Würdet ihr den Islam verbieten?
Angenommen ihr wärt in der politischen Position dies zu tun und das GG würde nicht so existieren, wie es das tut.
8 Antworten
Nö, warum. Ist grundsätzlich erst mal ne Religion wie jede andere auch
Als gläubiger Christ würde ich das nicht tun.
Was ich dagegen tun würde, das wäre die islamischen Parallelgesellschaften verbieten. Wer sich nicht an die Gesetze des Staates hält, der müsste das Land verlassen. Die Duldung von Genitalverstümmelung - im Ausland vorgenommen -; Kinderkehe; Benachteiligung der Frauen; Ehrenmorde; Verfolgung von Konvertiten usw. - so etwas würde ich nicht tolerieren.
Angenommen ihr wärt in der politischen Position dies zu tun und das GG würde nicht so existieren
Nein, denn ich bin kein Nazi. Und wenn du bei deiner Idee einfach mal "Judentum" durch "Islam" austauschst, dann bist du ziemlich eins zu eins bei der Nazi-Ideologie. Wegen der Nazis gibt es das Grundgesetz eben auch so, wie es ist.
Denn wie willst du Leuten verbieten, an das zu glauben, was sie für wollen? Dazu müsstest du dann in irgendeiner Form Hass gegen die Leute schüren, die an "die falsche Sache" glauben. Hass zu schüren ist eine Sache, die sehr viele Leute (unabhängig von ihrer Religion) nicht gut finden.
Man sollte meiner Meinung nach eher gegen Straftaten und Terrorismus selbst vorgehen. Und dabei ist es egal, wie der (imaginäre) Freund nun heißt, der dem jeweiligen Täter was ins Ohr geflüstert hat.
Ich denke, mit der Idee, die der Fragesteller formuliert, öffnet man Türen, die man schwer wieder zubekommt. Ebenso wie im dritten Reich. Zum einen kann es passieren, dass Leute, die zu dolle Gutmenschen sind und es wagen, für Moslems und/oder für die Religionsfreiheit einzutreten, ebenfalls bestraft werden oder es ihnen einfach unterstellt wird, Moslems zu sein. Zum anderen kann das Prinzip auch auf andere Gruppen ausgeweitet werden, nachdem man bei den Moslems angefangen hat. Wieder ebenso wie im dritten Reich könnte man z.B. beschließen, dass Homosexuelle, Kommunisten, Behinderte, Vaterlandsverräter, Linke, ..... ebenfalls "verboten" werden müssen.
Nein, ich würde nur Auswirkungen des Islams verbieten (Geschlechtertrennung, Mädchen nicht im Sportunterricht, etc).
Die gibt es nicht in "der" Kirche sondern bei den Katholiken. Und dagegen soll auch vorgegangen werden.
Eine Religion die sich nicht an das Gesetz hält ist sogar lt. Definition eine Terroristische Vereinigung.
Organisation die gegen die staatliche Ordnung sind es: Wenn also eine Gruppe gegen den Staat agiert im vermeintlichen Namen des Islams, dann ist es eine terroristische Vereinigung. Nicht der Islam. Und nein, das ist nicht dasselbe.
Verbot von Religionsfreiheit, Diskreminierung nach Geschlecht und Religion und das in allen Auslegungen des Islams.
Dazu kommt noch oft-immer das das Kirchliche gesetz lt. dem Glauben über dem weltliche steht. Wenn also z.B. das kirchliche gesetz eine Tötung vorschreibt und das weltliche die verbietet müsste man die Tötung durchführen. Wie z.B. wenn jemand den Glauben ablegt und nicht bekerht werden will.
Weder in Deutschland besitzen Kirchen diese Gewalt, noch in einem anderen Demokratischen Rechtsstaat. Was genau soll also verboten werden?
Es soll verboten werden eine Religion aus zu üben die Verbietet sich an die Gesetze des Landes zu halten.
Das ist doch bereits der Fall, in dem Muslime nicht die scharia ausüben dürfen. Hier ist die Rede vom Verbot einer Religion. Das heißt, man verbietet Menschen daran zu glauben und auch andere Formen auszuüben wie beten, fasten oder Almosen spenden.
Das problem ist das nicht die Scharia die sachen vorschreibt die ich sagte.
Das ist eine allgemeine Regelung des Islams das ist so etwas wie die 10 Gebote. Nur verbindlicher.
Das equivalent der 10 Gebote im Christentum sind die 4 Säulen des Islams. Die besagen grob:
5 Mal am Tag beten, Almosen spenden, am Ramadan fasten, Pilgerfahrt nach Mekka und die Bekenntnis an Gott und den Propheten.
Sie sind verbindlich um Muslime zu sein, sind aber nicht gegen das Grundgesetz.
Das was du ansprichst, wie zum Beispiel Verschleierung der Frau, Strafe nach Ehebruch etc. Sind Auslegungen die aber auch anders verstanden werden können. So tragen in den meisten muslimisch geprägten Ländern Frauen keine Burka sondern lediglich ein Kopftuch.
Es gibt also keinen Grund den Islam zu verbieten. Und taten die gegen den Grundgesetz sprechen, sind ja bereits verboten, da braucht es keinen Vorwand des Religionsverbotes (das dann auch gegen die Verfassung ist).
Es kann nichts ausgelegt werden bei einem Mann ist es erlaubt eine Jüdin oder Christin zu heiraten einer Frau hingegen ist das nicht gestattet.
Da gibt es auch keine andere Auslegung das ist in jeder der drei großen Auslegungen des Islam so.
Ebenso wie das du automatisch Moslem bist wenn ein Elternteil Moslem ist und du weder das recht hast keine Religion zu haben noch zu konvertieren.
Das sind aber keine Punkte gegen die Verfassung. Denn der Islam verbietet ja keine taten, sondern sagt, was im Islam nicht erlaubt ist, um ins Paradies zu kommen. Du kannst trotzdem konvertieren, einen Juden als Frau heiraten usw. Es spielt ja keine Rolle, da du in Deutschland nicht bestraft wirst. Wenn ich glaube, dass Frauen heilige Kreaturen sind und Männer nichts anderes als eine Weiterentwicklung als Hund, ist das mein glaube. Daran kann ja ein Verbot nichts machen, da ich ja nicht anfangen werde an was anderes zu glauben. Ich kann aber nicht andere Männer zwingen einen Halsband als Hund zu tragen. Da das gegen das Gesetz ist und strafbar (Nötigung oder Körperverletzung).
Nicht nur den Islam.
Ich würde JEDE Religion verbieten, die in irgendeiner Form versucht, öffentlich Einfluss zu nehmen, Macht auszuüben, Reichtum anzuhäufen, andere auszugrenzen und einzuschränken.
Daheim kann jeder glauben und tun, was er für richtig hält. Sobald aus Glaube aber eine Institution wird, ist diese gesellschaftlich negativ zu bewerten und daher verbotswürdig.
Ich finde deine Antwort gut, und bin deiner Meinung, muss aber trotzdem ein Punkt entkräften.
Die Nationalsozialistische Ideologie gegen den Judentum ist tatsächlich nicht das gleiche wie dieses Beispiel. Denn in der Nazi-Ideologie geht es um die Rasse des Judentums. Das macht sie auch anders als die judenfeindlichkeit im Mittelalter.
Sprich, im Nationalsozialismus ist es egal, welcher glaube die Person hat, da sie als Rasse des juden ausgelegt war. Es spielte also keine Rolle, ob die Person wirklich Jude war, auch konnte sie nicht konvertieren um ihre Strafe zu entgehen.