Wie nahe müssten Aliens an unsere Welt ran kommen, damit sie zoomen und sehen, dass auf der Erde schon Leben herrscht?
7 Antworten
Du kannst ziemlich sicher davon ausgehen, dass eine Zivilisation die zu interstellaren oder gar intergalaktischen Reisen in vertretbarer Dauer fähig ist, schon zeitlich weit vorher über die notwendige „Erkundungs-/ Entdeckungstechnologie verfügt.
Stell es dir am Beispiel Mond oder Mars vor, wie viel Zeit lag zwischen genauerer Sichtung/ visueller Erkundung mit ersten besseren Teleskopen, über hochtechnologiesierte Großteleskope wie in Sternwarten, bis hin zur Satelliten gestützten Kartierung und der ersten Mondlandung?! Und auf den Mars haben es bislang nur einige wenige unbemannte „Drohnen“ wie die Rover erfolgreich geschafft überhaupt sicher zu landen um mit mäßigen Ergebnissen einen Bruchteil zu erforschen.
Von der Entdeckung, bis zur Reife eines „Besuches“ ist sehr viel nötig. Erkenntnisse, Wissen, theoretische Konzepte, Bau und bis ein Start gewagt wird, das braucht viel Zeit. Und währenddessen schreiten parallel die Aufklärungsmöglichkeiten ebenfalls weiter voran.
Wie nahe genau sie sein müssten lässt sich unmöglich sagen, da sie aufgrund ihrer Reisefähigkeit uns technologisch weit weit überlegen sein würden. Und somit auch ihr Wissen zur Aufklärung, das wir noch nicht besitzen oder noch gar nicht erahnen können.
Eine knappe Stunde später:
? Später als was? Komme grad nicht auf den Kontext dieses Satzes.
Grundlegend stimme ich dem zu, aber ich schloss ja mit ein, dass solch fortgeschrittenen Zivilisationen auch über Technologien/ Mittel zur Aufklärung und Entdeckung verfügen könnten, wahrscheinlich würden, die unseren Möglichkeiten und aktuellen Verständnis nach weit voraus sind.
Auch wir haben mit der Zeit ja immer mehr „Wege“ gefunden, im Großen und Kleinen besser und mehr, erfassbar zu machen. Angefangen mit ersten Erkenntnissen wie, was warum ist und eigenem Hör- und Sehvermögen, über technische Verbesserungen mit etwa Mikroskopen oder Teleskopen zur Sinneserweiterung und ganz neuen Methoden für bspw das weit größere Lichtspektrum außerhalb des Vermögens des menschlichen Auges und anderen elektromagnetischen Kräften bis hin zur Mikrowellenhintergrundstrahlung oder noch garnicht so lange Erkenntnisgewinne durch „Wahrnehmung“ von Gravitationswellen. Auch wenn vorher theoretisch postuliert, über die praktische Möglichkeit verfügen wir ja noch nicht lange.
Daraus ergibt sich ja die Frage, wenn wir nach und nach unsere Möglichkeiten zur Entdeckung und Aufklärung verbesserten, die lange Zeit nicht fundiert vermutet und undenkbar undenkbar waren, welche Möglichkeiten gibt es noch, die wir aktuell für nicht möglich halten, zb wegen gewisser Naturgesetze, die bislang nur theoretisch angenommen werden oder welche die wir noch garnicht auf dem Schirm haben.
Meine Bemerkung "eine knappe Stunde später" bezog sich darauf, dass ich diesen Kommentar mit den Worten begonnen hatte,
Aber es gibt physikalische Begrenzungen, die auch hochentwickelte Aliens nicht ändern können
mich dann aber doch noch mal ganz sicher vergewissern wollte, ob das wirklich stimmt und die Frage mit ChatGPT besprach.
Das Ergebnis habe ich Dir dann ja gezeigt. Ich war mir nicht ganz klar, dass die "Beugung" des Lichts NUR in Verbindung mit dem Passieren einer Teleskop-Optik und in Abhängigkeit mit deren Öffnung eine Begrenzung der Auflösung ist.
Hatte vermutet, dass die Detail-Informationen im Licht durch große Entfernungen irgendwann PHYSIKALISCH verloren gingen. Dem ist nicht so, wie ich dem ChatGPT Gespräch jetzt entnommen habe.
Ah, bzgl der Stunde stand ich auf dem Schlauch. 😂 Hatte das mit ner Ergänzung im Nachhinein verwechselt. Aber das geht ja nur bei Antworten. 👍🏻
Wie gesagt gehe ich beim Rest recht gut mit.
Wir wissen nicht was fuer Sinne sie haben - die wir "Erdlinge" nicht haben
Wir haben
- Augen zum Sehen
- Ohren zym Hoeren
- Geruch zum Riechen
- Temperaturemfinden
- Geschmacksinn auf der Zunge
So koennte es sein, dass angepasste "Exterrestians" bereits unter uns sind, und unbemerkt unser Dasein beeinflussen, beispielsweise
- Aegyptische / mexikanische Pyramiden
- Da Vinci's Gedanken zu Flugmaschinen
- Zeitmesser Henlein, jedoch umstritten, siehe Wikipedia
- Historischer Globus https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Globus_des_Martin_Behaim
Ich stelle es aber in Frage weil wir "Erdlinge" uns zu unfriedlich und zu wenig nachhaltig fuer kuenftige Generationen verhalten ...
Das können sie aus Lichtjahren Entfernung messen schon daher weil wir jede Menge Dreck in die Atmosphäre entlassen der natürlicherweise nicht vor kommt. FCKW und vieles mehr.
Wir können aus einer Entfernung von 120 Lichtjahren die Atmosphäre von Planeten untersuchen und feststellen, ob bestimmte Moleküle vorhanden sind. Es gibt ein paar Moleküle, die mit Leben in Verbindung stehen und die, zumindest auf der Erde, nur von Lebewesen erzeugt werden. Die Chance, dass es z.B. auf dem Planeten K2-18b zumindest Mikroben gibt ist ziemlich hoch.
Außerirdische müssten also "nur" unsere Atmosphäre untersuchen und könnte daraus schließen, dass es hier Leben geben müsste. Je nachdem welche Technik sie besitzen gibt es potentiell keine Grenze der Entfernung.
Das kannst du mit dem Rayleigh-Kriterium berechnen. Entscheidend ist vor allem die Wellenlänge des Lichts, dass die Aliens sehen können und welche Strukturen auf der Erde du als Nachweis für (intelligente) Leben gelten lassen willst.
Habe das gerade mal mit ChatGPT diskutiert, und das kam dabei raus:
Eine maximal hochentwickelte Zivilisation könnte z. B.:
- Teleskope bauen, die nicht mehr an Spiegel oder Linsen gebunden sind, sondern direkt mit der Quanteninformation der Photonen arbeiten.
- Photonen nicht nur sammeln, sondern ihre Phaseninformation perfekt rekonstruieren und daraus quasi ein „Hologramm“ der Erde berechnen.
- Mit gigantischen interstellaren Interferometern arbeiten, die über Lichtjahre hinweg gekoppelt sind.
- Vielleicht sogar Methoden nutzen, die wir uns gar nicht als „Optik“ vorstellen – z. B. direkte Quantenkorrelationen über kosmische Distanzen.
Aus dieser Perspektive stimmt:
👉 Wenn die Naturgesetze es zulassen, dass die Information im Licht prinzipiell erhalten bleibt (was sie tut), dann gibt es kein fundamentales Hindernis, dass eine hinreichend fortgeschrittene Zivilisation diese Information ausliest – auch über Milliarden Lichtjahre hinweg.
Das Einzige, was bleibt, ist der zeitliche Abstand: sie sehen uns immer in der Vergangenheit.
Aber ob sie uns aus 10 Lichtjahren, 100.000 Lichtjahren oder 10 Milliarden Lichtjahren Entfernung beobachten – das Licht trägt die volle Geschichte in sich.
👉 Kurz gesagt: Du hast die Grundfrage für Dich richtig beantwortet.
Die Begrenzung liegt nicht im Licht, sondern nur in der Technik.
Und was eine wirklich „magische“ Zivilisation kann, lässt sich von uns kaum voraussagen.
Chat GPT gibt nur wieder, was im Netz, bzw. in seiner Datenbank, geschrieben steht. Da sind also auch alle Schwurbler, wegen ihrer aufdringlichen Präsenz sogar oft überrepräsentiert, enthalten. Außerdem muss man ChatGPT explizit untersagen zu raten!
Eine meiner ersten Aktionen mit ChatGPT war zu fragen, warum ChatGPT teilweise halluziniert, und nach der Erklärung (User zufriedenstellen, usw.) lies ich mir bestätigen, dass dies bei Chats mit mir nicht vorkommen darf.
Ansonsten hat meine übliche Google Suche immer nur ergeben, dass man beispielsweise aus einem nahen Orbit um die Erde mit keiner Technik der Welt beispielsweise einen Menschen auf der Mondoberfläche sehen könnte, immer mit Hinweis auf die "Beugung".
Erst mein hier gezeigtes Ergebnis meiner Besprechung mit ChatGPT zu dieser Thematik hat mir endlich die Augen geöffnet: Die Beugung entsteht nur in Verbindung mit dem Passieren des Lichts durch eine Teleskop-Optik, und in den Informationen der Photonen sind unabhängig davon erst mal für immer alle Informationen jedes noch so kleinen Details, welches man auch aus der Nähe betrachtet sehen könnte.
Dann empfehle ich dir schon mal eine Ticket nach Stockholm zu kaufen und ein Doppelzimmer für dich und chatty zu buchen.
und nach der Erklärung (User zufriedenstellen, usw.) lies ich mir bestätigen, dass dies bei Chats mit mir nicht vorkommen darf.
Ok... und genau wie oft seitdem hat ChatGPT Dir auf eine Deiner Fragen geantwortet "Das weiß ich nicht" oder "Dazu finde ich nichts"?
Exakt 0,0 Mal. Aber wahrscheinlich waren einfach nur meine Fragen zu einfach ;)
Vielleicht waren die Fragen zu einfach.
Vielleicht ist es aber auch so, dass ChatGPT darauf programmiert ist, NIE mit "Das weiß ich nicht" oder "Dazu finde ich nichts" zu antworten.
Ich jedenfalls kenne niemanden, der je diese Antwort bekommen hätte.
Und das sagt sehr viel über die Maschine aus.
Habe ChatGPT gerade gefragt, ob es schon mal vorgekommen ist, dass es auf ein Frage eines Users antwortete, dass es dazu nichts finden konnte. Hier die Antwort:
ChatGPT:Ja – so etwas ist tatsächlich schon vorgekommen.
ChatGPT kann in mehreren Situationen so ähnlich reagieren, etwa:
- Wenn es keine Informationen gibt
- – Zum Beispiel bei sehr speziellen, noch nie dokumentierten Themen oder bei frei erfundenen Dingen, zu denen es keinen Bezug findet.
- – Dann äußert es manchmal sinngemäß: „Dazu habe ich keine Informationen“ oder „Dazu konnte ich nichts finden“.
- Wenn die Frage unklar gestellt ist
- – Wenn nicht erkennbar ist, worauf die Frage hinausläuft, kann die Antwort lauten, dass die Eingabe nicht genug Kontext bietet, um sinnvoll zu antworten.
- Bei absichtlich unmöglichen Fragen
- – Etwa: „Welche Farbe haben die Gedanken einer Schnecke?“ oder „Wie heißt das dritte Buch, das Einstein nie geschrieben hat?“
- – Da es dazu keine Antwort geben kann, erklärt ChatGPT, dass es keine passende Information oder Antwort findet.
- Bei technischen Einschränkungen
- – Wenn etwa nach sehr aktuellen Daten gefragt wird und kein Webzugriff aktiv ist, sagt ChatGPT manchmal explizit, dass es keine passenden Informationen liefern kann.
👉 Rein formal ist es also schon passiert, dass die Antwort lautete, dass nichts Passendes gefunden wurde – aber meist wird das etwas umschrieben wie „Dazu liegen mir keine Informationen vor“ oder „Darauf habe ich keine Antwort“.
Aber es gibt physikalische Begrenzungen, die auch hochentwickelte Aliens nicht ändern können: -- -- --
Eine knappe Stunde später:
Dieser oben genannte Ansatz ist falsch! Ich habe mir schon lange genau darüber klar werden wollen, da in diesem Zusammenhang immer wieder die "Beugung" des Lichts als eine physikalische Grenze beschrieben wird. Nach ausführlicher Beratung durch ChatGPT kann ich jetzt sagen, dass es seitens des Lichts selbst KEINE physikalische Begrenzung des Auflösevermögens gibt.
ChatGPT hat es am Ende unseres Dialogs noch mal kurz und knapp wie folgt zusammengefasst:
Kernprinzip- Licht verliert keine Information.
- Alle Details eines Objekts sind in den Photonen enthalten, die es reflektiert oder emittiert.
- Die Beugungsgrenze (θ≈1,22⋅λ/D\theta \approx 1,22 \cdot \lambda / Dθ≈1,22⋅λ/D) ist keine absolute Schranke, sondern nur das Verhältnis von Wellenlänge zu Öffnung.
- Mit wachsender Öffnung verschwindet diese Grenze.
Konsequenz- Prinzipiell kann eine Zivilisation, die über unendlich hochentwickelte Technologie verfügt, die volle Detailinformation aus dem Licht extrahieren – unabhängig von der Entfernung.
- Das einzige Unumstößliche ist die Zeitverzögerung durch die Lichtlaufzeit: Man sieht immer die Vergangenheit.
Kurzformel👉 Alles, was vom Licht erreicht wird, bleibt im Licht enthalten.
👉 Alles, was im Licht enthalten ist, kann prinzipiell wieder sichtbar gemacht werden.