Wieso sind menschen ...?

7 Antworten

dass der Glaube dumm und naiv ist, was ja nicht der Tatsache entspricht.

Mit Verlaub, tatsächlich sind es meist die Leute, die dumm und naiv sind.

Wobei das nicht auf den Glauben zutrifft, sondern auf diejenigen, die ein religiöses Gebilde benötigen. Der Glaube selbst ist als Blickwinkel absolut legitim.

..... so pessimistisch was den Glauben, den Tod und den Sinn des lebens betrifft ?

Es geht hier doch lediglich um diejenigen, die sich gegen Religionen bzw. Religionskonzepte und den spezifischen Sinn äußern, der daraus hervorgeht. Das ist mir sehr wohl aufgefallen, allerdings aufgrund der Immanenz keine weitere Bemerkung wert.

Sie sind so, weil sie die Welt so sehen. Jeder Mensch hat eine andere Sicht auf die Welt. Aus meiner Perspektive macht Optimismus die Realität auch nicht sonniger. Manche Dinge sollte man sich nicht schön reden nur um es erträglicher zu machen.

Klar sind viele Optimisten tendenziell sorgloser, aber aus meiner Sicht gibt es unter ihnen auch viele, die sich das Leben einfach so biegen wie es ihnen passt. Das ist genauso eine Verzerrung der Tatsachen wie jemand, der durchweg alles schlecht redet.

Glücklich kann man als Pessimist auch sein. Nur versucht man sich eben nichts vorzugaukeln um das schlechte Gewissen zu verdrängen. Für mich als tendenziellen Pessimisten, kommt diese absolute Lebensfreude oft sehr aufgesetzt rüber. Zu viel Friede, Freude, Eierkuchen macht mich wahnsinnig. Einfach weil die Realität so nicht aussieht. Starker Optimismus erscheint mir naiv und leichtsinnig. Das Leben zeigt einem nämlich vor allem in den schönsten Zeiten die dunkelsten Tatsachen.

Zur Religion braucht es nicht mal Pessimismus. Da reicht die Wissenschaft völlig aus ;)

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich gern mit philosophischen Themen

Ich höre hier ganz andere Stimmen.

Viele Gläubige sagen, dass das irdische Leben nur ein Warten auf das Himmelreich darstellt. Die beten den ganzen Tag, lesen Koran, Bibel oder Thora und sehen keinen Sinn im Leben außer sich auf den Tod vorzubereiten

verreisterNutzer  27.03.2024, 18:58

Ich bik Christin und sehe das definitiv nicht so. Aber das Leben ist eine selbst gewählte Prüfung.

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CleverRemo  27.03.2024, 19:02
@verreisterNutzer

Ich sprach auch nur von den Meldungen, die ich hier von Gläubigen oft lese.

Die Religionen bauen halt sehr auf Selbstgeißelung, Verzicht, sexuelle Kontrolle, Demut usw. auf.

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verreisterNutzer  27.03.2024, 19:04
@CleverRemo

Ja war mir klar :) ich weiß was du meinst. Hier gibtbes allgemein nur die extreme irgendwie

Nicht immer aber definitiv sehr häufig. Besonders Zeugen Jehovas, Katholiken etc. Evangelen sind da nicht so schlimm

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Ich kann nur für mich sprechen.

Was den Glauben anbelangt, bin ich nicht pessimistisch, sondern kann damit absolut nichts anfangen.
Da könnte ich auch Märchen lesen, würden die mich interessieren.

Ich mache mir wenig Gedanken um so eine philosophische Frage wie "Sinn des Lebens".

Nach dem Tod gibt es zwei Optionen: entweder dient dein Körper als Leichenschmaus für Fliegen, Maden und sonstiges Kleingetier oder du wirst eingeäschert.

verreisterNutzer  27.03.2024, 19:41

Ich finde es frech und respektlos es als Märchen abzutun. Das zeigt nur dass du unwissend bist.

Das ist pessimistisch. Nur dein Körper wird verbrannt aber nicht du

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kiniro  27.03.2024, 19:57
@verreisterNutzer

Ich sehe hier keinen Pessimismus, sondern schlichtweg Fakten.

Aber klammer du dich ruhig nur an das Märchen von "Seele kommt in den Himmel".

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Desparativum  27.03.2024, 22:29
@verreisterNutzer

Sieht nicht danach aus.

Hast du etwas auf Lager, das nicht interpretiert werden muss und/oder nicht auf einem Märchenbuch basiert?

Kannst du handfeste Belege dafür vorbringen? Dann sprich'! Ansonsten hör' bitte damit auf, die Zeit der Leute hier mit diesem Nonsens zu strapazieren.

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verreisterNutzer  27.03.2024, 22:39
@Desparativum

Ich habe mie von der bibel geredet ;)

Du bist doch der , er mich schickanieren möchte. Nahtoderfahrungen sind Beweise da diese nicht aus dem gehirn kommen sondern auch nach dem aufhören von hirnaktivitäten auftreten. Das ist eines von mehreren. Aber du solltest dich selber informieren oder eben auf dem Sterbebett checken was sache ist.

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Desparativum  27.03.2024, 23:08
@verreisterNutzer
Ich habe mie von der bibel geredet ;)

Ich auch nicht. Ich schrieb, dass du damit nicht erst anzufangen brauchst.

Du bist doch der , er mich schickanieren möchte.

Ich verlange Belege für deine Behauptung. Damit solltest du rechnen, wenn du dich hier verewigst.

Nahtoderfahrungen sind Beweise da diese nicht aus dem gehirn kommen sondern auch nach dem aufhören von hirnaktivitäten auftreten.

Ich habe nach handfesten Belegen verlangt, nicht nach Ausflüchten.

Das ist eines von mehreren.

Ich lese keinen einzigen von diesen "mehreren".

Aber du solltest dich selber informieren oder eben auf dem Sterbebett checken was sache ist.

So funktioniert das nicht. Nochmal: Das Spiel läuft folgendermaßen: Zuerst formuliert man eine These¹, danach begründet man sie², nennt ein oder zwei Beispiele³ und bildet daraus eine Folgerung bzw. ein Fazit⁴. Hierbei kann gerne auch das Spielchen von der Prämisse bis zur Konklusion bedient werden, wenn es einem näher ist.

Es bedarf dieser ermüdenden Polemik deinerseits nicht. Wenn du in deinem Konstrukt gefestigt bist, sollte es dir keine Schwierigkeiten bereiten, sämtliche Zweifel auszuräumen. Alternativ kannst du es nun dabei bewenden lassen.

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kiniro  28.03.2024, 07:14
@verreisterNutzer

Du faselst von Hinweisen und bist aber zugleich absolut unfähig, wenigstens einen Link zu bringen.

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Wenn man sich Menschen, die "im Glauben stehen" anschaut, stellt man in der Regel fest, dass ihr Lebensgefühl nicht optimistischer ist als das jener Leute, die sich als völlig areligiös bezeichnen. Eis ist vielmehr die sog. "intakte Psyche", die zu einer stabilen Weltoffenheit mit erfreulichen sozialen Kontakten, positiv handelnder Weltbewältigung und dem sog. "bescheidenen Lebensglück" führen, dass wir in der Regel in unserer Gesellschaft erhoffen dürfen. Die "gläubigen Menschen" erlebe ich selbst meist eher als permanent anklagend. Jeder ist irgendwie fehlwandelnd, erlösungsbedürftig, orientierungslos, amoralisch oder gar "sündig". Man soll ständig zerknirscht sein und sich allenfalls auf die Suche nach dem "wahren Leben" machen, das man dann aber nie durch "gute Werke", sondern ausschließlich nur durch einen Gnadenakt des Erlösers erlangen kann. Wirklich keine sehr aufmunternde Perspektive.

Und das von den Priestern versprochene "Leben nach dem Tod" ist ein so absurdes Konstrukt, dass spätestens seit der "Aufklärung" kein redlich denkender Mensch sich solchen Phantasmagorien anvertrauen möchte. Das Versprechen des "ewigen Lebens" ist doch so billig zu geben, da man nie den Beweis dafür antreten muss und trotzdem viele Menschen in ihrer Arglosigkeit in die eigene Machtsphäre ziehen kann. Zu verlockend sind einfach die Vorstellungen, dass man den Tod überwinden kann.

Menschen ohne "Glauben" sind keineswegs pessimistisch, sondern nur ein wenig redlicher und realistischer, indem sie sich an den Naturgesetzen orientieren, die sehr viele gute Möglichkeiten zur Daseinsgestaltung bieten.