Wieso kam die Ehe für alle so spät in Deutschland?
Seit 2017 dürfen 2 Männer/ 2 Frauen oder aber 2 Nicht-Binäre Heiraten.
Davor war es strengstens verboten. Vor allem die CDU/CSU/Afd streubte sich bis zum Schluss dagegen.
Doch die Rot-Rot-Grüne Mehrheit mithilfe der Progressiven CDU (z.B die erste Muslimische Abgeordnete der CDU Cemile Giousif ,& Ursula von der Leyen) stimmten dafür.
Urgesteine wie z.B Angela Merkel stimmten dagegen, da sie der Meinung war, dass die Ehe nur ein Akt zwischen Mann und Frau ist.
Annegret Kramp-Karrenbauer sorgte aber für den größten Skandal damals als sie die Ehe für alle mit Inzucht verglich.
In anderen Ländern kam die Ehe für alle viel Früher. Als erstes Land der Welt hatte die Niederlande diesen Schritt gemacht.
Wieso kam die Ehe für alle so spät in Deutschland?
8 Antworten
Der Sinn von Definitionen ist, dass sie feststehend sind. Das ist die Definition von Definition. Der Begriff Ehe ist definiert als Lebenspartnerschaft von Mann und Frau. So wurde es von der Kirche definiert. Was naturbedingt ganz logisch ist, denn Mann+Frau=Kind. Wem kirchliche Spielregeln nicht gefallen, der muss nicht mitspielen. Das heißt nicht, dass es weltlich nicht genauso gleichberechtigte Partnerschaften zwischen homosexeullen Partnern geben kann. Find ich gut. Ist aber keine Ehe, denn der Begriff ist schon vergeben. Deswegen waren/sind viele gegen die "Ehe" für alle.
Hallo
Die Einführung der Ehe für alle in Deutschland war ein langwieriger Prozess, der von verschiedenen politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Einflüssen geprägt war. Die Tatsache, dass es bis 2017 dauerte, bis gleichgeschlechtliche Paare in Deutschland heiraten durften, spiegelt wider, wie tief verwurzelt traditionelle Vorstellungen von Ehe und Familie in der Gesellschaft verankert waren - das ist auch gut so wenn du mich fragst. Man kann nicht einfach aus der Laune hinaus eine ganze Struktur umkrempeln, weil die von einer Minderheit gefordert wird. Da muss sich schon eine solide Unterstützung bilden.
Die Ablehnung der Ehe für alle seitens Parteien wie CDU/CSU und AfD zeigt, dass politische Ideologien und Überzeugungen einen erheblichen Einfluss auf die Gesetzgebung haben - das ist korrekt so und auch legitim. Gleichzeitig war das Engagement von progressiven Kräften innerhalb verschiedener politischer Parteien und der Zivilgesellschaft entscheidend für den Wandel.
Herzlich ❤️
Deutschland war das 14te Land in Europa welches die Homoehe legalisierte.
Davor war aber Homosexualität weitgehend gesellschaftlich akzeptiert und wurde auch staatlich geschützt.
Dass es "so lange" ging lag an der sehr konservativen Regierung und auch mitunter am Grundgesetz, welches oft als Vorwand genutzt wurde, dass die Gesetzesänderung nur mit einer Verfassungsänderung möglich wäre.
https://www.tagesschau.de/inland/ehefueralle-faq-101.html
Aber man kann ja mal den Rest der Welt anschauen
https://www.lsvd.de/media/doc/1245/ger_ilga_world_map_sexual_orientation_laws_dec2020.png
Seltsam, fast alle westlichen, demokratischen Länder schützen Homosexuelle oder Erkennen die Ehe an.
Fast alle Staaten, in welcher die Religion (hierbei meist der Islam) an der (Staats-)Macht ist, steht Homosexualität unter Gefängnis- oder Todesstrafe.
Also Gegenfrage, wieso dauert es in diesen Ländern so lange, dass mal Homosexuelle zumindest nicht umgebracht werden?
Man kann den Vergleich auch in die andere Richtung drehen. Demnach steht Deutschland doch ganz gut da.
Weil Deutschland grundsätzlich eher Konservativ ist.
Es gibt aber genug Länder in denen das heute noch nicht erlaubt ist und die wesentlich strengere Gesetze haben.
Also so spät wie du behauptest war Deutschland auch nicht dran.
Außerdem gab es das in etwas anderer Form in Deutschland schon lange.
Hieß halt nicht Ehe.
Eine Neuerung ist nicht gleich Fortschritt, das klassische Beispiel ist WIndows XP zu Windows Vista.
Jedweder Neuerung sollte man kritisch gegenüberstehen, bis sie sich bewährt hat, Stichwort hier wären Betatests.
Sie konnte vorher nicht - war in den Flitterwochen.
Bitte was?