Wie kann ich meine Eltern zu einem tollen Hund überreden?

14 Antworten

Hallo,

bevor du dich und deine Eltern weiter mit der Frage "Hund ja oder nein" quälst, solltest du folgendes unternehmen:

Dir ist ja mit Sicherheit bewusst, dass ein Hund mind. 3 mal am Tag raus muss, insgesamt mind. 2 Std. (das Welpenalter lassen wir jetzt mal außen vor).

Du stehst also in den nächsten 3 Monaten eine halbe Stunde früher auf, bei Sturm und Regen, Schnee und Eis - ganz egal - und gehst diese halbe Stunde spazieren.

Wenn du nach der Schule nach Hause kommst, begibst du dich wieder mind. eine Stunde lang auf einen Spaziergang, egal, ob deine Freunde grade andere Dinge planen und unternehmen.

Am Abend nochmal mind. eine halbe Stunde wieder einen Spaziergang.

Es gibt KEINE Ausnahme - und auch die Ausrede "ohne Hund ist das doch doof" gilt nicht. Wenn du dir wirklich einen Hund wünschst, wird dir diese "Übung" nicht schwerfallen - denn dir muss klar sein: sobald der Hund eingezogen ist, spielt sich dieses Szenario nicht nur 3 Monate lang ab, sondern viele viele Jahre lang.

Egal, ob im Sommer die Freunde schwimmen gehen, ob sie in die Disko wollen, ob es stürmt, schneit, hagelt, ob du Lust hast oder nicht!!

Ich bin gespannt, nach wie vielen Tagen dir diese Spaziergänge schon lästig werden und du sie "verschlampst". So wird dir wahrscheinlich sehr schnell klar, dass ein Hund nicht nur toll, sondern auch manchmal sehr anstrengend und "lästig" sein kann.

Und erst, wenn du es tatsächlich 3 Monate lang geschafft hast (und zwar OHNE Ausnahme), diese Pflicht zu erfüllen, solltest du mit deinen Eltern  nochmal über eine mögliche Anschaffung reden. Aber meist hat sich das Thema dann schon von alleine erledigt - wenn man sich nicht selbst belogen hat!

Gutes Gelingen

Daniela

Angiii2000 
Fragesteller
 03.07.2015, 22:08

Hallo. danke für die Antwort. Ich habe diesen Test tatsächlich schon einmal gemacht und ihn bestanden :) ich gehe wirklich sehr gerne spatzieren. Wie gesagt, versuche ich meine Eltern schon lange zu überzeugen und habe vieles versucht. Freibad oder Schwimmbad mag ich so oder so gar nicht, finds eklig, dass alle ins gleiche Waser gehen haha ich war seit 2 Jahren nicht im Freibad/Hallenbad. Ich stehe um 6Uhr auf und ob ich eine halbe Stunde vorher aufstehe oder nicht ist mir wurscht. Kommt vom Wohlbefinden aufs gleiche hinaus, wie ich finde. Früh ist früh, wie früh spielt dann keine Rolle. Ich will eigentlich einen Tierheimhund, da ich extrem Mitleid damit habe, dass die einfach jemand abgegeben hat bzw unüberlegt gekauft hat. Mit Freunden treffe ich mich wenn dann am Wochenende und dagehen wir raus. Also Hund mit und ab geht's :)

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Merlina66  03.07.2015, 22:16
@Angiii2000

Hund mit? Wohin bitte, etwa in die Disco oder zum Strassenfest????????

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Angiii2000 
Fragesteller
 03.07.2015, 22:19
@Merlina66

Ich hab dich gerade gesagt wir gehen raus. Der Hund geht in die Natur. Was ist daran falsch? Wo habe ich Disco geschrieben? Ich bin doch nicht bescheuert -.-
meine freunde nehmen da ihre Hunde auch immer mit

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Merlina66  03.07.2015, 22:29
@Angiii2000

Sorry, dann hab ich das falsch verstanden.....mit " am Wochenende raus gehen " meint man hier Kneipe, Disco, Events 😊

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Angiii2000 
Fragesteller
 03.07.2015, 22:33
@Merlina66

Ne, da darf ich ja eh noch nicht hin. Und selbst wenn zieht es mich nicht besonders an :D wie gesagt, ich bin bissle anders als der stereotype Teenager.

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dsupper  04.07.2015, 07:03
@Angiii2000

@angii - ob du diesen Test tatsächlich gemacht und auch "bestanden" hast - kannst nur du selbst wissen. Selbstbetrug ist meist ein sehr schlechtes Fundament.

Eines noch: Mitleid mit einem Hund ist ein sehr schlechtes Kriterium für die Auswahl. Und glaube nicht, dass die Tierheimhunde "dankbar" sind, so wie es ganz viele Leute immer wieder im Kopf haben und auch immer wieder verbreiten.

Meist haben diese Hunde schlimme Dinge erlebt und die vertrauensvolle Menschenbindung nicht gelernt oder wieder "verlernt". Das Vertrauen wieder zu gewinnen und Verhaltensstörungen und Traumata zu ändern - das bedarf schon einer ganzen Menge Wissen, Zeit, Nerven, Geduld und Frustrationstoleranz. Daran sind schon ganz ganz viele Leute gescheitert - auch das muss man sich im Vorfeld klarmachen.

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Angiii2000 
Fragesteller
 05.07.2015, 12:34
@dsupper

Gemacht hab ich den Test auf jeden Fall, haben mir meine Eltern gesagt, um mal zu sehen wie das ist. Ich dachte wenn ich es schaff kann ich sie überzeugen aber es war umsonst :/ Ja ich finde den Hund auch so toll, ganz ohne Mitleid. Aber ich hab schon viele Geschichten gehört, dass die Hunde auch nach Jahren plötzlich austicken, weil sie irgendetwas an ihr früheres Leben erinnert hat. Selbst wenn meine Eltern doch für einen Hund sind, müssten wir das auf jeden Fall noch durchsprechen und gut überlegen.

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tja, langer Rede - kurzer Sinn: wenn deine Eltern so tierlieb sind und auch gern einen Hund hätten, dann würden sie sich einen holen, oder?

So Leid es mir tut und wie vernünftig du bist:

du kannst nicht abschätzen wieviel Zeit ein Hund benötigt, wenn man ihn artgerecht halten will. Und was ein Hund kosten kann - kannst du ebenfalls nicht einschätzen.

Viele Hunde entwickeln eine Allergie, dürfen nur Spezialfutter, können krank werden und benötigen regelmäßig Medikamente - evtl. ist mal eine OP angesagt - das sind Kosten, die den normalen Rahmen sprengen und soviel Geld wirst du nicht in deinem Sparschwein haben.

Das Thema "Pitbull" ist ja nun vom Tisch.

Und wenn du wirklich so tierlieb bist wie du dich hier gibst - dann stellst du deinen Wunsch nach einem Hund so lange zurück, bis du erwachsen bist - dein Leben in einigermaßen geregelten Bahnen läuft - du fertig bist mit studieren und auf eigenen Beinen stehst. Und wenn dann ein Hund in dein Leben passt und du ihm ein glückliches bieten kannst, dann hol dir den Hund, der dir gefällt.

Bis dahin engagier dich im Tierschutz, unterstütze durch freiwillige Arbeit ein Tierheim, kümmere dich dort um die armen Seelen, die werden es dir danken.

Angiii2000 
Fragesteller
 05.07.2015, 12:58

Wie oben bereits erwähnt, ist es mir klar, dass kein Kind komplett alleine einen Hund finanzieren kann. Aber für meine Eltern steht das als kleinstes Problem im Raum. Eher die viele Arbeit, die dahintersteckt. Ich denke mir halt, wenn es bei meinen ganzen Freunden geht, sollte es doch bei mir auch gehen? Zumal ich Tiere so extrem liebe. Ich würde nie handeln nur um mich glücklich zu machen! Wenn ich weiß meine Eltern stehen nicht dahinter dann tu ich es auch nicht. Wenn das so wäre, könnte ich mein Zimmer voll mit Tieren stellen. Wie gut es ihnen dabei gehen würde ist fraglich...

danke für die Antwort :)

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Du könntest mal ein paar "Studien über die positive soziale Entwicklung von Kindern die mit Hunden aufwachsen" ausdrucken. Vieleicht Hilft der "wissenschaftliche" Beweis das Hunde gut für Kinder sind.

Grundsätzlich müssen deine Eltern aber auch einverstanden sein, schließlich sind die paar Kröten Hundesteuer noch der allergeringste Kostenfaktor. Besonders ein Besuch beim Tierarzt kostet je nach Anlass schnell mal mehrere 100 Euro. Das sollte man nicht unterschätzen. Abgesehen von den Dauerkosten für Futter und ähliches.

Und du als Minderjährige darfst gar keinen Pitbull besitzen, dafür muss man nämlich volljährig sein. Die Verantwortung läge also komplett bei deinen Eltern und wenn ich das richtig im Kopf habe dürftest du ohne Bleitung eines Erwachsenen nicht mal mit einem Pitbull spazieren gehen.

Ausserdem willst du ja vieleicht in wenigen Jahren eine Ausbildung anfangen. Dann bist du den Großteil des Tages gar nicht mehr zu Hause. Ob es sich da wirklich lohnt sich einen Hund anzuschaffen, ich weiß ja nicht.

Angiii2000 
Fragesteller
 05.07.2015, 13:05

Das mit den wissenschaftlichen Beweisen ist eine super Idee! Ich habe ihnen auch schon davon erzählt, aber konkrete Belege bzw Statistiken oä habe ich ihnen noch nicht vorgelegt. Ja der pit wird einige Jahre nach hinten verlegt, das würde jetzt echt keinen Sinn machen. wegen dem studieren hab ich ja auch daran gedacht, einem älteren TH Hund die letzten Jahre zu versüßen, bis ich eben weg muss. Das muss ich mal noch schauen. Je nach dem ob meine Eltern positiv gestimmt sind besprechen wir das so oder so noch.

danke für die Antwort

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Ein Kind kann keinen evtl schwierigen Hund aus dem Tierheim erziehen.  

Was, wenn du ausziehst? In eine andere Stadt, in der du dir die Hundesteuer für einen Pit nicht leisten kannst - oder du willst (oder musst, weil es deinen Studiengang woanders nicht gibt) zb in München studieren, da gibts keine Haltungserlaubnis für Pits. Gar nicht. Keine Chance. Was dann?  

Was, wenn du relativ schnell eine neue Wohnung brauchst, in der einzig freien aber keinen Hund halten darfst? Wenn du später 10 Stunden am Tag außer Haus bist? Wenn dein Partner eine Allergie gegen Hunde hat oder sie einfach nicht mag?  

Du hast so viel nicht bedacht, das kann man hier gar nicht aufzählen. Von den Kosten über die Erziehung, Zeit und und und..

Geh dein eigenes Geld verdienen, bis du genug Geld und Zeit hast während der Arbeit. 

Angiii2000 
Fragesteller
 03.07.2015, 21:40

Wenn man so denkt, kann man alles im Leben sein lassen und sich im Haus verkriechen. Der Hund ist kein Welpe, sehr lang wird er leider nicht mehr Leben. Wahrscheinlich bis ich ausgezogen bin evtl etwas länger. Und wenn ich ihn wirklich nicht mitnehmen kann, sind meine Eltern auch noch da. Sie haben den Hund meines Onkels von ganzem Herzen geliebt und geweint wie wenn ein Kind gestorben ist. Ich glaube nicht, dass sie ihn nach 3-5 Jahren (je nachdem wie lang ich noch daheim bleibe) einfach weggeben. Wenn mein Partner keine Hunde/Tiere mag, kann er mir gestohlen bleiben! Mit Menschen, die Tiere nicht mögen, komme ich grundsätzlich nicht aus. Ich hab auch mit keinem Wort erwähnt, das ich mich alleine um den Hund kümmern würde. Erzogen ist er schon, es ist ein ausgewachsener Hund mit doppelt bestandenem Wesenstest. Unsere Aufgabe wäre es, diese gute Erziehung bezubehalten. Wss wenn mein Hamster überdurchschnittlich alt wird? Wohin mit ihm wenn ich 12h von meinem Zuhause entfernt hinziehen muss? Er packt die Fahrt nicht. Omg ich hätte ihn mir nie kaufen dürfen! AAAAAAH. tut mir leid aber diese Ironie konnte ich mir gerade nicht sparen hahahaha :D

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LyciaKarma  03.07.2015, 21:46
@Angiii2000
Wenn man so denkt, kann man alles im Leben sein lassen und sich im Haus verkriechen. 

Was hat das damit zu tun?

Ach so, lässt du deinen Hund dann einfach da? Und deine Eltern haben da nichts mitzureden? Wenn sie einen Hund wollen *würden* könnten sie sich ja auch selbst einen kaufen.  

Und wenn dein Partner eine Allergie gegen Hunde hat?   

Und wieso glaubst du, dass du als Kind die gute Erziehung beibehalten kannst?  

Es geht nicht um die Fahrt, sondern darum, dass du den Hund evtl im Alter in eine völlig neue Umgebung bringst. Und was, wenn du dort keinen Pit halten darfst? "Jaaa, dann zieh ich da nicht hin!"? So einfach ist das nicht.  

Wenn du deinen Hamster alleine hältst, solltest du auf keinen Fall einen Hund kaufen. 

Wieso meinst du, dass deine Eltern nur für dich ein paar hundert Euro im Monat ausgeben, wenn sie eigentlich keinen Hund wollen (denn sonst hätten sie einen)? Mit unter 16 bekommst du eh keinen Hund, schon gar nicht einen Pit. Unter 18 bist du noch gar nicht geschäftsfähig. Und wie schon geschrieben wurde, darfst du evtl nicht mal mit deinem Hund spazieren gehen.

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Merlina66  03.07.2015, 21:47
@Angiii2000

Du hast auf alles eine Antwort und willst mit dem Kopf durch die Wand. Allen vernünftigen Argumenten zum Trotz. Ich spare mir weitere Antworten, Erfahrung scheint bei dir nicht gefragt zu sein. 

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Merlina66  03.07.2015, 22:00
@Merlina66

Niemand hat dich beleidigt. Und du hast sehr wohl auf dem PitBull bestanden. Ich zitiere: Waaaaaas so lange? Bis dahin ist mein Traumhund vermittelt oder gestorben.

Wir haben dir sachlichen Rat erteilt, und keiner hat hier behauptet die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Behalte deinen Traum für später und begnüge dich mit einer anderen Rasse. Dir etwas anderes zu raten wäre verantwortungslos. 

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Angiii2000 
Fragesteller
 03.07.2015, 22:29
@Merlina66

Ja, es ist sehr wohl lange, wenn man die ganzen Jahre davor mit einberechnet. Das mit dem Pferd tut mir leid, muss wirklich hart sein. Aber ein Pferd ist nochmal was ganz anderes als ein Hund finde ich. Es lebt viiiieeeel länger und ist noch viel anspruchsvoller als ein Hund. Ich werde auch nicht alleine gelassen mit der Situation. Meine Eltern wollen ja eigentlich auch einen Hund, nur zum ??? mal habe sie angst, dass wir es nicht auf die reihe bekommen. Ich habe auch niemanden gezwungen zu antworten. Ist freiwillig.

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Eminara  03.07.2015, 23:37
@Angiii2000

Du willst einen Hund und planst mit deinen Eltern, wenn du in der Schule bist, ausziehst... Deine Eltern wollen aber keinen Hund.

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Von dem PitBull würde ich abraten. Ihr seid Hunde- unerfahren, und du möchtest den Hund gern als deinen ständigen Begleiter haben, wenn ich dich richtig verstanden habe. Mit einem Pitbull würdest du leider oft auf Ablehnung stossen, weil es nun mal Listenhunde sind. Listenhunde sind sehr hoch besteuert und du brauchst einen Sachkundenachweis. Das arme Kerlchen im Tierheim kann zwar nichts dafür, aber lass es bleiben....

Angiii2000 
Fragesteller
 03.07.2015, 21:25

Wir sind nicht Hundeunerfahren. Mein Onkel hatte einen Rottweiler auf den wir seeeehr oft aufgepasst haben. Der ist aber leider erkrankt und wurde eingeschläfert :( er war mein best Buddy hahahaha wir sind super mit ihm klargekommen. Meine Eltern sind auch mit Hunden großgeworden. Sie kommen beide vom Land. Und mir persönlich ist es egal was jemand anders von meinem Hund denkt solange ich ihn liebe! Wir wohnen auch neben einem Wald und zwei großen Feldern (man kann dort spatzieren) weil wir in einem Dorf wohnen und ich könnte dort ungestört mit dem Hund raus und ihm viel Auslauf bieten. Im Wald hat er auch keine Leinen/Maulkorbpflicht ;)

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Merlina66  03.07.2015, 21:44
@Angiii2000

Ihr hattet nie einen eigenen Hund, also werdet ihr automatisch als Hunde- unerfahren eingestuft. Das ist nun mal so, ich hab die Vorgaben nicht gemacht....

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ImFromNowhere  03.07.2015, 22:58
@Angiii2000

Zitat 

- Wir wohnen auch neben einem Wald und zwei großen Feldern (man kann dort spatzieren) weil wir in einem Dorf wohnen und ich könnte dort ungestört mit dem Hund raus und ihm viel Auslauf bieten. Im Wald hat er auch keine Leinen/Maulkorbpflicht ;)

**Und wieder liegst du falsch**

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Angiii2000 
Fragesteller
 03.07.2015, 23:01
@ImFromNowhere

Wieso? Ich hab das jetzt schon tausend mal gelesen. Paragraph wasweißich besagt, sofern niemand im Wald ist, darf ich den Hund dort frei lassen, wenn er denn sofort hört. Was ist daran falsch? Ich lasse mich gerne korrigieren.

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20amigo14  04.07.2015, 00:13
@Angiii2000

jetzt gib aber mal endlich Ruhe!!! Ganz ehrlich? Nachdem was du jetzt alles so von dir gegeben hast, ist es wirklich besser wenn kein Hund in eure Familie einzieht.

Mit dem Kopf durch die Wand... - verlaß dich drauf: du holst dir eine Beule

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