Mitmieterin erwartet Totenstille?

Ich fange mal vorne an. Wir leben in einer Siedlung mit 2 Spielplätzen, einem Bolzplatz, in einem 15 Parteien Haus. Hier leben sehr viele Familien mit Kindern, 2015 habe ich mich damals mit noch 2 Kindern entschlossen deshalb genau hier her zu ziehen. Schönes Umfeld, viele Kinder, Spielmöglichkeiten, einfach perfekt für Kinder. Meine Nachbarin unter mir (sie EG, wir 1.OG) ist ebenfalls zwei Monate später mit ihren 3 Töchtern eingezogen. Damals waren diese so ca 6, 8 und 10. Es war ergo nie ein Problem wenn Kinder gespielt haben, getobt haben, lange im Sommer draussen waren, ihre Kinder waren ja ebenfalls dabei. Meine kinder sind ein wenig jünger und 2017 kam unser Dritter auf die welt. Jz sind ihre Töchter ja alle Teens/erwachsen und seit ein paar Jahren tyrannisiert sie vorwiegend uns (weil wir über ihr wohnen und das Haus so geschnitten ist, dass man nur von der Wohnung über einem was hört), die kinder wären zu laut. Sie dürfen nicht mehr auf der rasenfläche spielen (haben ihre Töchter auch?!), sollen am besten nachmittags um 16 Uhr schon leise sein wie Mäuse, denn sie arbeite ja bereits mit Kindern zusammen, da wolle sie nicht noch nach der Arbeit permanenten Kinderlärm. Hier sind aber ALLE Kinder lauter. Vorwiegend im Somme spielen die Kinder hier teilweise bis 22 Uhr draussen, aber nur unsere stören sie. Sofern es andere sind, kriegt sie den Mund nicht auf und sagt nix, selbst wenn meine schon lange schlafen und andere Teenager um 23:30 draussen noch laut sind. Sobald unsere aber 10 min vor der Haustür auf Freunde warten, die auch in unserem Haus wohnen, schnauzt sie sie an, sie sollen weggehen, sie wären zu laut.

Gespräch beim Vermieter (Genossenschaft) hat nix gebracht. Unser Sachbearbeiter ist auch verzweifelt, er sagte uns schon das sie sich dennoch oft beschwert, er aber keine Beschwerden mehr an uns schickt weil es einfach übertrieben ist. Die haben ihr auch schon mehrfach gesagt, dass es eben in dieser Siedlung viele kinder gibt und man evtl reden könne, aber es grundlegend nix daran ändert das der eine Spielplatz 15 m von unseren Wohnzimmerfenstern entfernt ist und dementsprechend einfach "Lärm" vorhanden ist. Der Sachbearbeiter ist auch schon genervt. Letztes Mal wollte ich wegen einem Wespennest anrufen und als ich meinen Namen sagte, meinte er direkt "es geht aber nicht um die Frau XYZ unter ihnen, oder?!?!!". Ich sagte nein, und er meinte nur, gut, sie hätte nämlich schon WIEDER angerufen, aber darüber wolle er gar nicht reden da es nix bringt.

Selbst andere Nachbarn bekommen das mittlerweile mit, der eine sagte ihr letztens an der Mülltonne ganz laut, was sie eig hier wolle wenn sie doch alles so massiv stört. Dann solle sie in eine Blockhütte ziehen, man würde doch vor dem einziehen schon erkennen das hier viele Kinder leben!

Diese Frau nervt. Wir haben es nett versucht, haben angeboten dass sie mir bei WhatsApp schreibt sobald was ist aber die Nachrichten kamen zu oft und in einem Ton, bei dem ivh am liebsten mein Handy an die Wand geworfen hätte. Regentag, 16 Uhr und die nachricht "GEHT DAS AUCH MAL LEISER! ICH WILL MEINE RUHE, KOMME GERADE VON DER ARBEIT!"... Die kinder haben komplett normal mit ihren Figuren gespielt und GELACHT dabei... 🙄

Ich habe mittlerweile eine richtige Hasskappe auf die Frau, habe sie dann nach nachricht 3692 gefühlt einfach blockiert um meine ruhe zu haben.. ruhe, die sie ja angeblich will, aber andere tyrannisiert hier...

Als ihre Kinder noch gespielt haben, war das kein ding aber jz wo ihre älter sind, sollen alle anderen kinder hier leise sein? Bilder und Videos hat sie auch schon gemacht sagte mir unser Vermieter, aber dazu hätte er ihr schon was gesagt, sie solle das unterlassen.

Ich weiß nicht mal was genau meine Frage ist, aber kennt einer so eine Situation? Wieso zieht jmd in so eine kinderreiche Siedlung wenn man doch Totenstille erwartet?

Unser Vermieter ist genervt von ihr, wir sind es und einige Nachbarn mittlerweile auch.

Wie kann ich besser damit umgehen? Wenn ich sie schon sehe, kriege ich schon nen Hals.. Mir geht das an die Substanz weil ich tatsächlich bei jedem Pups warte, das sie wieder vor der Tür steht, klingelt wie ne irre usw.. Dieses dauernde "warten" macht einen kirre...

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Na ja.. Ich würde anfangen, sie genauso zu terrorisieren mit AUSGEDACHTEN Anschuldigungen. Bei ihr an der Tür täglich klingeln und ihr verhasst, agressiv sagen, dass sie aufhören soll, die Möbel zu verschieben, gegen die Wände zu klopfen und zu laut mit dem Geschirr zu klimpern, mit den Türen zu knallen, stinkende Gerichte zu kochen und und und. Immer was anderes. Dabei mit ihr überhaupt nicht reden, nur sie anschreien und sofort verschwinden. Keine Diskussionen.

Ich bin gerne offensiv.

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Alle Erinnerungen sind verfälscht. Man hat festgestellt, dass man sich nicht an die realen Ereignisse erinnert, sondern an die letzte Erinnerung daran. Das Gehirn überschreibt die Erinnerung immer wieder neu und dabei wird sie immer verändert.

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Regen gehört zum Sommer. Wir sind nicht in der Wüste! Alles gut also

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Traurigkeit soll nicht durchs Weinen aufgearbeitet werden. Das Weinen garantiert gar nichts. Die Trauer kann dadurch sogar verschlimmert werden. Traurigkeit wird durch körperliche Aktivität überwunden.

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Es kann sein, dass deine Angststörung nichts mit deinem Mann zu tun hat, du überträgt das Gefühl aber auf ihn als die "Ursache", weil er da ist. Eine Angststörung entwickelt sich aus einem langanhaltenden Trauma. Richtig lang dauerndem Trauma. Jahrelang. Du sollst zurück denken, wenn du an die Ursache denkst. Nicht an deine jetzige Situation. Das kann jeder Müll sein und weit zurück liegen. Mobbing in der Schule. Scheidung der Eltern. Auswanderung in eine andere Ungebung. Anstrengende Familie. Da du den Grund für deine jetzige Panik und Unruhe logischerweise in der momentanen Umgebung suchst, fällt dein Blick auf deinen Mann und die Idee, dass er fremd geht, wird dazu gedichtet.

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Warum sind einige Menschen so?

Ich verstehe es nicht. Warum lassen mich Menschen nicht einfach in Ruhe? Warum werde ich gefragt: "Geht es dir gut?", nur weil ich nicht lächle? Warum gerade ich – während eine andere Person mit genau demselben Gesichtsausdruck daneben sitzt und niemand sagt ein Wort?

Ich hasse diese Frage. Nicht, weil ich ehrlich antworten müsste, sondern weil sie mich jedes Mal zwingt, mich zu rechtfertigen. Ich muss erklären, dass nichts ist – obwohl es vielleicht einfach nur ein normaler Moment ist. Ich will gar nicht darüber reden. Ich will einfach nur... da sein. In Ruhe. Arbeiten.

Aber es hört nicht auf. Immer wieder dieselbe Frage. Immer wieder dieser Blick, der meint, mehr zu wissen, als ich selbst. Dabei geht es nicht um die Schule – dort hat mich nie jemand gefragt. Es ist auf der Arbeit. Ausgerechnet dort, wo man doch einfach nur seinen Job machen möchte. Wo man doch nur kommt, um seine Pflicht zu erfüllen, nicht, um ständig beurteilt oder analysiert zu werden.

Ich wollte einfach nur zur Arbeit gehen und meine Ruhe haben. Aber irgendwann konnte ich nicht mehr. Dieses ständige Beobachtetwerden, dieses subtile Misstrauen – es hat alles kaputtgemacht. Ich arbeite nicht mehr.

Vielleicht, weil ich lieber gar nicht gefragt werde, als immer wieder erklären zu müssen, dass ich nur still bin. Nicht kaputt. Nicht traurig. Nur ich.

Ich habe es gesagt. Mehrmals. Es geht mir gut. Aber stattdessen kommt dann: "Du hast ein Problem mit dir selbst." Als ob meine Ruhe, meine Ernsthaftigkeit, meine Art zu sein ein Fehler wäre.

Wenn ich nicht lächle, heißt es: "Was ist los?" Wenn ich ehrlich antworte, kommt ein Kommentar, ein Urteil, ein Stirnrunzeln. Wenn ich ruhig bleibe, bin ich angeblich aggressiv. Und wenn ich sage, ich möchte einfach nicht jeden Tag dieselbe Frage hören, dann bin ich plötzlich schwierig.

Was ist los mit Menschen, die glauben, jeden Tag dasselbe zu fragen wäre nett – obwohl es sich längst wie ein Angriff anfühlt? Es ist kein echtes Interesse. Es ist Kontrolle. Es ist dieses ständige Beobachten, dieses unausgesprochene "Du bist nicht normal". Aber was, wenn ich einfach nur anders bin? Und meine Ruhe kein Zeichen von Schwäche ist – sondern von Selbstschutz?

Manchmal frage ich mich wirklich: Liebst du es, mich zu nerven? Jeden Tag aufs Neue?

Vielleicht sollte man die, die immer nur "freundlich" fragen, auch mal hinterfragen.

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Weil viele Menschen komisch sind. Genau wie du.

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Einfach bisschen mit Schleifpapier glätten damit keine Verletzungsgefahr besteht und so lassen. Das ist Küche, kein Museum.

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Nein!

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Es ist falsch, mit einer Person, die Bulimie hat, über das Essen, Gewicht und Kalorien zu reden.

Warum tut ihr alle das?

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Du findest eine Fliege in der Suppe auch wenn dort keine Fliege ist.

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Das funktioniert anders. Man toleriert keine untolerante Meinungen. Du redest stattdessen von Menschen, von Personen. Es geht um Meinungen.

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