Zu Hilfe! Kurzzeitige Internetausfälle?
Hallo,
ich bin langsam am verzweifeln und komme nicht weiter. Versuche das Problem folgend mal so kompakt wie möglich zu schildern. Seit dem 01.03. habe ich bei PYUR aufgrund eines guten Angebots ein neues Internet mit 1 Gbit/s inkl. neuer Fritzbox 6660 Cable. Vorher beim selben Anbieter 200mbit/s mit 0815 Router. Hier gab es nie Probleme!
Seit dem 01.03. kommt es immer wieder für nur 1-2 Sekunden mehrmals in der Stunde zu Internetausfällen, sodass ich vom Server fliege. Sowohl im LAN (Kat.8+Kat.7) als auch im Wlan. Den alten Router kann ich nicht testen, da dieser nicht mit der Leitung kompatibel ist.
Techniker war schon da und hat alle Dosen und Kabel getauscht. Danach war das Internet laut Speedtest zwar etwas schneller (930 Mbit vorher 600), die Abbrüche bestehen aber weiterhin. Habe sämtliche gängigen Störfaktoren geprüft und ausgeschlossen. Im Router sind keine Abbrüche in den Logs zu verzeichnen. Im PC auch keine Hinweise auf eine Störung.
Nun zu meiner Frage: Kann eine veraltete Biosversion (F3) meines Gigabyte X470 Aorus Ultra Gaming aus dem Jahre 2018 dazu führen, dass mein PC mit der Leitung überfordert ist oder muss PYUR weiter graben? Rechner läuft unter Win10, Ryzen2700x und RTX2080ti.
Uff!
2 Antworten
Das Problem ist vermutlich gerade die höhere Geschwindigkeit auf dem Kabel. Das Modem im Router hält hier - vermutlich aufgrund von ERC Paketfehlern - nicht mit, und dann kommt es irgendwann zum Abbruch. Das wird sich auch durch eine andere FB vermutlich nicht bessern; die Hausanbindung gibt dann einfach auch bei FTTH keine höhere störungsfreie Verbindung her. Einzige Lösung dürfte in diesem Fall die manuelle Herunterstufung der Außenanbindung auf weniger als die maximale Geschwindigkeit sein. Du kannst natürlich testweise auch mal einen anderen Router nehmen, oder dir eine eigene FB 6660 Cabe beschaffen (musst du dann halt beim Kabeldienstanbieter erstmal registrieren zur Nutzung). Bleibt der Fehler, liegt es eben doch an der Außenanbindung.
Was sagt denn das Logfile der FB diesbezüglich? Beim Kabelanschluss ist auch die Dämpfung entscheidend.
Richtig. Das muss manuell vom Support des Dienstanbieters aus durchgeführt erden, denn routerseitig ist die Verbindungsgeschwindigkeit immer auf das vom Provider angebotene Maximum ausgerichtet.
Übrigens meinte ich natürlich Kabel und nicht FTTH. Ich vermute, der Leitungsweg ist schlicht qualitativ nicht gut genug; entweder der in der HVT oder bereits von der Vermittlungsstelle zum HA.
Bei SSL-Verbindungen sind ERC Fehler fatal; die Gegenstelle interpretiert das als Einbruchsversuch und trennt die Verbindung. Das würde sich auf die Einwahl des Routers beim Provider selbst erstmal tatsächlich nicht auswirken - was erklären könnte, warum das Logfile der FB nichts ausweist.
Moinsen,
ich finde, die aussage von @FordPrefect nicht verkehrt.
An deiner Stelle würde ich einfach immer wieder den Provider kontaktieren, damit die das untersuchen und den Fehler finden.
LG
Sven W.
Danke für die Antwort und sorry für meine späte Reaktion. War im Urlaub und von der Außenwelt abgeschnitten.
Die FB zeigte vor dem Besuch des Technikers einem Fehler in einem der Downstreams (77mhz). Dies war wohl laut Techniker nach seiner Arbeit weg und kann laut seiner Aussage nicht fehleruhrsächlich sein, da die FB nur einen fehlerhaften Downstream problemlos ausgleichen sollte. Die manuelle Herunterstufung kann nur durch den Netzanbieter durchgeführt werden, richtig?