt von Rom, es sei der 25. Dezember gewesen. Das Datum steht somit weder mit einem römischen Feiertag noch mit deren Christianisierung in Verbindung.

Hippolyt, der sowohl zu Aurelius’ als auch zu Konstantins Zeiten schon lange tot war, hatte andere theologische Gründe für seine Annahme: Er glaubte, dass der 25. März der erste Tag der Schöpfung gewesen sei. Aufgrund dessen spekulierte er, dass Jesus an diesem Tag auch in der Jungfrau Maria gezeugt wurde. Er rechnete neun Monate hinzu, und, voilà, so kam er auf den 25. Dezember als Gedächtnistag der Geburt Jesu.

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Ostern liegt zeitnah am Passahfest an dessem Vorabend lt. Bibel Jesus gekreuzigt wurde. Das Frühlingsfeuer war dieses Jahr am 31.03. Da wird ein Feuer entfacht und mit einer Strohpuppe der Winter verbrannt. Danach findet der Sommertagsumzug statt. Das sind zwei Feste. Weihnachten hat die Kirche tatsächlich, da ja kein Datum bekannt war auf den 25.12 gelegt. Die Westkirche feiert praktisch zweimal. Das Erscheinungsfest das davor schon gefeiert wurde hat man dann auf den 6. Januar gelegt was heute ja auch noch in einigen Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag ist.

Soweit ich weiß, hat man damals "Heiden" leichter "bekehren" können, indem man ihre Traditionen etwas abgewandelt und verchristlicht hat. Möglicherweise, damit sie Konvertierung etwas leichter fällt.

ksa01  09.04.2023, 16:17

Genau

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verreisterNutzer  09.04.2023, 16:22

Jedoch bedeutet dies dann doch, dass die Bibel mit ihren zeitlichen Angaben (Geburt Jesus z.B.) mit dem Heidentum im Hinterkopf geschrieben worden musste. Was meiner Ansicht nach dann sehr nahe legt, dass die Geschichten in der Bibel an keinerlei reale Vorkomnisse gebunden sind.

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Bast4321  09.04.2023, 17:56
@verreisterNutzer

ZDF ist hier auch keine fundierte Quelle! Für ostera gibt es schlicht keinen Nachweis. Selbst dein Link nennt keine Quelle.

Der Artikel ist denkbar schlecht recherchiert. Kommt mir mehr reinkopiert vor, um zum Thema irgendwie sich mitteilsam zu zeigen.

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Sagen wir mal so:

Das göttliche Passa (3.Mose 23,5; Mk.14,14) wurde zu "Ostern" umfunktioniert,

einem heidnischen Kult der Fruchtbarkeitsgöttin Ostera, der zu Ehren Babys geopfert und mit deren Blut Eier bemalt wurden, die von Kindern gesucht werden sollten

und die "Wintersonnenwende", wo Kerzen in den Bäumen die dunkle Jahreszeit vertreiben,

wurde zu Weihachten, dem angeblichen Geburtstag Jesu, der im Herbst auf diese Welt kam (Lk.2,1-3).

Woher ich das weiß:Recherche
Jonathandrg  23.12.2023, 23:39

naja jesus ist halt beim passafest in jerusalem gestorben, und ostern ist halt zur selben zeit

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