Wie löscht man das Thema Liebe aus seinem Kopf?
Hallo an alle da draußen.
Ich habe beschlossen, das Thema Liebe (d.h. Gedanken an Liebe, Jungs, Sex, Beziehungen...) für ein Jahr zu verbannen. Ich denke, das ist für mich eine sehr gute Entscheidung, da es mich tw wirklich verzehrt und ich tw wie bessessen bin.
Nicht falsch verstehen, ich habe noch keine einzige Beziehung hinter mir und will es auch nie haben (eine für immer :) ) aber ich bin so leidenschaftlich und romantisch und mache mir SOOO viele Gedanken ständig über Jungs, male mir heiße Szenen in meinem Kopf zusammen und ja, befriedige mich auch selber (wäre unvollständig, würde ich das nicht erwähnen). Ich kenne das schönste Gefühl der Welt, verliebt zu sein (auch wenn ich es gerade nicht bin). Aber was soll man sagen, ich bin verliebt in die Liebe?!
Und ich liebe es natürlich! Wem es egal ist, der ist für mich schon ausgeschlossen. Liebe ist für mich, DAS Große im Leben...ich denke auch so ist es überhaupt im Leben...
ABER, es frisst mich auch auf. Ich glaube es ist zu viel. Ich glaube es wäre eine sehr gute Idee, Abstand zu nehmen davon. Von allem. Schon seit ich 12 bin hat es angefangen und seither gibt es keinen Tag, an dem ich nicht auch daran denke. Und ich habe früh Druck gehabt, Freundinnen hatten Freunde, Gutaussehende Jungs, gutaussehende Mädchen, die sich schön anziehen und schminken...und ich wurde, was das angeht schon eher geärgert. Das ist gar nicht meine Welt. Nicht nur, dass ich körperlich spät dran war, sondern mir waren solche Werte wie Aussehen und Coolness stets egal. Und später sehr bewusst. Das hat mir bei Beliebtheit natürlich nicht gerade geholfen, aber anderes Thema.
Aber es war wichtig zu erwähnen, weil es hat mich in ein Licht gerückt, in dem ich eine Verlemmte, Schüchterne bin, die sich nicht für Jungs interessiert oder es nicht schafft welche kennenzulernen. Und das auch noch im Kontrast zu meiner (kleinen) Schwester, die ganz sicher keine Jungfrau mehr ist.
Und DAS, ist Druck. Und wahrscheinlich spielt der bei diesen, fast schon zwanghaften Gedanken, eine große Rolle.
Und jetzt habe ich Entschieden für ein Jahr auf einen Stopp Knopf zu drücken.....nur weiß ich bei bestem Willen nicht, wie ich das je schaffen könnte. Vielleicht habt ihr Ideen oder Tipps, Erfahrungen oder einfach etwas, womit ihr mir helfen könntet?
Ich wäre euch sehr dankbar :)
Liebe Grüße
5 Antworten
Du kannst nichts dagegen tun, dich zu verlieben. Wenns passiert und du unglücklich verliebt bist, dann kannst du nur versuchen, dich zu entlieben.
Denn wir Menschen sind keine Maschinen.
Und je mehr du es nicht eingestehen und akzeptieren kannst, desto mehr wirst du Obsessionen daraus entstehen lassen, was nicht gut und gesund ist, weder fürs Herz noch für dein Hirn.
Ich habe ja selbst jahrzehntelang gegen Vergebene und Verheiratete angekämpft und ihnen immer aus Prinzip die kalte Schulter, Abstand plus Absagen erteilt, bis heute mache ich das so, weil ich eben keine Ehezerstörerin bin&es nie sein werde.
Jedoch habe ich mich jetzt zugegeben einem solchen verheirateten Familienvater zum allerersten Male hingezogen gefühlt und je mehr ich mich dagegen gewehrt habe, desto mehr wurde ich von diesen Gedanken beherrscht.
Akzeptieren ist die beste Methode, gegen die Besessenheit vorzugehen. Und dadurch fällt einem langfristig das Entlieben auch leichter.
Ich bin nicht verliebt. (!!!!)
Ich bin SÜCHTIG danach, jemanden zu finden, der sich entweder in mich verliebt oder ich in ihn. Das ist etwas ganz anderes.
Ich bin nicht verliebt. Ich wünschte ich wäre es. Aber vielleicht habe ich das wirkliche Verliebtsein durch meine Dummheit verlernt
Wenn du dich gegen Liebe entscheidest, weil du innerlich glaubst:
1. Liebe ist Druck
2. Ich bin sowieso nicht gut genug
3. Liebe ist Obsession
Wenn du wirklich denkst, dass dies Liebe ist, wirst du dich langfristig selbst damit kaputt machen und erst recht in die Obsession, Depression oder in die Wut fallen. Das kann tendenziell zu kriminellen Taten führen. Höre dir mal über diese Fälle im Vatikan an. Die angeblich Frommen, die meinen, sie könnten die ach so böse Sexualität verbannen. Am Ende geht man mit so einer Einstellung in eine extrem zerstörerische Richtung.
Wach auf, komm im Hier und Jetzt an, hör auf, dich stark mit anderen zu vergleichen, und informiere dich vor allem darüber, was Liebe WIRKLICH ist. Also kein Hollywood, Disney-Kram.
Was du eher brauchst, ist eine Pause von den sozialen Medien und von Leuten, die keine Erfahrungen bezüglich langfristiger Partnerschaft haben. Vor allem eine überwiegend funktionierende, harmonierende Partnerschaft, die auf Respekt, Freiheit und verantwortungsvollem Handeln basiert und wo die richtigen Fragen gestellt werden.
Liebe ist eine sehr bodenständige Angelegenheit, die viel mit Teamgeist zu tun hat. Da geht es mehr um konkrete Dinge. Bevor man überhaupt von Liebe sprechen kann, braucht es Geduld und eine überwiegend stabile Mentalität und klare Werte. Verliebtheit hat erstmal nichts mit Liebe zu tun, da hier viele Hormone im Spiel sind.
Liebe ist also nicht Friede, Freude, Eierkuchen und permanente Romantik oder ein ständiger Kampf, wo es darum geht, Leistung zu erbringen…, sondern etwas, was einen persönlich weiterbringt, aber auch nur, wenn man verstanden hat, dass Liebe auf Gegenseitigkeit beruht.
Das Schlimme ist, dass Liebe ständig mit Beziehung gleichgesetzt wird. Liebe ist für mich sogar eine LEBENSKRAFT. Ohne Liebe und Leidenschaft in den Dingen, die man tut, geht man direkt in Richtung Depression… Kein Wunder, warum viele ärmer, unglücklicher und unzufriedener werden. Wahre Liebe ist eine Kraft der Fülle und des Friedens. Leider wurden wir in der Kindheit oft konditioniert und haben geglaubt, dass Liebe Anpassung, Kampf und Leistung sei, aber das ist falsch.
Menschen, die sich gegen Beziehung entscheiden, bedeutet nicht, dass sie gegen Liebe sind. ABER sie tun es aus einer aufbauenden und positiven Einstellung heraus, weil sie vielleicht eine besondere Vision haben oder als Eremit gerne leben und so gemacht sind, aber NICHT, weil sie vor der Liebe weglaufen oder Angst haben, nicht gut genug zu sein.
Ich hoffe, ich konnte dir die Augen öffnen.
LG Sandy
Nimm ein Thema an das du alternativ denken kannst und immer wenn du merkst das das andere Thema kommt denk an dieses Thema
Stopp für die Lebe? Du bist jung, genieße es jung zu sein, dazu gehört es sich zu verlieben, Fehler zu machen und alles mal auszuprobieren.
Wenn dich das Glück trifft, dann umarme es, wenn nicht, dann warte einfach, es wird schon kommen, schüchtern ist nur ein Schild für dich, der dich nicht weiter bringt.
ES IST SOMMER 2024, genieße ihn, du hast schon so viele Jahre durch die Pandemie verloren, hau rein, du wirst ab jetzt nur noch älter.
Dafür sind die 30er da, die Jugend ist genau dafür da, dumme Sachen machen.
Nein, ich bereue jetzt schon tw meine Vergangenheit. Ich will mich davon befreien. Es ist wie als ob es mich davon abhält ganz ich sein zu können
Du willst deine Jugend also nicht genießen? Dann mach wenigstens was Gutes daraus, mach ein soziales freiwilliges Jahr, geh zur Entwicklungshilfe und arbeite für das Gute. Dann ist das Jahr zumindest nicht verschwendet.
Was willst du denn damit sagen, grenzt schon fast an Unverschämtheit
Du weißt doch gar nicht was ich mache und wer ich bin.
Außerdem hat jeder andere Vorstellungen, und ich muss nicht das "besser" machen, wie du es anscheinend für richtig siehst, wie man in der Jugend lebt.
Oh ja ich möchte meine Jungend genießen....nur ist das für mich was anderes wie für dich.
Ich antworte immer nur auf der Faktenlage, wie die Frage hergibt, wenn du dich darauf hin angegriffen fühlst, dann tut es mir leid, aber die Antwort war nur gut gemeint, wenn du andere Ideen hat, dann los, wenn du deine Jugend genießen willst, warum dann die Frage?
Das ist sehr schwer. Am besten geht das mit einer Therapie.
( Meine es ist schwer Liebe wieder aus dem Kopf zu kriegen. Einmal im Gedächniss= für immer im Gedächtnis also nicht mal eine Therapie kann da so gut helfen.
Ich denke ehrlich nicht, dass ich deswegen jetzt eine Therapie mache. Ich denke ich wäre sogar intelligent genug, um mich, wenn ich weiß wie, selbst zu therapieren...also ja. Beim Wort genommen hast du recht, terapieren muss ich mich auf jeden Fall...nur, ich mach es selber :)
Ja, aber ich bin so halt einfach nicht glücklich. Ich mache dadurch dumme Sachen. Ich will mich mehr auf mich, meine Familie, meine Zukuft besinnen können