Woke Cancel Culture?

Kris, UserMod Light  15.03.2023, 19:18

Von welcher Plattform stammt der Screenshot?

CHROLOL 
Fragesteller
 15.03.2023, 19:19

Nachrichtenseite

9 Antworten

Das stammt glaub ursprünglich von der "Migrantifa". Das sagt schon alles. Selbsternannte "Antirassisten", die in Wirklichkeit das genaue Gegenteil darstellen. Die sich befugt sehen, die Gesellschaft nach eigenem Belieben umzuerziehen. Wir sollen ihre Haltung einnehmen, ihre Ansichten teilen, bereitwillig jede Sprachzensur hinnehmen. Zu "besseren Menschen" werden (zumindest was solche Gruppierungen als "bessere Menschen" betrachten). Nicht mehr reden, wie wir es gewohnt sind, nur noch sagen, was den Super-Woken gefällt. Weil plötzlich alles "rassistisch" ist, und ein Rassist will natürlich keiner sein. Deshalb zieht dieser Vorwurf bei vielen leider immer wieder.

Diese Leute halten sich inzwischen für allmächtig. Sie nehmen uns die Sprache, die Freiheit, die Identität. Und warum? Weil wir es zulassen. Man kann aber auch beschließen, diesen Unsinn nicht mitzumachen. Sich nicht vorschreiben zu lassen, wie man sich zu artikulieren und zu verhalten hat. Stattdessen sagen, jetzt reicht es auch mal wieder. Solche Bewegungen haben immer nur soviel Macht, wie die Allgemeinheit ihnen einräumt. Politik und Medien krabbeln teilweise bereits auf allen Vieren vor ihnen herum. Aber deshalb müssen wir das nicht auch machen.

earnest  16.03.2023, 08:31

Hat man dir denn schon die Freiheit, die Sprache und die Identität genommen?

Dafür machst du hier aber noch einen ganz munteren Eindruck.

;-)

PS: Wer ist eigentlich "wir"?

Freundlicher Gruß von einem Krabbler.

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Niemand will alles verbieten, es gibt keine Mission. Es gibt Probleme, die werden angesprochen, und statt immer gleich auf stur zu schalten und so zu tun, als gäbs diese Probleme nicht, könnte man auch einfach darüber reden, und schauen was dahinter steckt. Also nicht irgendwelche seltsamen Verschwörungstheorien, sondern schauen was genau gemeint ist. Manches mag übertrieben sein, aber es sind echte Probleme, die angesprochen werden.

Alles als "woke" und "cancel culture" abzutun, hilft jedenfalls niemandem. Selbst unter der Prämisse, dass du dich zurecht beschwerst, bist du dann nicht besser als die, über die du dich beschwerst. Solche Schlagworte helfen einfach niemandem.

Von Experte earnest bestätigt

Ich würde 24hamburg jetzt nicht als "Staatsmedium" einstufen. Das ist eine private Nachrichtenseite, die Gewinn generieren muss, um zu überleben (danke, Marktwirtschaft). Also bringen solche Boulevardmedien gerne reißerische Inhalte, die oftmals heiß gekocht werden, aber überhaupt nicht von Bedeutung sind. Das hier ist mal wieder so ein Beispiel. Aus einem einzigen Tweet wird eine Geschichte zusammengesponnen, die suggeriert, die Abschaffung/Umbenennung stünde kurz bevor.

Und Menschen aller politischen Ausrichtungen haben immer wieder mal hirnrissige Ideen und wahnwitzige Vorstellungen. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal vermeintlich Linker.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich beschäftige mich gerne mit aktueller Innen- & EU-Politik

das sagen maximal ein/zwei seltsame, soll ich jetzt auch von einzelnen Personen auf irgendwelche Gruppen schließen?

wie erbärmlich dass solche "Sprachpolizeifälle" derart aufgebauscht werden um sich darüber aufregen zu können

achja und wer von "Staatsmedien" spricht enthüllt sich ohnehin als Idiot

Das ist eine uralte Meldung, die unbedarften Lesern aufgetischt wird und immer wieder neu gemeldet wird, als wäre es eine Weltsensation.

Die Geschichte stammt aus 2019 und 2020, und irgendeine schweizer Gruppe mit dem Namen "Migrantifa" hat damals diese Forderung hinausposaunt und damit die bereitwilligen Medien gefüttert. Von der Gruppe hat vorher niemand gehört und nachher nicht. Aber für die Bildzeitung und ähnliche Medien ist das dann auch drei Jahre später wieder eine Zeile wert.