Wie oft Wohnungskatzen entwurmen und/oder impfen?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo DaLiLeoMishu

Oh ha, ja eine heiß Diskutiere Frage :-)

Ich muss dann wohl in zwei Beiträge Aufteilen, lach.

  1. zum Impfen:

Das Thema Impfen und Impfen wir zu viel, ist seit langer Zeit sehr strittig...muss wohl jeder für sich entscheiden. Meine Fellnasen sind auch „nur“ Grundimmunisiert. Ich selbst gehe auch nicht jedes Jahr zur Impfung, also warum soll ich das meinen Katzen antun ?

Fakt ist, das es bislang leider keine Studien dazu gibt, die für oder gegen das häufige Impfen bei Katzen spricht. Logisch jedoch, das am wichtigsten die Grundimmunisierung ist, damit eben überhaupt das Immunsystem zur Herstellung von Antikörpern und Vermehrung bestimmter Immunzellen anregt wird !

Nach Möglichkeit sollte die Grundimmunisierung bereits im Kittenalter erfolgen. Die meisten Impfungen können bzw. werden bereits in der 8. Lebenswoche erstmalig verabreicht. Je nachdem, welcher Impfstoff genommen wird, besteht diese aus 2 oder 3 Impfungen und ist nach 12, spätestens nach 16 Wochen vorerst feritg. Die Leitlinien zur Impfung von Kleintieren der StIKo-Vet setzt fest, das die Grundimmunisierung erst mit einer weiteren Impfung nach einem Jahr vollständig abgeschlossen ist. Dies ist nötig, damit die Immunisierung auch richtig greift.

Achtung ! Vergeht nach der Grundimmunisierung ein längerer als der empfohlene Zeitraum, muss anstelle der Auffrischimpfung eine neue Grundimmunisierung erfolgen.

Zur Grundimmunisierung gehört:

  • Feline Rhinotracheitis (Felines Herpesvirus + Felines Calicivirus ) = Katzenschnupfen (FHV + FCV)
  • Feline Panleukopenie = Katzenseuche (FPV)
  • Felines Leukämievirus = Leukose (FeLV)
  • Tollwut (Info: http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19046 (Deutschland gilt offiziell, nach den Kriterien der Weltorganisation für Tiere (OIE), seit 2008 als Tollwutfrei.)

Impfungen, wo sich die Geister scheiden:

  • Übertragbare Bauchfellentzündung der Katze (FIP)

Feline Infektöse Peritonitis (FIP): Es wird durch relativ harmlose Coronaviren verursacht, wenn sie im einzelnen infizierten Tier mutieren. Viele Katzen infizieren sich im frühen Lebensalter mit Coronaviren, ohne dass sie jemals an FIP erkranken. Namhafte Wissenschaftler lehnen den FIP-Impfstoff ab, weil er gar nicht vor FIP schützt, einige halten ihn sogar für riskant. Eine FIP-Impfung könnte den Krankheitsausbruch sogar fördern. Bei einer deutschen Studie unter Tierheim ähnlichen Bedingungen erkrankten von 20 FIP-geimpften Kätzchen zwölf an FIP, von 20 nicht FIP-geimpften Kätzchen nur zehn. Der Nutzen dieses Impfstoffes ist also mehr als zweifelhaft, dabei ist er auch noch besonders teuer

Impfungen die nix bringen, außer dem TA Geld:

  • Chlamydien (Chlamydophila felis): Denn es sind Bakterien, die bei Katzen vor allem Augenentzündungen verursachen können. In vielen Seuche-Schnupfen- oder Seuche-Schnupfen-FeLV-Kombinationen ist ein Impfstoff gegen Chlamydien enthalten. Die Schutzwirkung ist notorisch schlecht, zudem bergen die Impfstoffe ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen.

Es ist also letztendlich deine Entscheidung, ob und wie viel du deine Katze impfen läßt. Da streiten sich ja selbst die Forscher immer noch drüber, was und wie viel wirklich Sinnvoll ist. Aber für mich ist eben die Grundimmu schon sehr logisch.

Hier kannst du ein mal zum Thema "Impfen wir zu viel" lesen:

http://www.miau.de/tips/gesund/impfen.html

Zugelassene Impfstoffe:

Zugelassene Impfstoffe sind z.B.: Zoetis, IDT, Lilly, Boehringer, Virbac, Intervet, Merial und weitere. Komplette Liste: https://www.impfkritik.de/upload/pdf/Katzen/Katzenimpfstoffe.pdf

https://www.pei.de/DE/arzneimittel/tierarzneimittel/katzen/katzen-node.html

https://www.pei.de/DE/arzneimittel/impfstoff-impfstoffe-fuer-tiere/katzen/katzen-alle-table.html

Infoseite, was, wann wie oft:

https://www.fellomed.de/ratgeber/gesundheit/impfung-katze-empfehlungen/?fbclid=IwAR18mUhCfZy1gJPlJ9DQgt8puXQPyEQTEmPgewl70r6PB7cLKNh3M3XARaI

Nebenwirkungen:

Normale Nebenwirkungen beim Impfen wären, Müdigkeit, die Einstichstelle etwas geschwollen und leichte Schmerzen. Das kann einige Tage bis 2 Wochen andauern. Das wäre normal.

Auch wenige Appetit kann mal1-2 Tage andauern und nur sehr wenig gefressen werden. Allerdings eine völlige Appetitlosigkeit, sollte aber nicht länger wie 24 Stunden andauern, da dies zu einem massiven Leberschaden führen kann !

Dann gibt es auch Allergische Reaktionen, bis hin zum Schock.

Zu möglichen Impfschäden, gesundheitsgefährdenden Inhaltsstoffen und negativen Impffolgen, kann ich gerne auch genauer Auskunft geben.

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2.) Entwurmen:

NEIN, reine Wohnungskatzen und auch Freigänger muss man nicht ständig eine Wurmkur rein pfeifen.

Bitte niemals einfach etwas kaufen und selbst verabreichen.

Nicht jede Wurmkur ist auch für jede Katze geeignet, ebenso deckt auch nicht jede Wurmkur, jede Wurmart ab. Und es kommt auch auf das Alter, das Gewicht und eventuelle Erkrankungen der Katze an, WAS man geben darf !

Eine regelmäßige und Vorsorgliche Gabe von Wurmkuren ist völlig unsinnig. Zudem man dadurch die Darmflora der Katze zerstört.

Fakt ist: Wurmkuren haben KEINE prophylaktische Wirkung !

Diese Tatsachen lernen Tierärzte bereits im Studium.

Aber der Regelmäßige Verkauf bringt eben Geld ein !

Sie sollten wirklich NUR dann angewandt werden, wenn auch ein Befall vorliegt !

Und nur, nach Absprache mit dem TA !

Denn es handelt sich zum einem um ein Medikament, welches man eben nicht leichtfertig geben sollte. Und zum anderen um eine chemische Substanz. Es ist egal ob es Tabletten, Pasten und Spot-On-Präparate sind. Wurmkuren (Anthelminthika) bestehen aus neurotoxischen Giften, die die Würmer lähmen und die Katze sie dann ausscheidet. Selbstverständlich werden diese Gifte aber auch von der Katze aufgenommen. Ich muss aber doch eine Katze nicht unnötig mit Giftstoffen belasten, wenn es dafür keinen Grund gibt. Es bringt nichts, ins blaue hinein regelmäßig die Katze mit dem Medikament voll zu pumpen. Vor allem werden die Würmer, bei so häufiger Anwendung, auch irgendwann immun dagegen und dann ?

Ursache für Würmer:

Die Ursache ist vielseitig, meist durch Kontakt mit infektiösen Eiern oder Larven. Auch über die Muttermilch können Würmer übertragen werden, sie kommen im Kot anderer infizierter Tiere vor, in der Erde in unserem Garten, infiziertes, unreines Fleisch, in Beutetieren (Maus, Vogel, Schnecken, Frösche..), auch wir Menschen, können Wurmeier mit in die Wohnung einschleppen, wenn diese an der Schuhsohle haften.

Wie stelle ich Wurmbefall bei meiner Katze fest ?

Symptome eines Wurmbefalls sind z.B.:

  • Juckreiz um den Anus
  • Durchfall und/oder Erbrechen
  • Mangelerscheinungen durch schlechte Nährstoffversorgung
  • Appetit- und Gewichtsverlust
  • Stumpfes Fell
  • Aufgeblähter „Wurmbauch“ (bei massivem Befall)

Bei Verdacht auf Würmern läßt man vom TA - über drei aufeinander folgende Kotproben - den Parasiten bestimmen, um dann Zielgerichtet und Zeitnah dagegen vor zu gehen. Da Infektionen bei Nichtbehandlung einen schweren bis hin zu tödlichen Verlauf nehmen können, gilt es bei verdächtigen Anzeichen in jedem Fall den Tierarzt auf zu suchen.

Du kannst auch selbst zu Hause Testen..

Wurmtest incl. Giardien:

https://vetevo.de/collections/katze/products/wurmtest-pro-katze-inkl-giardien?fbclid=IwAR2Mqybr23VPnQ0CF9RznmyeX5Zb41BMn800CQgEIk25Tzm1r86AYpU6SyU

oder den hier:

https://vetevo.de/collections/katze/products/wurmtest-katze?fbclid=IwAR3h_XEO8X6NTaHO1VyYW2KHIj7xFYnOJklpR_mP8M7s0yRif5xCdtflrxc

In einer Studie aus dem Jahr 2005 (Sager H, Moret CS, Grimm F, Deplazes P, Doherr MG, Gottstein B.) wurde festgestellt, dass Tierbesitzer und Tierärzte nicht von einer dauerhaften Wurmfreiheit ausgehen können, auch wenn ihr Tier viermal im Jahr "entwurmt" wird. Hierauf verweisen die Veterinärmediziner der Universitäten Bern und Zürich im Fachjournal "Parasitology Research".

Dazu hat die Praxis von Dr. vet. Jonigkeit auch etwas auf Facebook veröffentlicht: https://www.facebook.com/Tierarzt.Jonigkeit/photos/a.557389487614620/2042125999140954/?type=3&theater

Welche Wurmarten gibt es und welche können von Katzen auf Menschen übertragen werden?

Fadenwürmer: Spulwürmer (Toxocara canis bei Hunden bzw. Toxocara cati bei Katzen), Hakenwürmer (Ancylostoma tubaeforme, Ancylostoma braziliense) , Magenwürmer (Ollulanose), Lungenwürmer (Aelurostrongylose), Haarwürmer/Blasenwurm (Capillaria plica) , Trichinellose, Herzwürmer (Dirofilariose), Nierenwürmer

Bandwürmer: Katzenbandwurm (Hydatigera oder Taenia taeniaeformis), Gurkenkernbandwurm (Dipylidium caninum), Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis)

YouTube Video Katzenbandwurm: https://youtu.be/Hiu628zCsRc

Der am häufigsten vorkommende Wurmbefall bei Katzen ist der Bandwurm mit 35%, danach folgt der Spulwurm mit ca. 15%, Hackenbandwurm mit 1%, Lungenwurm mit je nach Region 10%, Herzwürmer sind vor allem im Mittelmeerraum ein Problem und Blasenwurm nur 1-5%

WICHTIG: Jetzt nur keine Panik bekommen, alles kann, nichts muss. In 40 Jahren Katzenhaltung, mit und ohne Freigänger, habe ich mich noch NIE mit Würmern Infiziert ! Ja, es ist Möglich. Aber bitte bekommt nicht gleich Panik, wenn eure Katze einen Wurmbefall hat ! In der Zeit des Befalls und der Behandlung, muss man eben mehr als sonst auf Hygiene Achten. Hände nach dem Katze streicheln waschen, Katze nicht im Bett schlafen lassen, Bett frisch beziehen, Kissen, Schlafdecken der Katze einmal waschen ect. ! Und wir Entwurmen auch nur bei akteullem Befall !!

Gefährlich können werden:

Spulwürmer = sind die am häufigsten übertragenen Würmer, die von Katzen auf Menschen übertragen werden können. Er verursacht Magen-Darm-Beschwerden und allergische Reaktionen wie Nesselsucht, ist aber keine größere Gefahr für den Mensch. Eine Übertragung ist nicht nur über den Kot möglich, sondern auch über verunreinigter Erde oder Sand, verunreinigte Gegenstände, oder Essen wie Gemüse und Obst.

Gurkenkernbandwurm = ja der heißt echt so blöd. Dieser Wurm nutzt den Mensch als Zwischenwirt, verursacht aber dennoch Juckreiz, Durchfall, Bauchschmerzen und Verstopfungen. Eine Übertragung auf den Menschen ist möglich, kommt aber weniger häufig vor.

Fuchsbandwurm = Der weit bekannte Fuchsbandwurm ist gefährlich. Er löst alveolären Echinokokkose, eine für den Menschen lebensbedrohlichen Erkrankung aus. Die Symptome sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Man fühlt sich schlapp, müde, verliert Gewischt, Fieber, Blutarmut bis hin zur Gelbsucht. Eine Übertragung auf den Menschen sehr selten vor.

Wie stellt der Hausarzt einen Wurmbefall beim Menschen fest ?

Diagnose wird gestellt per:

  • Stuhlprobe
  • Bluttest
  • Röntgen (z.B. bei Lungenwürmern)
  • Klebestreifentest (z.B. bei Mardenwürmer)
  • Antikörpertest (z.B. bei Fadenwürmern/Trichinellose)
  • Muskelbiopsie (z.B. bei Fadenwürmern/Trichinellose)

Bild zum Beitrag

Alles Gute

LG  

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Tierschutz/Pflegestelle & habe seit über 40 Jahren Katzen
 - (Ernährung, Impfung, Tierarzt)  - (Ernährung, Impfung, Tierarzt)  - (Ernährung, Impfung, Tierarzt)  - (Ernährung, Impfung, Tierarzt)
DaLiLeoMishu 
Fragesteller
 28.12.2023, 17:27

Und ich werde mir die entsprechende Zeit nehmen aufmerksam deine so wundervoll informativen und ausgewogenen Beitrag zu lesen. Vielen lieben Dank dafür, umso mehr, als das ich mich freue, dass du in meiner Frage antwortest. Hab ich doch schon viele Antworten von dir gelesen, die ich hoch spannen und informativ empfand. Herzlich willkommen NaniW! :-D

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NaniW  28.12.2023, 17:32
@DaLiLeoMishu

Vielen lieben DANK, was eine liebe Anerkennung.

Alles Gute

LG

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DaLiLeoMishu 
Fragesteller
 28.12.2023, 17:58

"Sie sollten wirklich NUR dann angewandt werden, wenn auch ein Befall vorliegt !" Ganz deiner Meinung. Ich habe 14 Jahre mit meinem in 2021 verstorbenen Lomo zusammen gelebt und habe nie entwurmt (Wohnungkatze) und ich hatte auch nie Verdacht darauf. Meine jetzigen Kater aus dem TS sind, wie oben beschrieben, grundimmunisiert und der Leo (leider) vor meiner Zeit x-Mal entwurmt und entfloht worden. Ich bin mir bis heute sicher, dass seine Schwester an der - nachdem Leo bei mir einzog - nochmaligen Entwurmung und Entflohnung an den toxischen Nebenwirkungen schwer erkrankte und euthanasiert wurde. Der TA schrieb zwar FIP als Euthanasiegrund auf, aber ich habe die Röntgenbilder vorliegen und andere TA´s die ich befragte meinten, es sei keine. Letzten Endes hatte sie Bauchwassersucht, Wasser in der Lunge und ist fast erstickt, fraß und trank nicht mehr. Eine Woche vorher, bevor die letzte Entwurmung und Entflohnung gegeben wurde, war sie kern gesund, laut TA. Hätte ich Zugriff auf den Leichnam gehabt, hätte ich obduzieren lassen. Bis heute hängt mir das etwas nach, da ich eventuell, wenn ich die Beiden zusammen genommen hätte, Leos Schwester noch leben können. Ich hätte das Zeug nicht mehr angewendet. NaniW, ich danke dir von Herzen für deine Zeit so umfangreich und detailliert auf meine Fragestellung einzugehen. Ich weiß dein Engagement sehr zu schätzen. DaLi

1
NaniW  28.12.2023, 18:48
@DaLiLeoMishu

ach je, was ein hartes, unfaires Schicksal. Das tut mir sehr leid, das ihr das durch habt :-( Und da bin ich auch ganz bei dir. Zuviel, das ständige Entwurmen und Entflohen, ist Toxisch und natürlich bekommt auch die Katze von dem Wirkstoff ab, das geht nicht nur an die Parasiten. Aber trauriger Weise denken scheinbar die wenigsten so weit.

Es ist auch immer wieder erschreckend, was auch heute noch an Altbackenen Denkweisen fest gehalten wird. Ganz Klassisch z.B. bloß nicht vor der Geschlechtsreife Kastrieren, muss erstmal Rollig/Raunze gehabt haben und Trächtig gewesen sein und den Zahnwechsel bitte auch noch. Dabei können Katzen schon mit 6 bis 12 Wochen Kastriert werden, ohne das die eben Geschlechtsreif, Zahnwechsel, Trächtigkeit haben mussten. Hier in unseren Praxen wird mit 4 Monaten Standard Kastriert.

Wie unfassbar wenige Tierhalter, nicht nur bei Katzen, sich NICHT mit den Bedürfnissen ihrer Tiere befassen, ist mir unverständlich. Grundwissen sollte absolute Voraussetzung, nein Pflicht sein, ehe man sich ein Tier halten dürfte.

Uhhh, ja. FIP ist auch eine richtig ätzende Erkrankung. Aber auch so ein Ding, einfach was in den Schein schreiben, find ich, geht gar nicht. Wenn ja auch der Wasserbauch, die Wasserlunge festgestellt wurden. Aber nun gut.

Alles Gute

LG

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Bevor ich meine Tiere entwurme, mache ich einen Test, gibt es z. B. bei Fressnapf für ca. 30 Euro (da ist Labor mit drin).

Meine Katzen (aus dem Tierschutz)sind seit letztem Jahr bei mir, dieses Jahr haben wir die Grundimmunisierung abgeschlossen und jetzt sind sie erst in 3 Jahren wieder dran. Es kann vielleicht doch sein, dass man mit dem FIP/FIV-Virus in Berührung kommt und den an Klamotten oder Schuhe einschleppt, also sicher ist sicher

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
DaLiLeoMishu 
Fragesteller
 28.12.2023, 12:29

Meine Kater sind FIV/FeLV negativ getestet. Bist du sicher, dass diese Viren auch auf Schuhwerk und Kleidung überleben?

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TinaPauli  28.12.2023, 12:33
@DaLiLeoMishu

Sicher bin ich mir nicht, aber 1. meine Tierärztin, die meine Haustiere schon seit Jahren betreut, hat mir das mal so erklärt und 2. ist das regelmäßige Impfen eine Auflage von der Tierschutzorganisation von der ich meine beiden habe.

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Ich würde beides machen. Einfach weil du nicht 24/7 auch in der Wohnung bist. Du kannst Parasiten und Krankheiten rein schleppen.

DaLiLeoMishu 
Fragesteller
 28.12.2023, 11:59

Wie genau kann ich Parasiten und Krankheiten einschleppen? Ähnliches las ich bereits im Netz, aber es erschließt sich mir nicht so ganz. Sind Wohnungskatzen vulnerabler, als Freigänger?

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Missy274  28.12.2023, 12:51
@DaLiLeoMishu

Du kannst durch infizierten kot laufen und ihn in die Wohnung schleppen. Haben wir bei der Katze meiner Tante gehabt. Am Ende hatten Kind und Katze n bandwurm

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DaLiLeoMishu 
Fragesteller
 28.12.2023, 12:54
@Missy274

Verstehe!
Würdest du präventiv in bestimmten Abständen entwurmen, oder nur auf Verdacht und nach Kotkontrolle?

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Missy274  28.12.2023, 12:55
@DaLiLeoMishu

Ich selbst würde entwurmen ein mal im Jahr. Meine Tante hat zwei Jahre mit dem Wurm gekämpft eh der Weg war.

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Missy274  28.12.2023, 12:59
@DaLiLeoMishu

Und impfen… von Katzen hab ich keine Ahnung. Frag mal bei deinem ta nach, was der empfiehlt. Unsere hat bei unserem Hund gegen flohmittel geraten, weil man diese leicht loswird. N Wurm kann teilweise ewig unentdeckt im Körper seines Wortes leben. Bei der Katze kam es erst raus, weil das Kind immer und immer mehr aß und immer und immer dünner wurde. Der Kinderarzt kam sehr schnell auf die Idee Wurm und hat ihr auch geraten mit dem Tierarzt zu sprechen, damit die Katze auch n Mittel bekommt.

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DaLiLeoMishu 
Fragesteller
 28.12.2023, 13:08
@Missy274

Vielen Dank für all deine Einblicke und Anregungen. :-)

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