Wenn es diese Sintflut aus Bibel und Koran gegeben hätte, was wäre dann mit unserem Planeten wirklich geschehen?

9 Antworten

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Das: Wo kommt das wasser her. Wo geht es hin. Problematisch sind. Denke ich kannst du dir denken.

Soweit ich weiss hat es 40 tage lang "geregnet" und solange sind die wasser gestigen.

Regen ist hier aber eine absolute untertreibung.

Nehmen wir die 8000meter als richtwert.

Das bedeutet das sich eine wassersäule von 8000m in 40 tage *24h = 960h aufgetürmt hat.

Das wären pro stunde: 8000 / 960 = 8,3333 meter

Das nochmal durch 60. Sind 0,138 meter pro minute. Also 13,8cm.

Dies entspricht einer wassermende die von oben auf jeden quadratmeter herunterkommen muss von 138 lieter.

Das ist in etwa soviel wasser welchesdu brauchst um eine badewanne in nur einer minute zu füllen.

Extreme Monsunereignisse liegen hier bei mehrere hundert liter pro quadratmeter über mehrere stunden.

Sprich. Wir haben hier nen faktor 100 mehr.

Von hier aus können wir uns die folgen anschauen:

  • Noahs schiff würde bei dem regen schlichtweg absaufen.
  • Durch die unebenheit wirste von den berghängen etc. Massive fluereignisse haben welches das wasser gen tal schüttet. Was zu sehr grossen wellen füht. Falls noahs schiff doch nicht absäuft ist spätestens hier warscheinlich ende im gelände.
  • Ansonsten haste die üblichen zerstörungen die passieren würden die bei starken fluten passieren. Du wirst riesige erdrutsche haben. Es werden sich flüsse etc. in die berge einkerben. Beides sollte spuren für die nachwelt hinterlassen.
  • Jegliche vegetation wird vernichtet werden.
  • Die masse an regen wird den salzgehalt der meere massiv beinflussen. Ein massives sterben an salzwasser fischen wird die folge sein. Es ist durchaus anzunehmen das es auch die fische komplett auslöscht.
  • Jegliches anderes leben wird es auch auslöschen.

Wie lange würde sie brauchen sich zu erhohlen?

Das kann man per se so nicht sagen. Die tierwelt hätte sich sehr warscheinlich gar nicht davon erholt. Sie gäbe es nicht mehr. Die paar tiere auf der arche hätten die bestände nicht gerettet. Geschweige denn das sie das massive flutereigniss überhaupt überlebt hätten.

Der salzgehalt der meere wäre warscheinlich dauerhaft verändert gewesen.

Die pflanzenwelt könnte sich durchaus erholen sofern genug samen etc. da wären die noch am leben sind und wachsen könnten. Es ist durchaus denkbar das die Pflanzenwelt nicht mehr so aussehen würde wie sie vorher aussah.

Ich denke hier kann man sich die anderen massneterben die in der erdgeschichte passiert sind zum vorbild nehmen. Sehr warscheinlich würde sich die erde ähnlich verändern.

Dann wirste warscheinlich gerade in tälern etc. nen ganzen haufen organisches material finden welches von den Pflanzen stammt die abgestorben sind. Torfböden etc. dürften eventuell wesentlich weiter verbreitet sein.

Dann kommt hinzu das wasser streckenweise nur sehr schwer bzw. langsam abfliessen kann. Weil eben riesige täler etc. geflutet sind. Da fliesst das wasser nicht so schnell ab. Ob diese dinge die paar tausend jahre überdauert hätten weiss ich schlichtweg nicht.

Im endeffekt: Wenn es die ganze welt in einem solchen rahmen geflutet hätte. Dann gäbe es genug hinweise darauf.

bzw. gibt es für ein solches ereigniss genügen belege die dem einfach wiedersprechen. z.b. zivilisationen in südamerika die schlichtweg älter sind/waren als das Fluereigniss her sein sollte.

Flutmythen sind im übrigen normal in Regionen in denen fluten vorkommen. In regionen in denen keine Fluten vorkommen existieren auch keien Flutmythen. Weiss ja auch schlisslich niemand was eine flut ist.

Natürlich kann ein Gläubiger alle ungereihmteiten weggerklären in dem er einfach "magieeee" ruft. (Eher gott hats gemacht. Aber da ist kein unterschied.)

joerosac 
Fragesteller
 21.04.2022, 14:04

Vielen Dank! Du hast Dir schon gut Gedanken gemacht! Alle Tiere weg - damit wohl auch alle Menschen, nur noch Insekten, nicht mal Stechmücken.😟

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Christen, welche den Kurzzeitkreationismus vertreten, datieren eine weltweite Sintflut grob auf etwa 2.500 v. Chr. Eine weltweite Flut ist aber für diese Zeit geochronologisch nicht verifizierbar, auch nicht davor ab dem Auftreten der ersten Hominiden vor über 2 Millionen Jahren.

Einen anderen Ansatz, den ich zumindest als interessante Hypothese durchgehen lasse, vertritt der katholische Theologieprofessor Ludwig Neidhart (Universität Augsburg): Er interpretiert die biblische Sintflutgeschichte als regionale Flut, die um 125.000 v. Chr. während der Eem-Warmzeit stattfand.

Die Geschichte der Sinflut führt man zurück auf den Bruch einer Landbrücke, in dessen Folge der Wasserspiegel eines anderen Gewässers um einige Meter innerhalb kurzer Zeit anstieg (was für die Küstenbewohner damals natürlich eine Katastrophe "biblischen Ausmaßes" war - daher die Legende). Ein globales Ereignis war das definitiv nicht. Global steigen AKTUELL sämtliche Meeresspiegel - und das ist insgesamt gesehen weitaus gravierender als die Sinflut.

https://www.wissenschaft.de/rezensionen/buecher/geschichte-der-sintflut/

Historiker gehen davon aus, dass es sich bei der "Sintflut" um eine Flutwelle handelte, da es ungefähr zu dieser Zeit nachweisbar ein solches Ereignis gegeben hat. Eine Flutwelle (also ein Tsunami) mit 15 Ellen Höhe (ca. 7m) kann es durchaus gegeben haben. Wenn es zur gleichen Zeit starke Regenfälle gegeben hat, ist es vorstellbar, dass die Menschen die Welle mit dem Regen in Verbindung gebracht haben (auch wenn beides gar nichts miteinander zu tun hat) und die Legende der Sintflut entstand.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Gemäß ihrer eigenen Definition sind wissenschaftliche Theorien Veränderungen und Berichtigungen unterworfen. Die Schrift hingegen ist Gottes offenbarte und unwandelbare Wahrheit. Während die Bibel nicht mit der Absicht, wissenschaftliche Theorien zu untergraben, geschrieben wurde, ist so manche wissenschaftliche Theorie gerade dazu entwickelt worden, das Wort Gottes gezielt infrage zu stellen oder die darin enthaltenen Aussagen anzugreifen. Entweder stimmen sie mit der Bibel überein oder sie sind schlicht und einfach falsch.

Die Bibel beschreibt die Sintflut als ein weltumspannendes Ereignis. Es war ein direkter Gerichtsakt Gottes als Antwort auf die Sünde der Menschheit. Wie eine dunkle Gewitterwolke schwebt die Erinnerung an die Sintflut als warnendes Beispiel über der gesamten darauffolgenden Weltgeschichte. Glücklicherweise gehört zu dieser Wolke auch der Regenbogen der verheißenen Gnade Gottes. Die Sintflut veranschaulicht mehrere wichtige Aspekte des Charakters Gottes und der Beziehung mit seiner Schöpfung

Gott behält die ultimative Kontrolle über die Ereignisse der Welt

Gott kann und wird Sünde richten

Gott kann und wird auch Gnade üben inmitten des Gerichts

Entsprechend dem Zeitplan Gottes erwartet die Welt ein universales und endgültiges Gericht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Tanach und Bibelstudium über viele Jahre
joerosac 
Fragesteller
 21.04.2022, 13:36
Die Bibel beschreibt die Sintflut als ein weltumspannendes Ereignis

Dabei liegt sie nun einmal falsch. Und es sind die bösen atheistischen Archäologen wieder mal! Natürlich. Die Wissenschat ist trotz der Kirche weitergekommen.

Entweder stimmen sie mit der Bibel überein oder sie sind schlicht und einfach falsch.

Ja, alles die bösen Atheisten! 2022. Sagt Dir der Begriff "Bohrkerne" irgendetwas? Mal ein Link zu einem dieser bösen Dokus: https://www.youtube.com/watch?v=rKPEzvQfaV0&t=201s

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kssmediade  21.04.2022, 13:51
@joerosac

Interessant ist hier 1 Mose 7 ab Vers 11 und 12

"Im sechshundertsten Lebensjahr Noahs, am siebzehnten Tag des zweiten Monats, an diesem Tag brachen alle Quellen der großen Tiefe auf, und die Fenster des Himmels öffneten sich. 12 Und es regnete auf der Erde 40 Tage und 40 Nächte lang"

Das unterirdische Wasser drang aus dem Erdinneren an die Oberfl äche und bildete Seen und Flüsse (1,10; 2,10-14), die nicht durch Regen entstanden (denn es gab noch keinen Regen), sondern durch tiefe Quellen in der Erde. Fenster des Himmels. Das atmosphärische Wasser in der Wasserdampfhülle, die die Erdkugel umgab, ergoss sich auf die Erde und vereinigte sich mit dem Oberfl ächenwasser und den unterirdischen Wasservorkommen (vgl. 1,7). Dadurch wurde die Wasserdampfhülle aufgelöst und das Wasser im Erdinnern freigesetzt. Zusammengenommen setzten diese Phänomene das neue hydrologische System in Gang, das seitdem die Erde charakterisiert (s. Hi 26,8; Pred 1,7; Jes 55,10; Am 9,6). Dieser Vers weist eine interessante Reihenfolge auf, die darauf hinweist, dass zuerst die Erdkruste aufbrach und dann das Wasser vom Himmel abregnete. Das ist deshalb interessant, weil bei der vulkanischen Explosion beim Aufbrechen der Erde Magma und Staub in die Atmosphäre geschleudert worden sein müssen, vermischt mit gewaltigen Mengen Spritzwasser, Gas und Luft. Das alles drang in die Wasserhülle vor und löste so ihren Kollaps aus.

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joerosac 
Fragesteller
 21.04.2022, 13:59
@kssmediade

Ja, das kann man alles erst schön behaupten, nachdem die Wissenschaft feststellte, daß..., und dann mißbraucht ihr diese Wissenschaft, um eure Thesen zu untermauern. Gleichzeitig lehnt ihr aber andere Ergebnisse ab, Erbenpickerei. Zu deiner Erklärung existieren vielerlei Gegenbeweise, du willst sie nicht sehen, ich zeige sie dir dann auch nicht.

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kssmediade  21.04.2022, 14:15
@joerosac

Ich will nur aufzeigen, dass es auch eine Theologisch plausible Antwort auf die Frage nach der Sintflut gibt.

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joerosac 
Fragesteller
 21.04.2022, 14:31
@kssmediade

Da gibt es kein unterirdisches Wasser, das ausreichen würde, und erst recht keine tiefen Quellen. Das stimmt einfach alles nicht so.  Hi 26,8: "In seine Wolken bindet er das Wasser ein, dass unter ihm das Gewölk nicht reißt." Sehr toll! Alle Flüsse gehen ins Meer, und das Meer wird nicht voll. Pred 1,7: "An den Ort, wohin die Flüsse gehen, dorthin gehen sie ⟨immer⟩ wieder.", wie könnte ein Mensch auf diese Worte kommen? Jes 55,10: "Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt..." Hat bis dahin keiner gesehen... Am 9,6: "er ruft dem Wasser im Meer und schüttet's auf das Erdreich", nein, das tut kein Gott, das macht die Sonne.

Ca. 10,5 Mio. km³ bilden die unterirdischen Grundwasserressourcen, reicht dafür nicht aus.

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UW1969  21.04.2022, 15:01
  • Die Bibel beschreibt die Sintflut als ein weltumspannendes Ereignis.

Das hängt davon ab, wie man das Wort Äräz übersetzt, denn dieses Wort kann nicht nur mit Erde, sondern auch mit Region übersetzt werden.

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