Wird Deutschland ein armes Land?

Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen

Nein 72%
Ja 28%

9 Antworten

Nein

Würde erstmal nein sagen. In Deutschland ist das Problem, dass es immer mehr "reiche" Menschen gibt und die die halt den Mindeslohn bekommen. Benzin und Nahrung usw. wird immer teurer. Heißt die armen Leute können sich keine Häuser mehr leisten sondern nur kleinere Wohnungen. Die Gesellschaftliche Trennung wird also immer größer. Aber ein armes Land werden wir eher nicht, einige werden nur immer reicher sein als andere.

verreisterNutzer  18.01.2022, 08:14

Mir gefällt das überhaupt nicht....

Mir wäre lieber... Wenn man die reichere in der 42% Einkommensteuer beinhalten.... Dann würde es auch besser würde ich sagen

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Animizer  18.01.2022, 08:16
@verreisterNutzer

Stimme dir da voll zu. Es nervt einfach alles. Man selbst kann kaum die Miete bezahlen und von Urlaub ist schon gar nicht zu sprechen und andere schlafen im Geld.

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StRiW  18.01.2022, 08:23

Na ja die einfache Mittelschicht stirbt.

Wobei Oberschicht schon bei 3500 netto Alleinstehend schon anfängt.

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Animizer  18.01.2022, 08:32
@StRiW

Ja das stimmt. Ich wäre ja über 2000 netto schon mehr als zufrieden.

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andyrj99  23.03.2022, 20:34
@Animizer

Aber das ist halt freie Marktwirtschaft...

Was dein Arbeitgeber dir anbietet das hast du. Wechsel den Abreitgeber und holst dir ein besseres Angebot.

So lautet die Theorie des freien Marktes.

Aber in der Realität... Ist es anders. Fast alle zahlen wenig. Daher geht es nicht

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Für mich lässt sich die Frage nicht mit einem eindeutigen Ja oder Nein beantworten.

Es kommt immer darauf an, wer diese Frage beantwortet. Steht die Person finanziell (sehr) gut dar oder reicht es gerade so bis gar nicht, um alle lebensnotwendigen Dinge bezahlen zu können.

Rechne ich mit dem Durchschnitt, geht es uns geldmäßig allen in Deutschland gut. Blöd nur, dass der Durchschnitt eben nur Theorie ist und die Praxis für viele ganz anders aussieht.

Einigen wird es besser und anderen schlechter gehen.

Wem es schlechter geht, darf sich zwischen "nicht mehr bezahlbarer Heizkosten" und "Wohnung mit gesundheitsschädigenden Schimmelschäden" entscheiden, um nur ein Beispiel zu nennen.

Ja

Ja, die Zeiten von satten Lohnzuwächsen sind vorbei. Für's Geld bekommt man immer weniger, insbesondere die Energiekosten gehen gerade durch die Decke.

Das beunruhigt die Regierung aber nicht, verklausuliert wird das ausgesprochen - und die Herrschaften wurden ja sogar gewählt, diese Agenda umzusetzen.
"Globale Gerechtigkeit" heißt eben auch, dass es uns nicht mehr besser geht, als irgendjemand anderem auf der Welt, der vergleichbares leistet.
"Energiewende" heißt eben auch, dass wir uns vieles gar nicht mehr leisten können sollen. Im Klartext: warme Jacke anziehen statt Wohnung heizen.
Wir sinken auf Weltdurchschnitt ab, und der ist im Vergleich sehr niedrig. Das ist politisch gewollt und vom Wähler bestätigt worden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ehemaliger Kommunalpolitiker und Mandatsträger
HolgieXX  18.01.2022, 08:52

Tja, weil der Großteil der Wählerschaft unfähig war mal darüber nachzudenken was grüne Wahlversprechen bedeuten. Und wenn man es ihnen erklärt hat, hat man gesponnen.

Mir persönlich geht es gut. Und dass die ganzen Deppen die vorher nicht lesen, verstehen oder zuhören wollten jetzt dumm dastehen ist verdient meiner Meinung nach.

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zalto  18.01.2022, 09:12
@HolgieXX

#GrünerMist hatte es im Wahlkampf gut auf den Punkt gebracht. Die CDU hätte einfach sagen können "ja, ist überspitzt, aber im Grunde richtig". Stattdessen hat man bereits nach einer Koalition mit den Grünen geschielt und sich mit ihnen solidarisiert. Jetzt gibt's vier Jahre lang dafür die Quittung. Wohl bekomm's...

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Nein

Nein aber zwischen Deutschland ist ein armes Land und die Leute haben ein niedriges Lohnniveau bei ansonsten hohen Lebensstandard in Bezug auf Gesundheitsvorsorge, Arbeitsschutz, Wohnraum etc. pp. gibt es eben einen riesigen Spielraum.

Löhne sind nicht "sowas von gering". Und wie gesagt, auch die anderen Faktoren bedenken. In Amerika brichst du dir den Arm und bist erstmal verschuldet für Jahrzehnte. Bezahlter Urlaub, Krankengeld usw. ist auch alles andere als Standard.

Ja es gibt Länder wo es mehr Kohle gibt. Viele davon sind auch darauf optimiert, locken große Arbeitgeber an, z.B. mit niedrigen Steuern usw. Das zahlen dann die Kunden und anderen Ländern wie wir eben drauf.

Ja Eigentum ist heutzutage, gerade hier Luxus. Vor allem auch aufgrund der absurden Baunormen.

Inflationsausgleich gibt es durchaus bei einigen Arbeitgebern, bei vielen steigt der Lohn aber auch weit über die Inflation hinaus, aufgrund von Weiterbildungen, mehr Verantwortungen, anderen Rollen, Berufserfahrung usw.

Ich mein vor 1-2 Jahrzehnten hat die Friseuse 5 Euro die Stunde gekriegt. Die kriegt heute über 9 Euro und bald den angestrebten Mindestlohn von 12 Euro. Das ist doch eine Steigerung weit über die Inflation hinaus.

Wenn ich mich und mein Lohn z.B. betrachte, kriege ich für meine Tätigkeit ein unterdurchschnittliches Gehalt. Vermutlich wäre das Doppelte angebracht im Vergleich. Trotzdem kann ich selbst davon noch die Hälfte zurücklegen bzw. könnte zweimal davon leben. Ist also meckern auf hohem Niveau.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012
Nein

In weltweiten Vergleich stehen wir extrem gut da, denn überall auf der Welt schlingert die Wirtschaft. Würde man in einer solchen Situation aus ideologischen Gründen die Löhne stark erhöhen, müssten die Arbeitgeber das über eine Verteuerung ihrer Produkte wieder auffangen. Es würde also nur die Inflation anheizen. Es war noch nie eine gute Idee, die Ideologie über den gesunden Menschenverstand zu stellen.