Würdest du gerne extrovertierter sein können?
Bist du sehr introvertiert und würdest gerne extrovertierter sein können?
Warum? Schränkt es dich in deinem Leben ein, oder fühlst du dich damit gut und zufrieden?
Ah wäre cool wenn ihr noch euer Alter dazuschreibt
Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen
13 Antworten
Stell' dir vor, ich wäre extrovertiert, ich brauche soziale Kontakte, um meine Energie daraus schöpfen zu können und dann kommt meine jahrelange Sozialphobie herbei und sagt: "Haha, nö. 😊" (Und ja, tatsächlich können auch extrovertierte Menschen an so einer Phobie erkranken.)
Ware ja noch schlimmer als es eh schon ist. Immerhin weiß ich so, wie es ist, mit meiner Introversion, dass ich sowieso nicht viel daraus gewinnen würde. Es würde mich so oder so auslaugen. Erst richtig schrecklich wäre es, wenn ich mich mit der Sehnsucht nach sozialen Kontakten herumplagen müsste.
Wichtig ist hierbei natürlich, dass wir alle die Unterschiede zwischen Introversion, Sozialphobie und Schüchternheit verstehen. Manche Leute scheinen nämlich zu denken, dass Introversion bedeutet, dass man Angst vor Leuten hat (Obgleich es einfach nur bedeutet, dass man eben keine Energie aus sozialen Kontakten schöpfen kann, sondern Teile seiner Energie dafür aufopfern muss - Nicht, dass man sich nicht traut, mit anderen Menschen zu interagieren) und dass eine Sozialphobie nur bedeutet, man wäre "n bissl schüchtern".
Warum? Schränkt es dich in deinem Leben ein, oder fühlst du dich damit gut und zufrieden?
Ich bin damit zufrieden. Meine Sozialphobie schränkt mich ein, aber meine Introversion nicht, nein. Wäre mir neu. Auch wenn sie wesentlich stärker ausgeprägt zu sein scheint als bei den meisten anderen Introvertierten. Wer auch immer es schafft, mindestens einmal die Woche unter Leute zu gehen, der ist verglichen mit mir ziemlich extrovertiert.
Ah wäre cool wenn ihr noch euer Alter dazuschreibt
Schnuckelige 25 Jahre alt.
Eigentlich trifft gar nichts aus der Umfrage so richtig auf mich zu. Ich kann sehr extrovertiert sein bei Leuten, die ich schon lange kenne. Und ich kann ebenso auch sehr introvertiert sein, je nachdem
Es ist doch so: Als Extrovertierte biete ich mehr Angriffsfläche als jemand, der sich zurückhält. Ich mag an mir aber, dass ich meine Meinung sage und mich z.B. in Teamsitzungen beteilige und nicht nur still danebensitze. Aber dass ich dadurch halt eher angegangen werde, nervt mich.
Zum Teil schon. Es war ja erstmal nur ein Beispiel (:
Du verwechselst hier aber Schüchternheit mit Introvertiertheit.
Ich denke nicht. Du kannst gern ausführen, wieso Du das so siehst. Weil ein oberflächliches "Das stimmt nicht" hilft ja auch nicht, was Neues zu lernen oder über seine Ischrweise gezielt nachdenken zu können.
Erklär dir gern warum. Es geht eigentlich darum bei der Unterscheidung von Extrovertiertheit und Introvertiertheit um die Einteilung von zwei typ Menschen, wobei der eine Teil mit Reizen leicht unterlastet ist und der andere Teil leicht überlastet. Angestrebt wird eine Balance im Mittelpunkt.
Introvertierte sind verstärkt inneren Reizen ausgesetzt und mit zusätzlichen Reizen ausserhalb kommen sie an den Bereich leicht oberhalb des Optimums von Reizen.
Extrovertierte sind mit weniger inneren Reizen ausgesetzt und sind somit leicht unter dem Optimum.
Da jetzt beide Versuchen das Optimum zu ereichen suchen Extrovertierte Reize von aussen und Introvertierte ziehen sich lieber zurück.
Dies hat ber nicht wirklich was mit Schüchternheit zu tun oder damit, dass man seine Meinung sagt oder nicht.
Als introvertierte Person kann man sich genau so gut wie extrovertierte Personen an Sitzungen beteiligen und für seine Meinung einstehen.
Es ist aber so, das schüchterne Menschen oft introvertiert sind, dies ist aber nicht mit der Introvertiertheit gleichzusetzen.
Ich hoffe ich konnte dies einigermassen verständlich erklären, lg.
Ich bin sehr extrovertiert, vorallem was anquatschen und flirten geht, und das finde ich ganz oft gut, aber manchmal auch nicht gut.
Insgesamt aber besser.
Kann mir nicht vorstellen wie es ist, richtig schüchtern zu sein und sich nich zu trauen irgendwen anzuquatschen
Ich bin aber in der Tat auch introvertiert: Ich bin auch gern mal für mich allein und genieße das.
Man darf nur nicht "introvertiert" mit "schüchtern" verwechseln! Denn wer schüchtern ist, traut sich nichts, ist still und leise und praktisch nicht vorhanden.
Wer introvertiert ist, ist gern mal für sich allein - und muss nicht ständig Trubel haben. Derjenige leidet aber nicht - im Gegenteil: Er/sie genießt.
Ich brauche ab und zu mal meine Bühne, um die Sau rauszulassen: Dann bin ich extrovertiert.
Das hat nicht wirklich was mit introvertiert zu tun.