Wie merkt man dass der Zorn Gottes auf einem ist?

Es gibt verschiedene Ansichten über die Ausprägung von "Gottes Zorn".

Häufig wird zwischen zwei grundlegenden Perspektiven unterschieden:

1) Direkter Zorn: In dieser Interpretation wird der "Zorn Gottes" als eine aktive und bewusste Strafe Gottes gegenüber den Menschen verstanden, die gegen seine Gebote verstoßen. Hierbei geht man davon aus, dass Gott direkt eingreift, um seine Missbilligung zu zeigen und Gerechtigkeit zu üben.

2) Gottes Abwendung: Eine andere Interpretation sieht den "Zorn Gottes" weniger als direkten Zorn, sondern als eine Form der Abwendung oder des Rückzugs Gottes. In diesem Fall ist der "Zorn" eher die natürliche Konsequenz des menschlichen Handelns, das gegen Gottes Ordnungen verstößt. Die Abwendung Gottes führt dazu, dass die Menschen die natürlichen Folgen ihres Handelns erfahren, was als göttliche Strafe interpretiert werden kann.

Der Zorn Gottes ist heute auf keinem Gläubigen in Christus Jesus, denn wir sind "nicht zum Zorn gesetzt" (1 Thess 5,9) (und werden auch zeitlich vor dem Zorn, vor den Zorngerichten Gottes über die Ungerechtigkeit der Menschen, geborgen und entrückt, Röm 5,9). Wir stehen in der Gnade (Röm 5,2), in der überströmenden Gnade; da ist uns nichts zur Verurteilung (Röm 8,1): "In Liebe hat Er uns für Sich zum Sohnesstand durch Christus Jesus vorherbestimmt, nach dem Wohlgefallen Seines Willens, zum Lobpreis der Herrlichkeit der Gnade, die uns in dem Geliebten begnadet. In Ihm (Christus) h a b e n wir die Erlösung durch Sein Blut, die Vergebung der (Gottes Vaterherz verletzenden) Kränkungen nach dem Reichtum Seiner Gnade, die Er in uns überfließen lässt" (Eph 1,5-8 a).

Wir sind von Glaubensanfang an allein durch Glauben und allein in der Gnade gerechtfertigt (Röm 3,28; 4,3; 5,9), für gerecht erklärt, von aller Schuld frei, und mit Gott durch den Tod Seines Sohnes versöhnt (Röm 5,10). "Nichts demnach ist nun denen zur Verurteilung, die in Christus Jesus sind" (Röm 8,1). Über von Gott Gerechtfertigte und mit Ihm Versöhnte kommt Sein Zorn selbstverständlich nicht.

Von Herzen von der Gnade und Liebe Gottes überwältigt, wollen wir Ihn im Alltag nicht kränken und legen daher unsere Untugenden ab (Kol 3,5-11) und ziehen das Gott wohlgefällige Tun an (Kol 3,12-17) -- zu Seiner Verherrlichung im Namen Jesu Christi, unseres Herrn und Hauptes.

Dieter Landersheim

Indem dir ständig irgendwelche schlimmen Sachen passieren. z. B. dass du häufig krank wirst, dass du deinen Job verlierst, dass du einen Unfall auf der Straße baust. Das sind Indizien dafür, dass Gottes Zorn auf jemandem lasten könnte.

Auf der anderen Seite, sind Plagen auch die Konsequenz eines sündhaften und wertlosen Lebenstil.

Es geht alles gut Hand in Hand.

Die Bibel sagt in Johannes 3,36:

"Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm."

Merken kann man das nicht. Gottes Gericht wird jeden treffen, ob er es wahr haben will oder nicht.

Dem Zorn Gottes kann man entfliehen: an das Opfer des Sohnes Gottes glauben! Jesus starb für meine Sünden, er trug für mich den Zorn Gottes.

Wenn du gläubig bist gar nicht. Manchmal fühlt man sich wegen sünden schlecht aber wenn du betest und dich ernsthaft entschuldigst dann ist alles in Ordnung.