Wohin fährt das Fahrrad?
Lösung:
Also ich kanns euch auch nicht 100 % erklären aber es kann ja jeder von euch daheim selber ausprobieren wenn er ein Fahrrad hat. Die Lösung ist definitiv das das Fahrrad rückwärst fährt.
Meine Beste Vermutung ist das eben an der Übersetzung reifen zur Kette bzw. Kette zu Pedal ist. der Reifen ist natürlich viel größer.
Schönen guten Tag,
wir hatten gerade ein nettes kleines Spiel rein aus Interesse wollt ich mal Fragen welcher Meinung hier hier so seit:
Angenommen Ihr habt ein Fahrrad es wird so gehalten das es nicht nach links oder rechts kippt aber abgesehen davon ist die einzige Graft Einwirkung eine Schnur die an einem Pedal befestigt ist. Ihr zieht nun an der Schnur. Wohin bewegt sich das Fahrrad?
Eine korrekte Antwort werde ich später mal ergänzen :)
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
Soll der rote Vektor/Pfeil die Richtung der Krafeinwirkung bzw. ein Teil des Fadens darstellen?
Ja genau
Wie ist die Gesamtübersetzung zwischen Pedal und Hinterrad?
Handelsübliches Fahrrad ohne Rücktrittbremse.
Wird nur einmal kurz angezogen? Anschließend die Schnur losgelassen oder festgehalten? Oder wird kontinuierlich gezogen?
Sagen wir es wird einmal kurz gezogen macht aber nach meiner Erfahrung keinen unterschied
5 Antworten
Ich glaube, das hängt sehr stark davon ab, was für Bedingungen man annimmt. Auch z.B. wie gut der Reifen auf dem Boden haftet, wie steif der Antriebsstrang ist, ob die Schnur festgehalten oder losgelassen wird...
Bei einem normalen Fahrrad mit nur einem Gang gibt es eine Übersetzung zwischen Kurbel und Rad. Sprich, das Rad dreht sich schneller als die Kurbel - und hat dabei weniger Kraft. Sprich, es wird immer die Zugkraft am Seil (d.h. rückwärts) stärker sein als die Antriebskraft (vorwärts) des Fahrrades.
Solange das Seil fixiert ist, kann sich das Fahrrad auch deshalb schon nicht vorwärts bewegen, weil es "festgebunden" ist.
Ob das Fahrrad vom Seil rückwärts gezogen wird, hängt davon ab wie gut der Reifen am Boden haftet. Wenn der Kurbelarm in die Horizontale gezogen ist, wird das Fahrrad nicht mehr angetrieben - aber rückwärts rollen wird es auch nicht, da sich dabei das Pedal ja rückwärts drehen müsste, d.h. das Fahrrad müsste am Seil ziehen. Aber man weiß halt nicht, ob stark genug am Seil gezogen wird um den stehenden Hinterreifen über den Boden zu schleifen.
Bei einem kurzen Anrucken (4-5 cm) und anschließendem Loslassen des Seils ist die Frage, welche Steifigkeit man dem Antriebsstrang und dem Hinterrad insgesamt zurechnet. Nimmt man alles als 100% steif an, sollte nichts passieren. In der Realität ist das alles aber ein Bisschen elastisch und wird sich nach dem Anrucken entspannen - in einer Vorwärtsbewegung, die nicht durch ein straff gehaltenes Seil ausgebremst wird. Das Rad rollt also etwas vorwärts.
Hängt also alles davon ab, wie man die Frage interpretiert.
Ich stimme dir allerdings nicht zu, dass es nur eine einzige Antwort gibt. Sondern ich bin der Meinung, dass man jede dieser Antworten durch einen entsprechenden Versuchsaufbau zustande bringen kann.
Unterm Strich kommt es aber überhaupt nicht darauf an, ob die Frage korrekt beantwortet wird oder ob es überhaupt die eine richtige Antwort gibt. Denn:
wir hatten gerade ein nettes kleines Spiel
Diskutiert in der Gruppe und kommt zu einer einstimmigen Entscheidung
Bei solchen Gruppendiskussionen kommt es nicht darauf an, die richtige Antwort zu finden. Sondern es kommt darauf an, wie die Gruppe und wie jedes Mitglied damit umgehen. Ob z.B. einer darauf beharrt, unbedingt recht zu haben und deshalb das Zustandekommen einer einstimmigen Antwort blockiert. Oder ob es einer schafft, andere von der Sinnhaftigkeit seiner Antwort zu überzeugen und damit eine einstimmige Entscheidung hervorzubringen.
Okay, krass. Wobei mit der Übersetzung zwischen Pedalen und Hinterrad ja auch logisch.
Wo macht man solche coolen Experimente? Ich überlege nämlich gerade, wie ich mein Fahrrad so am Umkippen hindere, dass es noch rollbar ist.
Wir haben hier ne Schulung zum Thema Führung von Personal. Der Schwerpunkt lag dabei eher auf eine gemeinsame Lösung zu kommen ohne abzustimmen aber das rätsel fand ich interessant.
Naja du musst ja nur oben leicht mit dme finger halten dann fällt das Fahrrad nicht um
Bei einer Pedaldrehung macht das Rad 2-3 Drehungen. Zusätzlich ist der Radius des Pedals kleiner, als der Radius des Hinterrades. Das Pedal braucht also deutlich mehr Kraft, um sich zu drehen, als das Hinterrad. Dadurch würdest du das ganze Fahrrad nach hinten ziehen und die Pedale würden sich rückwärts drehen, wenn man an der Schnur zieht.
Das Drehmoment, das an der Hinterradnabe angreift, setzt sich aus dem Drehmoment zusammen, das über Pedale und Kette von der Zugkraft herrührt, und dem mindestens fünfmal so großen gegenläufigen Drehmoment über das Hinterrad aus der Kraft, mit der das Fahrrad nach hinten gezogen wird. Damit überwiegt das nach hinten gerichtete Drehmoment.
Während der ersten viertel Kurbelumdrehung fährt es nach vorne, danach ist ein Totpunkt erreicht, bei dem die Zugbewegung nicht mehr in eine Drehbewegung umgewandelt werden kann. Das Rad wird dann unweigerlich nach hinten gezogen.
Eine der 3 antworte ist korrekt und zwar nur eine davon
Wie du meinst. Dann musst du die Frage allerdings auch so formulieren, dass die Antworten deinen Vorstellungen entsprechen können.
Ohne dauerhafte Drehbewegung der Pedale kann das Fahrrad nicht dauerhaft nach vorne fahren. Darüber bedarf es keiner Diskussion.
Dann ist es wohl nicht die korrekte Antwort^^
Dann hast du Recht und die Physik irrt sich. Ein Fahrrad fährt ohne Pedalbewegung nach vorne, weil du das sagst. So einfach ist das.
Wann hab ich gesagt das Fahrrad fährt nach vorne? Bisher hab ich nichts dazu gesagt^^
Kommt auf die Übersetzung an.
Irrelevant handelsübliches Fahrrad kannst es auch daheim selbst testen
Handelsüblich? Damit gibst du eine "handelsübliche Übersetzung" vor.
Dann bleibt es stehen.
Du hast recht die korrekte Lösung zu finden war nicht das wichtigste :) Wir haben das ganze aber natürlich auch ausprobiert und nachgestellt und das Fahrrad fährt in der Tat Rückwärst und es wird dabei nicht einfach durch uns rückwärst gezogen im sinne wir ziehen das rad trotz widerstand rückwärst sondern es rollt richtig rückwärts das geht soweit das sich die pedale anderst herum drehen also statt das die pedale mit der zugraft drehen drehen sich sich entgegen der Zugkraft