Würdet ihr euch als „Islamophob“ bezeichnen?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

Nein weil 74%
Ja weil 26%

11 Antworten

Nein weil

Ich lehne jeglichen religiösen Extremismus ab, Islamisten, Abtreibungsgegner, Kreationisten die dagegen sind Darwin in der Schule zu behandeln. Hier lebende Menschen die ihre Töchter zwingen Kopftuch zu tragen.

Aber zu welcher Religion sich jemand bekennt oder auch nicht, das ist Privatsache und interessiert mich nicht wirklich. Es gibt auch nicht "Den Islam" sowenig wie es "Das Christentum" gibt. Die Schriften kann man so oder so interpretieren, in den Büchern steht vieles Gutes, das Sozialsystem mit dem Zakat ist im Koran vorbildlich. Die Nächstenliebe wird dem Chistentum zugeschrieben. Das Christentum ist aber auch für viele Grausamkeiten, Kreuzzüge, Inquisition verantwortlich.

Mögen mag ich keine Religion, alle sind intolerant gegen andersdenkende, diskriminierend gegenüber Frauen, aber das kann man streiten ob der Islam mit Regelungen zu Scheidung und Mitgift besser ist zumindest als das katholische Christentum. Egal .. Glauben ist Privatsache und wer den Islam schlecht redet, sollte sich nicht aufs Christentum berufen.

Ja weil

Ja, weil die politische/moralische Einstellung der gläubigen Muslime die ich getroffen habe bzw. mit denen ich mich länger unterhalten habe, nicht vereinbar waren mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

Das geht von anzweifeln des Gewaltmonopols des Staates, über die Ablehnung der Säkularität und Religionsfreiheit bis hin zu Frauenrechten.

Es soll ja, angeblich, auch liberale Muslime geben, deren Verständnis des Islams nicht mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung aneckt - allein getroffen habe ich einen solchen bisher noch nie.

Ich weiß dass Einzelerfahrungen keine Grundlage für ein generelles Urteil sind, aber durch diese Einzelerfahrungen bekommt man eben einen subjektiven Eindruck welcher sich im Laufe der Jahre auch immer mehr verfestigt.

Chink1  18.04.2024, 10:22
mit denen ich mich länger unterhalten habe, nicht vereinbar waren mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

Interessant. Was haben sie denn so gesagt?

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MertIs  18.04.2024, 10:32
@Chink1

Naja, hab ja schon ausgeführt

von anzweifeln des Gewaltmonopols des Staates, über die Ablehnung der Säkularität und Religionsfreiheit bis hin zu Frauenrechten

Wenn dir das noch nicht konkret genug ist: Meinung dass z.B. Vergehen innerhalb der Familie (wie "ehrloses" verhalten) oder zwischen Familien selbst "geregelt" werden müsste, ggf. auch unter Anwendung von Gewalt (-> Gewaltmonopol, bzw. Strafmonopol). Dass der Islam als einzig wahre Religion Staatsreligion sein sollte und sich die Gesetzgebung an den islmaischen Regeln orientieren sollte (-> Säkularisation, Religionsfreiheit). Dass die Männer das Oberhaupt der Familie wären, Frauen sich unterordnen müsseen, sich verschleiern müssen (-> Frauenrechte).

Ich weiß, du willst mit deiner Rückfrage unterstellen ich hätte hier einfach irgendwas erfunden weil ich ja so ein böser Islamophob bin - aber nein, ich wurde erst islamophob weil ich mit Muslimen gesprochen habe... Dass ich dabei Pech hatte und vielleicht stets an die "falschen" Muslime geraten bin, hab ich oben bereits als Möglichkeit angeführt.

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Nein weil

Eher als Islam kritiker. Grundsätzlich befürworte ich einen Liberalen Islam. Dinge wie die Frauenaufstände im iran. Oder Weibliche Imame etc. Freiwilligkeit des Kopftuches. (Wirkliche freiwilligkeit so wie ich auch freiwillig nen hut trage)

Ich sehe aber auch keinen grund dazu die probleme die es im Islam gibt nicht zu thematisieren und auch entsprechend kritik anzubringen wenn es sich um dinge handelt die man imgrunde nur noch als hinterwädliche idiotie bezeichnen kann.

Wobei viele kritikpunkte eine allgemeine grundlage haben und man diese auch auf andere Religionen anwenden kann. Als Beispiel wäre da die beschneidung von Kindern. Die ja auch bei den Juden gemacht wird.

Nein weil

Weil Islamophobie bedeutet eine unbegründete Krankhafte Angst vor dem Islam. Der Begriff wird verwendet um Kritik an dieser Religion als krankhaft darzustellen.

Das gleicge Procedere hat Stalin mit Regimegegnern gemacht und seine Gegner in die Psychiatrie geschickt.

Ich verabscheue den Iskam und bemitleide dessen Anhänger.

Der Islam ist nicht kompatibel mit den freiheitlichen Grundwerten Europas.

Nein weil

Weil ich nicht schreiend davon renne oder in Panik ausbreche wenn ich einen Moslem oder einen Koran sehe.