Um genau so eine Amtsführung zu verhindern, wurde ja vor Jahrzehnten in der Geschäftsordnung festgelegt, daß jede Fraktion einen Vertreter im Bundestagspräsidium haben soll. Damals zugunsten der Grünen, die im Parlament systematisch benachteiligt waren.

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warscheinlich

Harmonien beruhen auf dem Zahlenverhältnis der Frequenzen akustischer Schwingungen, Rhythmus auf periodischer Zeiteinteilung. Also prinzipiell universelle physikalische Grundlagen.

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Eine erste Anlaufstelle für objektive Information wäre der Wahl-O-Mat, wenn Du Dir die Zeit nimmst, nicht nur auf die Antworten der Parteien zu schauen, sondern Dir auch die jeweiligen Begründungen durchliest und überlegst, ob diese für Dich nachvollziehbar sind.

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Kinderarzt

Wenn man der richtige Typ dafür ist, hat der Beruf als Kinderarzt viele Vorzüge: Die meisten Patienten kommen gesund in die Praxis wegen Vorsorgeterminen, oder mit Krankheiten, bei denen man guten Gewissens davon ausgehen kann, daß sie rasch abheilen. Es geht in der Praxis oft hoch her, es gibt immer mal was zum Lachen, und man kann seine Patienten dabei verfolgen, wie sie wachsen und sich entwickeln, statt wie bei den meisten anderen Fachrichtungen die Menschen bei ihrem zunehmenden Verfall begleiten zu müssen.

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Brandenburg

Spontan erinnern mich die Straßenzüge an Dörfer in Brandenburg, auch die Architektur der Kirche paßt dorthin. Auffallend allerdings, daß praktisch nur neu gebaute Häuser zu sehen sind, das ist dort weniger üblich.

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Wählen nach Geldbeutel - gut informiert über echte eigene Wirtschaftsinteressen?

Ich wollte mich mal umhören, ob hier viele sich tatsächlich genauer informiert haben welche Programme von welchen Parteien sich wie auf euren Geldbeutel auswirken würden, wenn diese in die Regierung kommen und ihr Programm so angehen würden. Damit meine ich, ob viele von euch das auch mal anhand von seriösen, unabhängigen Quellen mit Wirtschaftsexpertise überprüft haben?

Weil was die Parteien und ihre Politiker so selbst behaupten ist leider oft was ganz anderes als die wirtschaftliche Realität, wenn das unabhängige Institute usw. mal durchrechnen...

Folgendes Video des Wirtschaftsspezialisten Maurice Höfgen habe ich die Tage entdeckt und das kann ich dem Zusammenhang sehr, sehr empfehlen! Wirklich ganz sachlich aufgezogen und alles im neutralen Vergleich anhand offizieller ökonomischer Analysen, also keine Meinung o. ä., sondern wirklich anhand der angemessenen Berechnungen.

Um schon mal einen Ausblick auf das sachliche, rechnerische Analyseergebnis zu geben, wenn ihr einigermaßen normal verdient, also Mittelschicht, oder sogar eher als Geringverdiener eingestuft würdet, solltet ihr keinesfalls CDU, AFD oder FDP wählen, wenn ihr eure eigenen Wirtschaftsinteressen bei der Wahl als wichtig anseht. Zwar behaupten CDU und AFD die Geringverdiener zu unterstützen, die Analyse zeigen aber die Wahrheit, dass primär nur die Reichen noch mehr profitieren würden und die Wähler angelogen werden - das ist einfach ganz sachlich an den realen Daten zu sehen.

Und diese Daten müssen von allen Parteien genutzt werden in der Regierung, das ist einfach die Grundlage, niemand kann zaubern, da geht kein Weg dran vorbei. Aber einige erzählen dennoch den Wählern lieber Märchen und erfinden eine Fantasiewirtschaft für ihr Programm, um einfach irgendwie gewählt zu werden, nur dass die normal arbeitende Bevölkerung dann den Schaden dadurch abkriegt, bemerkbar am eigenen Geldbeutel...

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Es gibt viele Einflußgrößen auf den Füllstand des Geldbeutels, sowohl was Einnahmen wie auch Ausgaben angeht. Bei den Parteienvergleichen werden aber meist nur einige berücksichtigt, die von der Politik direkt beeinflußt werden können, und das sind nicht immer die wirklich relevanten.

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Ich stimme dem nicht zu

Genausowenig wie dem Spruch: "Laufen muß man nicht lernen, da man eh irgendwann mal den Führerschein macht."

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Das war schon seit Jahrzehnten die Strategie der CDU: Für jede denkbare Wählergruppe gibt es ein paar Punkte im Wahlprogramm, die diese Klientel gut finden, und den ein oder anderen prominenten Vertreter der Partei, der diese Haltung vertritt. Den tatsächlichen Kurs bestimmt aber immer der Parteivorsitzende.

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Sollte Deutschlands Bevölkerung schrumpfen?

Regelmäßig warnen Berichte und Regierungen vor den Folgen einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung. Dabei liegt die Gefahr oft weniger in der Entwicklung selbst als in den Maßnahmen dagegen.

Die Warnungen klingen heftig: Es drohe ein "Zusammenbruch von Bevölkerungen" noch in diesem Jahrhundert, schreibt die Unternehmensberatung McKinsey in einem aktuellen Bericht. Sofern die Geburtenraten nicht steigen, könnte ein Bevölkerungsschwund in vielen Ländern zu einer schwächelnden Wirtschaft und wachsenden Pensionskosten führen. Eine immer kleiner werdende Gruppe Erwerbstätiger stehe einer immer größeren Gruppe alter Menschen gegenüber. Diese neue demografische Realität könnte laut McKinsey düster aussehen.

Die Unternehmensberatung ist mit diesen Befürchtungen nicht allein. In regelmäßigen Abständen warnen Medienberichte und Regierungen vor den Folgen eines Bevölkerungsrückgangs. Wie ein Damoklesschwert hängt die Entwicklung für viele über dem Wohlstand der reichen Nationen. Dabei sind die Warnungen laut Demografinnen oft stark übertrieben. Statt einer Bedrohung könne eine Schrumpfung der Bevölkerung sogar eine Chance sein für mehr Bildung, Verteilungsgerechtigkeit und Klima- und Umweltschutz. Wie kommt das?

Immer weniger Geburten

Bei einer Entwicklung sind sich die meisten Expertinnen und Experten zunächst einig: Die Weltbevölkerung wird in den nächsten Jahrzehnten weiter wachsen – laut den Vereinten Nationen auf über zehn Milliarden Menschen in den nächsten 60 Jahren. Allerdings werde diese Entwicklung vor allem von afrikanischen Ländern vorangetrieben. In vielen westlichen Industriestaaten habe die Bevölkerungszahl ihre Spitze schon erreicht und werde in den kommenden Jahrzehnten abnehmen. Bis 2100 könnten die Bevölkerungen in einigen Industriestaaten um 20 bis 50 Prozent schrumpfen.

(...)

Das Problem in der Demografie-Debatte liege laut Goujon andernorts: nämlich darin, dass ein Bevölkerungsrückgang automatisch negativ assoziiert sei.

"Unser Wirtschaftssystem basiert auf Wachstum, und dieses Wachstum wird häufig mit einer wachsenden Bevölkerung in Verbindung gesetzt", sagt sie. Allerdings könne eine Bevölkerung nicht ewig weiterwachsen. Es sei sehr wahrscheinlich, dass die Bevölkerung bald auch in jenen Ländern zu sinken beginne, in denen sie derzeit noch stark wachse.

Höherer Bildungsgrad

Berichte wie jener von McKinsey tragen laut Goujon nicht unbedingt zu einer Lösung des Problems bei. "Von einem Zusammenbruch der Bevölkerung zu sprechen, halte ich für stark übertrieben und wenig wissenschaftlich", sagt sie. Statt eines abrupten Einbruchs vollziehe sich der Bevölkerungswandel langsam. Und es gäbe viele Möglichkeiten, diesen als Chance statt als Bedrohung zu nutzen.

Denn mit einer schrumpfenden Bevölkerung und weniger Kindern pro Familie steige tendenziell auch der Bildungsgrad, da Eltern mit weniger Kindern mehr Ressourcen in die Bildung investieren können. Das wiederum kann die Produktivität in der Bevölkerung insgesamt erhöhen, was gemeinsam mit einem längeren Erwerbsleben zumindest teilweise auch den Mangel an jungen Arbeitskräften ausgleichen kann. Auch eine wachsende Automatisierung könne diesem Mangel entgegenwirken.

Vorteile fürs Klima

Durch eine schrumpfende Bevölkerung steigt zwar der Anteil älterer Menschen und deren Abhängigkeit von einer erwerbstätigen Bevölkerungsgruppe. "Gleichzeitig sinkt die Zahl an Kindern, die ebenfalls Sorgearbeit und finanzielle Unterstützung brauchen", sagt Beaujouan. Sowohl Frauen als auch Männer können durch weniger Kinder vergleichsweise länger im Erwerbsleben bleiben.

Nicht zuletzt kann eine schrumpfende Bevölkerung auch Vorteile für die Umwelt und das Klima bringen. Beispielsweise kam eine aktuelle Studie in China zu dem Ergebnis, dass ein Schrumpfen der Landbevölkerung Chinas in den vergangenen 20 Jahren zu einer deutlichen Regeneration von Ökosystemen beigetragen hat, wodurch diese wiederum mehr CO2 aufnehmen konnten.

System neu denken

Allerdings sollte man diesen Effekt nicht überbewerten. "Vielmehr geht es darum, uns zu fragen, wie wir unser Wirtschaftssystem, unsere Produktion und unseren Konsum in Zukunft verändern können, sodass diese besser den gesellschaftlichen und ökologischen Wandel widerspiegeln", sagt Goujon. Statt eines durchgängigen Erwerbslebens könnten Menschen künftig zwar vielleicht länger arbeiten, dafür aber häufigere Phasen der Weiterbildung und des Trainings haben.

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Ja wäre gut

Eine schrumpfende Bevölkerung wäre in der Tat halb so schlimm, solange man nicht den Fehler begeht, die demographischen Lücken durch ungeregelte Zuwanderung stopfen zu wollen.

Man könnte viele Schulen und Kitas einsparen, auch beim Strafvollzug gäbe es Sparpotential, da ältere Menschen seltener straffällig werden. Außerdem würden mehr Immobilien an die nachfolgende Generation vererbt, was zu einer Erhöhung der Eigentumsquote an Wohnraum führt und den Wohnungsmarkt entlastet.

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Das "mitunter" paßt nicht wirklich in diesem Satz. Normalerweise verwendet man es in Sätzen wie "In diesem Semester schrieb ich durchweg gute, mitunter auch sehr gute Klausuren."

Was aber wirklich gemeint ist, wäre wohl besser ausgedrückt mit "In diesem Semester schrieb ich einige meiner besten Noten."

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Weil er das Lebensgefühl seiner Klientel wie kein Zweiter verkörpert. Ausführlich analysiert hat das Alexander Wendt: https://www.publicomag.com/2025/01/der-siegestor-eine-kurze-erfolgsgeschichte-des-robert-habeck/

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