Wie oft sollte man die kirchliche Beichte ablegen?
12 Antworten
Lass es mich so sagen: es gibt Stellen in der Bibel, da spricht Gott unmittelbar zu uns. Diese Stellen sind besonders ernst zu nehmen. Eine dieser Stellen ist der Ruf zur Heiligkeit. Wer die Bibel und Gottes Wort ernst nimmt, der weiß, was mit Heiligkeit gemeint ist: dahin zu kommen, daß unser Wille mit dem Willen Gottes zusammenfällt. Und dieser Wille besteht darin, so wie Gott zu lieben. Jede, auch die kleinste Abweichung davon ist Sünde und führt dazu, dass wir dahin kommen, wohin wir wollen, nämlich in die Hölle.
Denk drüber nach: es ist ganz und gar unmöglich, die Sünde selbst besiegen zu wollen. Natürlich stirbt die Sünde mit Jesus am Kreuz, aber nur, wenn wir sie bereuen. Und hier kommt die Beichte ins Spiel. Wenn man unsere Schwäche auf der einen Seite und die unfassbare Größe unserer Berufung auf der anderen Seite sieht, dann kann man nicht anders als dankbar sein, daß es das Sakrament der Beichte gibt. Beichten so oft es geht, aber eigentlich vor jeder Heiligen Messe.
Warum? Weil in der Heiligen Messe betreten wir den Himmel gleichsam schon hier auf Erden. Und ein sündiger Mensch kommt in den Himmel nicht hinein. Natürlich kann man ohne Beichte in die Messe gehen, aber weh uns dann, wenn wir am echten Himmel anklopfen.
Was willst du beichten? Alles erzählen, was du so im Bett getrieben hast und der Pfaffe holt sich dabei einen runter. Das sollte eigentlich kostenpflichtig sein.
Hey,
ich glaube ein festes Schema gibt es dazu nicht.
Empfehlenswert sind alle ein bis zwei Monate. Mindestens einmal im Jahr vor Ostern sollte die Beichtmöglichkeit in Anspruch genommen werden.
Von meinen Eltern kenne ich noch die Empfehlung, vor dem Weihnachts- und Osterfest beichten zu gehen.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
LG Markus
Einmal im Jahr.
1x die Woche. Sonst vergisst du zu schnell deine sündigen Sachen.
Zum Glück sündige ich gar nicht... :-).
der letzte Satz - damit hast du es gut formuliert......bei den katholiken wird über den Glauben (nicht im juristischen Sinne - hier gibt es nur Strafe, wenn man diese überführt) alles vergeben, sogar wenn einer der obersten Kirchenleitung Kinder missbraucht.
So musst du bitte meinen Beitrag verstehen, solange sowas passiert, brauche ich wegen ein paar vergessenen Gebeten gar nicht beichten. Oder wie du so schön schreibst: da reicht es , kurz vor dem Steben einen Rundumschlag und gut ist....
Diese Erkenntnis, wie verlogen das alles ist, hast du in der Tat nicht im zarten Alter der Erstkommunion. Wir älteren wissen, was wirklich Sünde ist!
Sogar Paulus wurde als Mörder des Stephanus verziehen. Niemand kann seine Sünden damit rechtfertigen, dass andere viel größere hätten. Schau auf dich und nutze dieses Angebot. Die Sünden der Priester spielen bei deiner Vergebung keine Rolle, für die müssen sie selber Verantwortung tragen. Wenn die Reue oder der Besserungswille fehlt, dann bleibt die Beichte trotz Lossprechung ungültig. Den Beichtvater kann man täuschen, Gott nicht.
Soweit es dem Sünder möglich ist, ist auch Wiedergutmachung notwendig, etwa Gestohlenes zurückgegeben werden.
Pater Pio hatte die Seelenschau und überging Leute, die ungültig gebeichtet hatten, bei der Kommunion vor allen anderen..
Viele Priester gehen den Weg des Verderbens und reißen viele Seelen mit sich, die etwa dann, das Angebot eigene Sünden loszuwerden, nicht mehr nutzen.
Es gab immer wieder auch schlechte Päpste. Vier sollen verdammt sein.
Vergesse Sünden sind vergebene Sünden, man allgemein vergessene Sünden auch bereut. Die Gewohnheitssünden fallen einem schon ein.
Gerade ältere Leute meinen das oft tatsächlich.
Was du schon allein in Gedanken sündigst ...
Dann die vielen Unterlassungssünden und nicht vergessen, wie tägliche Gebete unterlassen oder an Sonn- und Feiertagen nicht die hl. Messe besucht.
Die Beteiligung an fremden Sünden z. B. durch Anstiftung, Beihilfe oder Befürworten.
Zu finden gibt es da bei allen was. Sogar der Papst sündigt.
Besser als in der Beichte bringt man seine Sünden nach der Taufe nicht los.