Wie viel hat es bei der Sintflut in der Bibel geregnet?

16 Antworten

Eine genaue Antwort auf Deine Frage gibt es nicht. Vielleicht hilft Dir dieser Auszug aus „Einsichten II“, S. 941 weiter:

>Die Flutwasser. 

Man sagt, wenn sich der gesamte Wasserdampf der Atmosphäre als Regen niederschlüge, würde die durchschnittliche Niederschlagshöhe auf der ganzen Erdoberfläche höchstens ein paar Zentimeter betragen.

Woher kam also das Wasser der gewaltigen Sintflut der Tage Noahs? Gemäß dem Bericht in 1. Mose sagte Gott zu Noah: „Ich [Jehova] bringe die Sintflut [oder: „den Himmelsozean“; hebr.: hammabbúl] der Wasser über die Erde“ (1Mo 6:17, Fn.).

Im nächsten Kapitel wird beschrieben, was geschah: „Alle Quellen der großen Wassertiefe [wurden] aufgebrochen, und die Schleusen der Himmel wurden geöffnet“ (1Mo 7:11). Die Sintflut war so überwältigend, daß „alle hohen Berge bedeckt wurden, die unter den ganzen Himmeln waren“ (1Mo 7:19).

Woher kam dieser „Himmelsozean“? Aus dem Genesisbericht über die Schöpfung geht hervor, wie Jehova am 2. „Tag“ über der Erde eine Ausdehnung machte, und diese Ausdehnung („Himmel“ genannt) schied die Wasser unter ihr, d. h. die Meere, von den Wassern über ihr (1Mo 1:6-8).

Die Wasser, die über der Ausdehnung schwebten, blieben offensichtlich vom 2. Schöpfungs„tag“ bis zur Sintflut dort. Darauf bezog sich der Apostel Petrus, als er davon sprach, daß es „von alters her Himmel gab und eine Erde, die kompakt herausstand aus dem Wasser und inmitten des Wassers durch das Wort Gottes“. Diese „Himmel“ und die Wasser darüber und darunter wurden durch Gottes Wort eingesetzt und „durch diese Dinge wurde die damalige Welt vernichtet, als sie mit Wasser überflutet wurde“ (2Pe 3:5, 6).

Wie das Wasser bis zur Sintflut oben gehalten wurde und was dazu geführt hat, daß es herunterstürzte, ist auf verschiedene Weise erklärt worden. Doch es sind nur Spekulationen. Die Bibel sagt einfach, daß Gott eine Ausdehnung machte, über der sich Wasser befand, und daß er die Sintflut herbeiführte. In seiner Allmacht war das für ihn ein leichtes.

Wo ist das viele Wasser jetzt, das nach dem Genesisbericht „alle hohen Berge“ bedeckte? Offensichtlich ist es hier auf der Erde. Man nimmt an, daß die Ozeane früher kleiner und die Kontinente größer waren als heute, was durch Flußbetten bewiesen wird, die sich weit in die Ozeane erstrecken.

Auch gilt zu beachten, daß die Berge in der Vergangenheit viel niedriger waren als heute, wie Wissenschaftler festgestellt haben. Einige Berge wurden aus den Meeren hochgedrückt. Über die gegenwärtige Situation wird folgendes gesagt: „Dem Volumen nach gibt es zehnmal soviel Wasser im Meer wie Land über dem Meeresspiegel.

Würde man all dieses Land gleichmäßig ins Meer schütten, so stände das Wasser auf der ganzen Erde eineinhalb Meilen [2 400 m] hoch“ (National Geographic, Januar 1945, S. 105). Es gab demnach mehr als genug Wasser, um „alle hohen Berge“ zu bedecken, wie es in dem inspirierten Bericht heißt, nachdem die Flutwasser herniedergeströmt waren, doch bevor die Berge anstiegen und sich der Meeresboden senkte und bevor sich das Polareis bildete (1Mo 7:19).

Auswirkungen auf die Erde. Mit der Sintflut traten große Änderungen ein, z. B. verkürzte sich die Lebensdauer des Menschen abrupt. Einige haben die Ansicht geäußert, daß vor der Sintflut die schädliche Strahlung durch die Wasser über der Ausdehnung abgeschirmt wurde und daß, nachdem diese Wasser nicht mehr da waren, die kosmische Strahlung zunahm, die die Gene des Menschen schädigt.

Wie dem auch sei, die Bibel sagt nichts darüber aus. Übrigens hätte jede Veränderung der Strahlung die Menge des sich bildenden radioaktiven C-14 so stark verändert, daß alle mit der Radiokarbonmethode ermittelten Daten vor der Sintflut ungültig wären.

Durch das plötzliche Öffnen ‘aller Quellen der großen Wassertiefe’ und der„Schleusen der Himmel“ überfluteten Milliarden von Tonnen Wasser die Erde (1Mo 7:11). Das verursachte wahrscheinlich ungeheure Veränderungen der Erdoberfläche. Die Erdkruste ist relativ dünn (schätzungsweise etwa 30 bis 160 km dick) und umschließt eine ziemlich weiche Masse, deren Durchmesser Tausende von Kilometern beträgt.

Unter dem zusätzlichen Gewicht des Wassers kam es deshalb in der Erdkruste vermutlich zu gewaltigen Verschiebungen. Mit der Zeit entstanden wohl neue Berge, alte Berge wurden höher, seichte Meeresbecken wurden tiefer und neue Küsten entstanden, so daß nun etwa 70 Prozent der Erdoberfläche mit Wasser bedeckt sind.

Diese Verschiebungen sind möglicherweise eine Erklärung für viele geologische Phänomene, z. B. dafür, daß alte Küsten angehoben wurden. Nach den Schätzungen einiger hätte schon allein der Wasserdruck von ca. 300 kg pro cm2 genügt, um eine schnelle Versteinerung der Tier- und Pflanzenwelt zu bewirken. (Siehe D. Patten, The Biblical Flood and the Ice Epoch, 1966, S. 62.)<

LG ...

Lazybear  10.10.2018, 18:13

Sorry, aber das ist mal wieder pseudowissenschaftlicher Quark vom Feinsten ;) wie imme!

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najadann  11.10.2018, 05:48

...was für peinliche Erklärversuche des Unmöglichen, von religiösen Fanatiker.

Bei welcher Dumpfbacken-Sekte hast du das nur gelesen?

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Lies doch einfach nach. Es steht alles aufgeschrieben. Weil diese Texte mit Gott zu tun haben, wurden sie in der Bibel zusammengefasst.

11 Im sechshundertsten Lebensjahr Noahs, am siebzehnten Tag des zweiten Monats, an diesem Tag

  • brachen alle Quellen der großen Tiefe auf, und
  • die Fenster des Himmels öffneten sich.

12 Und es regnete auf der Erde

  • 40 Tage und
  • 40 Nächte lang.

17 Und die Flut kam

  • vierzig Tage lang über die Erde. Und
  • das Wasser wuchs und
  • hob die Arche empor, so dass sie sich
  • über die Erde erhob. [ab hier begann sie zu schwimmen]

18 Und das

  • Wasser schwoll an und
  • wuchs gewaltig auf der Erde; und
  • die Arche fuhr auf der Fläche des Wassers.

19 Und das

  • Wasser schwoll sehr, sehr an auf der Erde,
  • so dass alle hohen Berge, die unter dem ganzen Himmel sind, bedeckt wurden.

20 Fünfzehn Ellen darüber hinaus schwoll das Wasser an; so wurden die Berge bedeckt.

24 Und das Wasser

  • schwoll an auf der Erde
  • 150 Tage lang.

1Mo 7,11 Im sechshundertsten Lebensjahr Noahs, am siebzehnten Tag des zweiten Monats, an diesem Tag brachen alle Quellen der großen Tiefe auf, und die Fenster des Himmels öffneten sich.

1Mo 8,13 Und es geschah im 601. Jahr, im ersten Monat, am Ersten des Monats, da war das Wasser von der Erde weggetrocknet.

Es sind 4,9 Millionen Liter pro Quadratmeter, wenn man annimmt, dass die Spitze des Ararat gerade bedeckt war und auf der ganzen Erde überall gleich viel Wasser der Erde zugefügt wurde. Da aber Noah bei zurückgehender Flut dort gestrandet ist, ist es möglich, dass es mehr war. Wenn man annimmt, dass es diese Menge in 40 Tagen geregnet hat, so sind das 5100 Liter pro Stunde und pro Quadratmeter, also 5,1 m / Stunde Wassersäule. Der neuzeitliche Rekord lieg bei 0,4 m / Stunde (siehe hierzu https://de.wikipedia.org/wiki/Niederschlag)
Es hat also mehr als 10 mal heftiger geregnet, als der Rekord seit weltweit genaue Aufzeichnungen geführt werden. Der Ararat stand jedenfalls unter Wasser, so dass das Wasser mindestens so hoch stand. Darauf basiert obige Rechnung.

mulano 
Fragesteller
 09.10.2018, 19:44

Danke. 👍

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OhNobody  10.10.2018, 12:38

Eine interessante Rechnung. Geht man davon aus, dass die hohen Berge erst NACH der Flut entstanden (verursacht durch den enorm hohen Wasserdruck auf die Erdkruste), dann würde sich diese Rechnung relativieren.

Danke u. Gruss ...

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Lazybear  10.10.2018, 18:18

Warum nimmst du den Berg Ararat als Bezugsgröße? Laut Bibel waren alle Berge bedeckt und Ararat war nicht der höchste, nur der auf dem die Arche landete!

@Ohnobody, rede doch nicht wieder so einen Quatsch, die Entstehung der Berge und ihr Alter lassen sich wunderbar klären, wie kann ein erwachsener Mann nur so ignorant sein :(

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stine2412  14.02.2019, 21:15
@Lazybear

LAZYBEAR! Es ist wird doch auch von der Wissenschaft erklärt, daß Gebirge sich zusammengeschoben haben durch enorme Kräfte! Warum meckerst du immer, wenn es Erklärungen gibt, die logisch sind, aber nicht aus wissenschaftlichen Veröffentlichungen stammen?! So was von ignorant! 🤔🤔🤔

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Auch wenn ein wenig spaet:

Berge gabs vor Sintflut nicht.
Beweis 1: Noach trank schon vor dem Regen Wein, aber erst nach Sintflut war er sternhagelvoll. Klar, auf einem Berg (Ararat, da 5000m hoch) wirkt Alkohol wie ein Katalysator.
Beweis 2: Wenn alle Wasser der Erde regnen, wie biblisch angesagt, dann koennen sie nicht z.B. den Mont Everest bedecken, das haut volumenmaessig ueberhaupt nicht hin.
Beweis 3: Ein Regenbogen entsteht z.B. beim Wasserfall. Ergo: Vor dem Zeichen des Bundes gabs keine Berge, aber vor der Sintfluth auch kein Regen, nur eine Art Dunst. Reicht ja auch, wenns keine Berge gibt.

Heisst also, vor Sintflut gabs keine Berge. Huegel ja, aber keine Berge. Und auf dem Mount Everest fast man ja auch Muscheln.

Kannst ja mal die Minutenniederschlaege selber ausrechnen:
An 40 Tagen und Naechten regnete es insgesamt 1,4 Milliarden Kubikkilometer Wasser. Und wer mit der Tropfengroesse nicht klar kommt, der war auch noch nie bei uns in Israel zur Regenzeit.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Haredischer (ultraorthodoxer) Jude

Die Arche Noah war ein Bauer mit Familie und ein paar Hof-Tiere die sich vor etwas Hochwasser aus der Gefahrenzone retteten, was dann zur Sintflut aufgebauscht wurde und seinen Platz in den Märchenbücher Gottes fand.

Woher ich das weiß:Hobby – Der Glaube beginnt da, wo das Denken aufhört.
Ivan69  27.10.2018, 18:33

Genau so war das! Was man aber noch erwähnen muss ist, dass Noah mit dem Schrottkahn, den er zusammengepfuscht hatte, gekentert ist. Er hat es also ordentlich vergeigt u. wird heute gar als Held dargestellt! Verkehrte Welt. Unglaublich was Geschichtsschreiber mit ausreichend Wein im Holzbecher aus einem Loser der Geschichte machen.

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