Wie Mit dem Tod meiner Katze umgehen?

9 Antworten

Das kann ich gut verstehen. Ich musste meinen Kater auch vor 5 Monaten im Alter von 18 Jahren gehen lassen. Er ist ebenfalls in meinem Arm gestorben, jedoch musste er beim Tierarzt eingeschläfert werden. Auch er war sein ganzes Leben lang bei mir. Es war wirklich schwer in der ersten Zeit, weil mich alles an ihn erinnert hat und er halt einfach nicht mehr da war nach so vielen Jahren, die wir zusammen hatten. Allerdings war er zum Schluss krank und schwach und hatte auch ziemlich abgebaut. So war es neben all der Trauer auch irgendwie ein Trost zu wissen, dass er von da an nicht mehr leiden musste.

Auch du bist jetzt erst mal in der Phase, in der du deinen Kater unendlich vermisst und noch gar nicht richtig realisieren kannst, dass er plötzlich nicht mehr da ist. Die ersten Tage danach sind wirklich nicht schön, und leider gibt es auch kein Patentrezept, wie man diese Zeit am besten übersteht. Den einen hilft es zu reden, andere versuchen lieber, sich abzulenken, wieder andere lassen ihrer Trauer freien Lauf.

Aber auch wenn es dir jetzt unvorstellbar erscheint, es wird mit der Zeit leichter. Ein Tag nach dem anderen. Es sind kleine Schritte, aber sie führen dich wieder heraus aus dem tiefen Loch. Und irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem du an deinen Kater denken kannst, ohne den Schmerz, den du jetzt verspürst. Vielleicht sogar mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Alles Gute!

Mein ganz tiefes Mitgefühl. Ich weiß, wie sehr man so ein geliebtes Wesen vermisst und sehr traurig ist. Es ist schade, dass du so keine richtigen Freunde hast. Am besten kann mit seiner Trauer umgehen, wenn man offen mit jemandem darüber reden kann. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber ich kann dir versichern, dass es deinem Kater (seine Seele lebt weiter) gut geht. Er ist in deinen Armen in großer Liebe zu dir in die andere Welt gegangen. Sei dankbar für die lange Zeit, die ihr miteinander haben durftet. Es wird die Zeit kommen, dass du dich mit einem Lächeln an ihn erinnern kannst. Mit deinem Herzen bleibst du eh auf immer mit ihm verbunden. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und alles Liebe und Gute.

"Eine Fellnase zu verlieren heißt mit einem fehlenden Herzstück weiterleben zu müssen."

Ich verstehe Deine Trauer und Du kannst sie ruhig zulassen. Auch wenn andere sagen, er war ja nur ein Tier. Die haben keine Ahnung, wie weh das tut.

Aus Erfahrung kann ich Dir sagen, die Trauer wird immer bleiben. Auch dieses Gefühl, etwas wertvolles verloren zu haben. Es wird nur mit der Zeit leichter, es zu akzeptieren und den Schmerz zu ertragen. Mir hat geholfen, dass ich meine verstorbene Katze in einer Urne bei mir habe und das ich für sie eine Gedenkseite auf www.rosengarten-sterne.de angelegt habe. Dort habe ich viel Zuspruch erhalten. Vielleicht hilft Dir das auch.

Fühl Dich verstanden und gedrückt.

Sabine mit Heidi im Herzen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Missviolette 
Beitragsersteller
 22.10.2021, 21:27

Ja da haben wir unsere Katze heute auch abgegeben und jetzt ist es so schwer zu wissen das er da jetzt alleine rum liegt und ich nicht bei ihm sein kein und ich realisiere das ich ihn nie mehr wieder sehen kann.... ich habe Angst die Urne zu bekommen und noch mehr schmerzen zu haben als jetzt...

VCAndrewsFan  23.10.2021, 08:55
@Missviolette

Aber er kommt zurück zu Dir, nur in anderer Form. Ihn irgendwo im Garten zu vergraben, das kam für mich nie in Frage.

Das tut mir aber leid für dich!!! Man weiß erst gar nicht, wohin mit dem Schmerz. Versuche heraus zu finden, was dir mehr hilft: raus zu gehen und dich zu bewegen durch Joggen, Fahrrad fahren oder einfach nur spazieren gehen, oder ob du lieber zu Hause Musik hörst, dich mit einem Kreuzworträtsel oder Lesen oder einem PC-Spiel ablenkst. Irgendwann solltest du bereit sein, dir die Bilder, die du von ihm hast, anzusehen, um weiter Abschied zu nehmen.

Alles Gute

Vielleicht hilft es dir die Katze im Garten zu beerdigen und das Grab schön zu dekorieren.