Wieso ist Schule sch*iße?

7 Antworten

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Wieso ist die Schule so ein Ort? Gute Frage.

Das frage ich mich auch. Deine Punkte sind für mich sehr nachvollziehbar. Viele verteidigen dieses in den meisten Fällen antiqiuerte, militärisch anmutende Schulsystem, weil sie sich nichts besseres (mehr) vorstellen können oder einfach resigniert haben. Sie sagen Dinge wie: "die Schule bereitet dich auf die Arbeitswelt vor." Dabei wird die Arbeitswelt ja von uns gemacht! WIR haben es in der Hand, ob wir unseren Körper schinden für ein paar Euro und uns für ein Lob vom Chef prostituieren, oder ob wir nach Tätigkeiten suchen, in denen unser Potenzial zum Tragen kommt, Sinn stiftet und Spaß macht. Aber wenn du in der Schule lernst, dass deine Meinung nichts zählt, dass du dich gefälligst anzupassen hast, egal wie unmenschlich oder ungesund das Umfeld ist, wird nichts passieren. Es gibt einige Schulen, vor allem sogenannte freie oder demokratische Schulen, die versuchen es anders zu machen.

Eigentlich ist das Leben selbst die perfekte Schule. Mensche kommen als neugierige Wesen mit Lust auf Lernen auf die Welt...bis sie in die Schule kommen. Dort wird diese Lust oft regelrecht getötet. Im Mittelpunkt stehen Bewertungen, Vergleiche, Zahlen, Zeugnisse, der Lehrplan...nicht jedoch die Interessen und Bedürfnisse der SchulerInnen. In vielen anderen Ländern haben die Menschen das Recht, ihre Bildung auch außerhalb der Schule zu erlangen. Es gibt mittlerweile viele Freilerner, die sich dafür einsetzen, auch in Deutschland.

Wir brauchen eine Gesetzesreform und eine Reform unserer Einstellung zum Lernen und zum Leben selbst...

die kreativsten und intelligentesten schüler werden zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen und da helfen auch handys mit internet nicht wenn wir es nicht als hilfsmittel nutzen können! wieso muss ich wissen, wie man das volumen der sonne ausrechnet, währent ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? es tut weh, zu zu sehen wie die schule es schafft die spannensten themen auf das auswendiglernen von trivialfakten zu reduzieren! was vor 5000 Jahren irgendwo in Ägypten passiert ist, bringt, besonders in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet, niemandem irgendwas Jedes Kind wird mit der Lust am Lernen und Entdecken geboren. Diese für das 21. Jahrhundert unglaublich wichtige Eigenschaft wird ihm jedoch wenn es in die Schule kommt nach und nach ausgetrieben, indem es als Objekt behandelt wird, und das ist absurd! Und dann wird sich noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein Wunder, wenn sie im Unterricht nur Probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede Stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine Aufgabe nicht in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen haben. was man in der schule tut ist pauken und büffeln, nicht lernen! du musst dich für den lehrer verstellen. was ich mit verstellen meinte ist z.b dashier: aufgabe: was ist deine meinung zu dem bild. Die ehrlichste Antwort zu dieser Aufgabe wäre vermutlich, »Ich habe keine Meinung zu diesem Bild.« Wenn alle Kinder und Jugendlichen in der Schule immer das sagen würden, was sie denken, dann hätten die Lehrer längst mit ihrem anmaßenden Verhalten aufgehört, von den Schülern etwas zu verlangen, was die nicht tun wollen. in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem zu tun hat. so funktioniert das lernen! auch muss man sich mit themen ausseinander setzen die einem garnicht interessieren und so hat man nur wegen einem fach später keine chancen mehr. dass man in Deutschland auch noch entmündigt und dazu genötigt wird, dieses Schulsystem zu durchlaufen und am Ende dann noch so getan wird, als hätte der Staat den Menschen etwas Gutes getan, ist wirklich das allerletzte! deutschland ist der bezeichnung "freier staat" meiner meinung nach nicht würdig!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – schule besteht hauptsächlich nur noch aus zwang und druck!

weil schule nie zum lernen da war! die kreativsten und intelligentesten schüler werden in diesem schulsystem zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen und da helfen auch handys mit internet nicht wenn wir es nicht als hilfsmittel nutzen können! wieso muss ich wissen, wie man das volumen der sonne ausrechnet, währent ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? es tut weh, zu zu sehen wie es die Schule schafft, die spannendsten Themen auf das Auswendiglernen von ein paar unnützen Trivialfakten, mit denen man höchstens noch in Quizshows punkten kann, zu reduzieren. was vor 5000 Jahren irgendwo in Ägypten passiert ist, bringt, besonders in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet, niemandem irgendwas. Jedes Kind wird mit der Lust am Lernen und Entdecken geboren. Diese für das 21. Jahrhundert unglaublich wichtige Eigenschaft wird ihm jedoch wenn es in die Schule kommt nach und nach ausgetrieben, indem es als Objekt behandelt wird, und das ist absurd! Und dann wird sich noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein Wunder, wenn sie im Unterricht nur Probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede Stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine Aufgabe nicht in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen haben. dass die schule nichts mit lernen zu tun hat versteht niemand. wie denn auch wenn einem ständig das gegenteil eingeredet wird? was man in der schule tut ist pauken und büffeln, nicht lernen! Wir müssen uns endlich von der absurden Vorstellung verabschieden, dass diese Unterrichtvollzugsanstalten, die wir vollkommen irreführend Schulen nennen, Wissen vermitteln müssten. du musst dich für den lehrer verstellen. was ich mit verstellen meinte ist z.b dashier: aufgabe: was ist deine meinung zu dem bild. Die ehrlichste Antwort zu dieser Aufgabe wäre vermutlich, »Ich habe keine Meinung zu diesem Bild.« Wenn alle Kinder und Jugendlichen in der Schule immer das sagen würden, was sie denken, dann hätten die Lehrer längst mit ihrem anmaßenden Verhalten aufgehört, von den Schülern etwas zu verlangen, was die nicht tun wollen. in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem zu tun hat. so funktioniert das lernen! auch muss man sich mit themen ausseinander setzen die einem garnicht interessieren und so hat man nur wegen einem fach später keine chancen mehr. dass man in Deutschland auch noch entmündigt und dazu genötigt wird, dieses Schulsystem zu durchlaufen und am Ende dann noch so getan wird, als hätte der Staat den Menschen etwas Gutes getan, ist wirklich das allerletzte! deutschland ist der bezeichnung "freier staat" meiner meinung nach nicht würdig! und wenn das Schulsystem doch so gut ist, warum braucht man dann einen gesetzlichen schulzwang? Warum würden nur so 20% der kids in die Schule gehen wenn es keinen schulzwang gäbe? Merkst du Was?

Mann versucht immer den Leuten erfolgreich einzureden wie gut doch das Schulsystem ist. Dabei könnte ich mir mit dem Internet in 15 min. mehr wissen ranschaffen als in 2 schulstunden. Schule ist moderne sklaverrei!

wacht auf!!

hier noch weitere argumente:

https://www.gutefrage.net/frage/sollen-die-schulen-in-deutschland-abgeschafft-werden#answer-401387390

https://www.gutefrage.net/frage/wie-viel-sollte-man-zu-hause-fuer-die-schule-lernen#answer-404126330

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – schule besteht hauptsächlich nur noch aus zwang und druck!
Wieso ist die Schule so ein Ort? Sollte es nicht eher ein Ort sein wo man neues lernt (was man in der Zukunft braucht) Interessen für neue Dinge entwickeln kann und Spaß daran hat schlauer zu werden und seine Meinung frei äußern zu können?

Die Idee als solche klingt durchaus gut, ist aber nicht praktikabel, da nicht jeder Schüler Interesse an den gleichen Dingen haben wird, wie ein anderer Schüler.

Wenn Schule Wunschkonzert wäre, bräche Chaos aus und niemand hätte am Ende irgendwas zustande gebracht, geschweige denn auch mal was "langweiliges, welches ihm nicht liegt" gelernt.

1n9d9c4  12.11.2019, 14:44
da nicht jeder Schüler Interesse an den gleichen Dingen haben wird, wie ein anderer Schüler.

Ist nicht genau das ein Problem des aktuellen Schulsystems? Nicht jeder Schüler hat Interesse an den gleichen Dingen, aber jeder muss das gleiche lernen.

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1Wintertraum  12.11.2019, 14:46
@1n9d9c4

Nun, lass es mich mal so sagen.

Wenn jeder nur das lernen müsste, was ihn interessiert, würde ich schon am kleinen Einmaleins scheitern, denn Mathematik war für mich schon in der Grundschule etwas, das ICH nicht "brauchte" und nicht wollte.

Dummerweise brauche ich Mathe aber im realen Leben heute noch - wäre also sehr unklug gewesen, wenn ich meiner Abneigung nachgegeben und mich totalverweigert hätte - und stattdessen nur gemacht hätte, was mir Spaß gemacht hat und wo meine Interessen lagen.

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Weil Lehrer ein extrem unterbezahler aber in regelmäßigen Abständen hoch gefragter Job ist, den meist nur die machen, die sonst nirgendwo Erfolg haben.

Hier in Österreich gibt es ein Sprichwort "Wer sonst nichts kann, wird Lehrer.", was leider viel zu sehr auf unser Schulsystem zutrifft als man zugeben will.

Lehrer werden auch nicht dazu ausgebildet gute Lehrer zu sein, sondern gute Schüler zu sein. Ein Lehramtsstudium bringt den Studenten nicht bei wie man eine gute Lehrkraft ist, sondern verlangt von ihnen lediglich den Stoff der ihnen vermittelt wird, zu beherrschen.

Und die meisten Schulen haben derart wenig Geld das sie praktisch alles anstellen was einen Puls, die nötigen Zeugnisse und keine Vorstrafen hat. Bis zu dem Zeitpunkt zumindest an dem der Stab voll besetzt ist und keiner mehr neue Lehrkräfte braucht, bis die nächste Rentenwelle anrückt.

In meiner Schulzeit, also kurz vor der letzten Rentenwelle, gab es Lehrer die tatsächlich so dermaßen alt waren (und auch die entsprechende Motivation zu Unterrichten hatten) das man sich ernsthaft fragte ob sie noch pragmatisiert waren oder bereits unter Denkmalschutz standen. ;)

Die Lehrkräfte die tatsächlich motiviert sind, arbeiten zumeist nicht in staatlichen, sondern in privaten Schulen, wo sie die Freiheiten haben die sie brauchen um einen guten Unterricht zu gestalten.

Alle die sich solche Schulen nicht leisten können, müssen nehmen was sie haben und/oder sich entsprechend politisch betätigen um zumindest ihren Kindern und Enkelkindern ein besseres Schulsystem zu ermöglichen.

alexandree4a  12.11.2019, 14:42

Deine Aussagen sind falsch, aber vielleicht läuft es in Österreich ja anders ab.

Lehrer lernen nicht nur den Stoff, sie lernen auch, wie sie es beibringen müssen. Zudem belegen sie verschiedene Arten der Pädagogik, sowohl allgemeine als auch schulische und dazu noch eine, die auf ihr Lehramt angepasst ist.

Wenn irgendwo der Fehler gesucht wird, dann beim Staat, der nicht das nötige Geld reinsteckt, um mehr Lehrer einzustellen und ein besseres Klima in der Schule zu schaffen.

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Andrastor  12.11.2019, 14:49
@alexandree4a

Ich weiß ja nicht wie es in deinem Aufenthaltsland aussieht, aber hier in Österreich wird nicht geprüft ob man ein guter Lehrer ist. Wir haben auch im Lehramt-Studium pädagogische Einheiten, aber da wird geprüft ob man den Stoff verstanden hat oder sich merkt und nicht ob man ihn auch anwenden kann.

Was den Staat und seine mangelnde Bereitschaft das Schulsystem besser zu finanzieren anbelangt, gebe ich dir uneingeschränkt Recht.

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TeamAlex  12.11.2019, 14:46

Die meisten Lehrer tun ihren Beruf wirklich Halbherzig

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