Wie soll ich mit dieser Angst umgehen?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Vielleicht hilft es dir, den Grund für die Angstmacherei zu erkennen:

Der Monotheismus an sich ist eine Religion der Mächtigen. Egal ob in Ägypten von Pharao Echnaton, im Judentum von Mose, im Christentum von der katholischen Kirche oder im Islam von Mohammed und seinen Nachfolgern, immer wurde der Monotheismus von Oben verordnet und mit Gewalt, Folter und Mord durchgesetzt. Die Vielgötterei im Volk wurde massiv bekämpft.

Diejenigen, die den Monotheismus verordnet haben, waren immer Machtmenschen und es ging ihnen immer darum, durch die Religion Macht über das einfache Volk zu erlangen und diese zu festigen. Eines der eingesetzten Machtmittel im Rahmen der Religion besteht darin, Regeln aufzustellen, die sowieso niemand einhalten kann oder will. Damit kann man alle Menschen zu Sündern stempeln, um ihnen dann ordentlich Angst vor der weltlichen oder göttlichen Macht einzujagen. Denn eines wussten die Machtmenschen schon vor ein paar Tausend Jahren: wer Angst hat, lässt sich leichter manipulieren und unterdrücken.

Ein Mechanismus, um ordentlich Angst zu erzeugen, ist die Höllendrohung. Die Hölllenlehre ist nicht urspünglich biblisch. Sie wurde erst im Laufe der Jahrhunderten mehr und mehr von der Kirche weiterentwickelt und später auch vom Islam übernommen. Damit haben die Theologen inzwischen aber ein echtes Problem. Man behauotete früher, Vulkane seien Eingänge zur Hölle, die sich innerhalb der Erde befindet. Nun haben die Geologen aber festgestellt, da gibts keine Hölle.

Der Himmel wurde jenseits der Sphäre der Miclhstraße mitsamt dem Thron Gottes behauptet. Nun hat aber die Astronomie und die Weltraumfahrt gezeigt, das ist alles ganz anders, da gibt es keine Götterwelt.

Inzwischen behaupten viele Theologen und sogar der Papst, Himmel und Hölle seien gar keine realen Orte, sondern Zustände der Gottesnähe bzw. Gottesferne, was immer man sich darunter auch vorstellen mag. Im Volksglauben hält sich allerdings das Gerücht von Orten nach wie vor hartnäckig...2000 Jahre Gehirnwäsche sind eben nicht so leicht zu korrigieren.

Dazu ein Witz:

Ein Mann kommt in die Hölle. Überall sieht er nur Golfplätze, Tennisplätze, Bars, Swimmingpools etc. -und vor allem überall nur glückliche Menschen. Er wandert weiter umher und sieht eine tiefe Grube. Darin: Höllenfeuer, Seelen, die gequält und auf den Scheiterhaufen verbrannt werden, kurz: alle Qualen, die man sich vorstellen kann. Der Mann fragt den Teufel:

“Du, sag mal, hier ist es doch überall so schön, was ist denn mit den Leuten in der Grube?”

Und der Teufel sagt:

“Ach, das sind die Christen und Moslems, die wollen das so!”

Wer soll dir denn Angst vor der Hölle machen?

Aus der Bibel her gibt es keinen Grund an diese mit Angst zu glauben.

Vielleicht solltest du dich mal mit der Bibel insofern beschäftigen, das du zumindest fanatischen Gläubigen in ihre Schranken weisen kannst.

Wenn jemand mit einem Vers aus der Offenbarung kommt, könntest du locker dagegen halten, das die Offenbarung per se ein sehr symbolisches Buch ist, und lediglich ein zukünftiges Szenario betrifft - dieses Bild benutzte lediglich die katholische Kirche um Ängste zu erzeugen, welche jedoch unbegründet waren - daher wurde ja dem Volk verboten selber in der Bibel zu lesen, oder extra in Latain geschrieben damit sie es nicht verstehen können was da wirklich drinne steht.

Auch ist es leicht fundamentalistische Bibelgläubige zum Nachdenken zu bringen, wie zum Beispiel in der Frage: Wann genau sagte Gott, das die Bibel wortwörtlich "Gottes Wort" ist?

Beharre dann auf eine biblische Antwort - du wirst sie nicht erhalten können, denn als diese Schriften aufgezeichnet wurden gab es die Bibel noch nicht.

Dieser Glaube ist erst im Nachhinein entstanden. Er kam aber von Menschen die in diesen Buch etwas sehem möchten was aber nie Gott selber so gesagt hat. Selbst in der Bibel selber wurde irgend etwas in Schriftform wortwörtlich als Gottes Wort bezeichnet - ddabei verwendet die Bibel selber diese Redewendung immer nur mit Jesus oder dem Wirken des heiligen Geistes.

Jesus war Jude - fragts du heutige Juden was sie über das Jenseits glauben werden sie dir sagen das selbst Atheisten ins Paradies kommen - die Frage ist aber, wie sie Liebe in ihrem Leben ausgelebt haben.

Die Rolle die Jesus Christus dabei spielt wäre dennoch exorbitant wichtig, da das Judentum nicht das Ende aller Erklärungen ist - aber hier komme ich deiner Bitte nach nicht zu missionieren.

________________________________________

Was deine Ängste angeht:

Nimm dich selber mehr wahr und tue die was gutes und was dir Spaß macht - zuviel Zocken am PC ist ungesund und verursachen mehr Probleme und den Zugang zur Realität. Auch erzeugen sie unbewusste Ängste und Zwänge, ganz einfach weil man sich ansonsten nix selber was gutes tut.

Lesen, Natur, Musik und Freunde (etc) sind wichttig für die Selbstwahrnehmung, für ein Dasein was eine gesunde Selbstliebe aufweisen kann.

Liebe Grüße von einem aufgeklärtem christlichen Humanisten.

Stell dich auf eine Wiese und ruf laut "Wenn es einen Gott gibt, so möge mich sofort der Blitz erschlagen!"

Wiederhole das jeden Tag, für einige Monate.

Irgendwann wirst du dann vielleicht überzeugt sein, dass dein Glaube an die Nichtexistenz Gottes richtig ist.

BladerTyp 
Fragesteller
 19.08.2021, 09:00

why ot es gibt da sogar einen guten platz in meiner nähe

1
verreisterNutzer  19.08.2021, 09:15

Du sollst den Herrn,deinen Gott,nicht auf die Probe stellen! Sowas haben die Pharisäer auch gerufen und Jesus hat sie stehen gelassen

0
frostfeuer85  19.08.2021, 10:00
@verreisterNutzer

Gut, aber Petrus rief doch im Matthäus-Evangelium, Kapitel 14, Verse 27-33, auch: 'Herr, wenn du es wirklich bist, dann befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen.' 'Komm her!', antwortete Jesus. Petrus stieg aus dem Boot und ging Jesus auf dem Wasser entgegen. Kaum war er bei ihm, da merkte Petrus, wie heftig der Sturm um sie tobte. Er erschrak, und im selben Augenblick begann er zu sinken. 'Herr, hilf mir!', schrie er. Sofort streckte Jesus ihm die Hand entgegen, hielt ihn fest und sagte: 'Vertraust du mir so wenig, Petrus? Warum hast du gezweifelt?'

Wenn Petrus also ein direktes Zeichen von Jesus bekommt, wieso dann nicht auch andere, die zweifeln?

0
canyaanswer  19.08.2021, 10:26
@verreisterNutzer

Das ist so ein typisches Selbstschutz-Argument, mit dem man kommen kann, wenn man Gott beweisen soll

0
Vanessa243  25.02.2022, 00:32
@frostfeuer85

Die die zweifeln glauben daß es Jesus/Gott nicht gibt Petrus glaubte aber das es Jesus gibt nun wenn bladertyp es macht will er sich beweisen daß es Gott nicht gibt aber es gibt ihn und wenn er es sagt macht es Gott vielleicht und dann ist er tatsächlich in der hölle

0
LoveinChrist  19.08.2021, 09:30

So ein Schwachsinn... Kopfschüttel - als wenn man Gott "kontrollieren" könnte...

1

Glaub einfach nicht an das, was dir andere Leute einreden wollen. Vertraue deinem eigenen Gefühl und deinem Empfinden. Wenn du nicht an Gott oder Jesus glaubst, dann ist das so und das ist gut so. Jeder hat das Recht, das zu glauben oder nicht zu glauben, was er möchte. Ich glaube auch an keinen Gott. Mir kann man mit solchem Gerede auch keine Angst machen. Für mich ist das Gerede über Gott und Glauben sowas wie ein Märchen oder eine Utopie. Versuch auch zu so einer Einstellung zu kommen, dann kann man dir mit sowas keine Angst mehr machen.

Warum hast du Angst vor Gottes Strafe wenn du überzeugt bist dass es keinen Gott gibt?

Um an Gott zu glauben musst du nicht an Jesus als Gott glauben, du kannst ihn auch ganz normal wie Muslime als Prophet sehen der wie Mohammed, Moses, etc nur geschickt wurde um die Menschen daran zu erinnern dass es einen Gott gibt