Wie soll ich mit einem neuen Hund anfangen?

6 Antworten

Mit einem Aussie holst du dir einen hochspezialisierten Hütehund ins Haus. Am besten arbeitest du mit ihm also an der Herde.

Hast du keine 200 Schafe zur Hand, musst du dich anderweitig umsehen. Es gibt so viele Möglichkeiten. Schau dir die Hundeschulen und -vereine in deiner Nähe an, sprich mit Züchtern, Haltern lies dich in Foren ein und geh auf Messen. Je mehr du über die Rasse, ihren Ursprung und die Verwendung weißt, desto genauer weuißt du, was du leisten musst.

Aber als Anfänger gleich mit so einem Tier zu starten halte ich für keine gute Idee.

Peter55634477 
Fragesteller
 27.11.2023, 12:41

Vielen Dank dir

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Sich als Anfänger einen Hütehund zu holen, halte ich für keine gute Idee.

Laß Dich am besten im Tierheim beraten, die Leute dort kennen ihre "Insassen" und können Dir sicher wertvolle Tipps geben.

Und Du solltest VOR der Anschaffung eines Hundes die folgende Checkliste abarbeiten:

  • Sind meine häuslichen Lebensumstände für die Hundehaltung geeignet: Darf ich vom Vermieter aus einen Hund halten? Hätte der Hund bei mir genügend Platz?
  • Ist die Betreuung des Hundes gesichert, wenn ich auf Arbeit bin, krankheitsbedingt nicht für ihn sorgen kann oder in Urlaub gehen will?
  • Habe ich ausreichend finanzielle Mittel, um Steuer, Futter- , Hundesitter- und Tierarztkosten zu stemmen?
  • Habe ich ausreichend Rücklagen für Notfälle bzw. Geld für Hundehaftpflicht und/oder Tierkrankenversicherung?
  • Kann ich mir - falls notwendig - Zeit nehmen, mit dem Hund auch mal eine Hundeschule zu besuchen?

Wenn Du auch nur EINE dieser Fragen mit "nein" beantworten mußt, würde ich Dir von der Anschaffung eines Hundes abraten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit Hunden aufgewachsen, dritter eigener Hund in Folge

Wenn du keine Ahnung von Hunden hast, dann lass es lieber, weil wenn du dir so einen Hund anschaffst und ihn dann nicht erzogen bekommst und er dann überall alles an nagt, sein Geschäft macht, dich oder andere Leute beißt wird das Tier eingeschläfert. Damit bist du traurig und das Tier musste wegen dir und deiner unzureichenden Erfahrung sterben. Es kann auch sein das du dabei Verletzungen bekommst. Außerdem Leute die keine Ahnung von Hunden haben sollten es lieber lassen sie tun damit dem Tier keinen Gefallen. Der Hund kann auch ins Tierheim dabei kommen, weil er wegen schlechter Erziehung einfach zu gefährlich ist. Du misshandelst das Tier damit. Zudem ist es eine Menge Zeit,Geld und Aufwand die du in das Tier hinein stecken musst. Das musst du dir genau Überlegen. So ein Hund kostet in der Anschaffung knapp im Durchschnitt um die 1.000 bis 2.000 Euro. Dazu das Körbchen, Halsband ,Leine und Futter sowie Arzt kosten. Insgesamt knapp 40.000 Euro. Man muss sich überlegen ob man das Geld hat ,es dem Tier bei einem gut geht und ob ich die Zeit für die Spaziergänge, Erziehung und Pflege habe. Tut es wenn du keine Erfahrung mit Hunden hast lieber nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Peter55634477 
Fragesteller
 27.11.2023, 12:47

Ja danke dir. Du hast wohl recht =(

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Ittokki  27.11.2023, 15:29

"ihn dann nicht erzogen bekommst und er dann überall alles an nagt, sein Geschäft macht, dich oder andere Leute beißt wird das Tier eingeschläfert."

- man kann es auch überdramatisieren. Kein Hund wird eingeschläfert, nur weil er schlecht erzogen ist. Nichtmal wenn er beisst...solange dem Hund geholfen wird, wird ihn keiner einschläfern

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MarieKopp  28.11.2023, 10:11
@Ittokki

Nein das war nur eine Veraussagung was in 90 Prozent der Fälle passiert. Wieso man sich wenn man keine Erfahrung hat keinen Hund zulegen sollte.

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Du solltest dir erstmal eine einfache Rasse holen mit einem Colli anzufangen ist Schwachsinn dieser braucht rund um die Uhr Beschäftigung und Bewegung,viel Bewegung und auch fördernde Aufgaben....

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Dinge habe ich aus persönlichem Interesse gelernt...
spikecoco  27.11.2023, 18:37

auch ein Aussie braucht keine rundum Bespaßung

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spikecoco  28.11.2023, 09:33
@Agnostos

viel heißt nicht rund um die Uhr. Alles wohl dosiert, ansonsten hast du einen hibbeligen unentspannten Hund zu Hause

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Agnostos  28.11.2023, 09:38
@spikecoco

Das war etwas überspitzt von mir dargestellt aber wir sind uns einig daß dies kein Anfängerhund ist

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Der Plan ist gut, aber sehr ambitioniert. Aussies haben endlose Energie, die loswerden müssen (!). Wenn du keine Schafherde oder sowas hast, wirst du selbst dem Hund helfen müssen, die Energie loszuwerden. Das sind keine Couchpotatoes, sondern Kraftbündel.

Das sind nicht die besten Anfängerhunde, weil sehr anspruchsvoll.

Meine Empfehlung

  • schau mal in Hundeschulen (als Gast) zu - natürlich bei welchen, die auch Aussies gerade da haben
  • unterhalte dich mit den Haltern und den Trainern. Frag ihnen ruhig Löcher in den Bauch.
  • lies dich intensiv in die Eigenschaften der Rasse ein - da kann man viel ableiten
  • bei einem solchen Hund (ohne "echten" Job) wirst du nicht um einen Hundesport herumkommen. Mach dich gleich schlau, Das kostet Zeit, Aufwand etc., aber du kannst den Hund auspowern und es mache einen Riesenspaß. Guck mal nach Sachen wie Flyball, DogFrisbee, Treibball, Agility etc., damit du ein Gefühl bekommst.

Und erst dann - wenn du immer noch willst, dann vertrau dich gleich einem Hundetrainer an (nicht erst selbst was probieren).

Ergänzung: ich hatte einen Labrador-Collie-Mix. Der hat tagsüber seine Arbeit als Assistenzhund getan, aber pro Woche hat er 2-3 mal den Hundesport gebraucht: Flyball, Agility, Obedience, Dogdance. Wochenende ging nicht, denn da waren die Meisterschaften. Wie schon gesagt: das sind Energiebündel.