Wie sollte der Rassismus auf dem Arbeitsmarkt beseitigt werden?

11 Antworten

Oft ist es kein offen ausgelebter Rassismus, sondern eher "unconsious bias", der zur Ungleichbehandlung führt.

Menschen denken nunmal in Schubladen und da kann ein Name, Bild oder Nationalität auch mal schnell Assoziationen auslösen. Ich habe jetzt weit über 100 Bewerbungen über meinen Tisch laufen lassen und muss sagen, dass es mir immer wieder auffällt, dass mein Gehirn in solchen Kategoerien denkt.

Mir persönlich würde es helfen, wenn Bewerbungen anonymisiert werden und zunächst nur Punkte wie Ausbildung, Studium, Erfahrungen etc. aufgelistet sind.

bachforelle49  28.01.2023, 23:46

das ist ein Widerspruch im digitalen Zeitalter der Influenzia - jeder will gute und positive Likes, Rezensionen usw .. Anonymisierung hat nichts mit Passwort zu tun, sonst wird nur gelog¶∆<en

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Doch die Unternehmen strengen sich an Antirassismusfrei zu werden

Ich denke, mit der doppelten Verneinung hast du einen Fehler gemacht.

Ich sag mal so. Ich halte es für schwierig, gleich von rassismus zu reden, wenn ein Arbeitgeber einen PoC nicht einstellt.

Das kann zahlreiche Ursachen haben.

Lg.

Z.B. durch anonymisierte Bewerbungen. Grundsätzlich sollten auch Benotungen an Schulen und Hochschulen vollständig anonymisiert getätigt werden, ebenso wie Empfehlungen für weiterführenden Schulen.

Viele fordern anonymisierte Bewerbungen, wie das genau umsetzbar sein soll, weiß ich nicht. Das Bewerbungsfoto wegzulassen ist schon ein erster Schritt. Ein Bild ruft ja immer (positive wie negative) Assoziationen hervor. Aber das Hauptproblem sind eben die Namen und das Schubladendenken. Gerade Menschen mit muslimisch klingenden Namen haben es oft schwer.

KolnFC  28.01.2023, 15:11

Von kleinen Unternehmen ist das schwer zu bewältigen, bei großen Unternehmen gibt es einfach eine Maske für Bewerber und dort werden die Eckpunkte aus dem Lebenslauf eingetragen, der Bewerber erhält einfach eine Nummer. Der Personaler kennt also weder Name, Alter noch Geschlecht. Er kann nicht einmal anhand der verschiedenen Bewerbungen unterscheiden.

Hat auch Risiken. Menschen mit 'unkonventionellen' Lebensläufen, die u.U. aber prima zum Team oder auf diese Beschäftigung passen könnten werden dadurch fast immer ausgesiebt.

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SirAndiusNr2  29.01.2023, 15:02

Nein, Bewerbungsfotos sind oft wichtig. Manche Mitarbeiter repräsentieren ihr Unternehmen in der Öffentlichkeit.

In einem Beauty Salon achtet man ebenfalls sehr stark auf das äußere.

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Dragonlord1510y  30.01.2023, 20:20
@SirAndiusNr2

das ist hässlophobie man sollte niemals auf das Aussehen achten. Wird sind ja keien arroganten 8 Kasslerinnen, sondern eine Zivilisation.

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Rassismus auf dem Arbeitsmarkt lässt sich am ehesten durch die Freie Marktwirtschaft lösen. Denn in einer solchen freien Marktwirtschaft hat der nicht rassistische Unternehmer einen maßgeblichen Vorteil gegenüber den rassistischen. Dieser kann jene Diskriminierte zu einem geringen Lohn anstellen und damit höhere Profite einfahren sowie einen Wettbewerbsvorteil erhaschen. Daraufhin werden natürlich andere Unternehmer hinzustreben und ebenfalls diskriminierte Bevölkerungen anstellen, da sie billiger sind, bis der Wettbewerb so weit ausgeweitet ist, dass es keinen Unterschied mehr zwischen diskriminiert und Nicht-Diskriminiert gibt, d. h. es keine Diskriminierung mehr zwischen beiden Völkern gibt - oder beide Völker zu ihrem jeweils richtigem Wert angestellt werden.

Der größte Rassismus aber andererseits kommt vom Staat, das kann man sich, glaube ich, denken. Oder das diskriminierte Volk ist im Markt nicht so wertvoll, vielleicht aufgrund des Bildungsstandes, das kann man aber wie oben erwähnt auch nur mit dem Freien Markt wieder auspegeln.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Anarchokapitalist, Voluntarist, Anarchist, Libertärer