Wie kann ich ein besserer Christ sein?

anonymos987654  12.11.2023, 14:04

Wie gut bist du denn schon?

Potatolexi 
Fragesteller
 13.11.2023, 14:05

also ich bete und lese die bibel jeden tag, ich versuche weltliche musik zu vermeiden trage eine kreuz kette bin getauft und zur kommunion

anonymos987654  13.11.2023, 14:15

Und wie sieht es mit deiner Nächstenliebe aus?

Potatolexi 
Fragesteller
 13.11.2023, 14:15

was bedeutet das

anonymos987654  13.11.2023, 14:16

Christen helfen anderen Menschen: sie sind freundlich, sie nehmen sich Zeit, sie tun was für andere, sie geben armen Menschen Geld, sie nehmen Rücksicht, ...

Potatolexi 
Fragesteller
 13.11.2023, 14:18

also ich habe kürzlich 20€ nach gaza gespendet und ich versuche immer mein freunden zu helfen ich leihe ihnen auch fast jeden tag geld

anonymos987654  13.11.2023, 14:21

Ist doch schon mal ein Anfang. Christen helfen auch Menschen, die nicht ihre Freunde sind. Es ist ja normal, wenn man nur seinen Freunden hilft.

Potatolexi 
Fragesteller
 13.11.2023, 14:22

ich hab auch schonmal einem obdachlosen nudeln und eine decke gekauft

Maeuschen11  22.11.2023, 19:50

Welcher Religion gehörst du an?

Potatolexi 
Fragesteller
 23.11.2023, 08:42

hab ich doch oben gesagt. ich bin christ.

17 Antworten

Hallo Potatolexi,

frage Dich doch erst einmal, was zum Christsein alles dazu gehört und dann versuche, so viel wie möglich davon umzusetzen!

Also, was schließt Christentum alles ein? In der Hauptsache geht es ja darum, an Jesus Christus als den Sohn Gottes zu glauben, seinem Beispiel genau nachzufolgen und ein Leben zu führen, das sich durch Liebe und Hingabe an Gott auszeichnet.

Das schließt natürlich vieles ein, was ich an dieser Stelle im Einzelnen gar nicht aufzählen kann. Die Bibel enthält dennoch kein umfangreiches und kompliziertes Regelwerk. Ein paar grundsätzliche Dinge möchte ich aber nachfolgend kurz erwähnen.

Zum Beispiel zeichnet sich ein echter Christ dadurch aus, dass er seinen Glauben nicht für sich behält, sondern gern mit anderen darüber spricht. Wenn wir an Jesu Leben denken, dann fällt auf, dass er hauptsächlich mit der Verkündigung der guten Botschaft (oder dem Evangelium) beschäftigt war. Will jemand sein Nachfolger sein, dann sollte die Verkündigung ebenfalls einen wichtigen Platz in seinem Leben einnehmen.

Das betonte Jesus, als er seinen Jüngern den so wichtigen Auftrag gab: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).

Es gibt natürlich vieles Weiteres, das zum Leben eines Christen gehört, wie z.B. Gott und seinen Nächsten zu lieben, anderen Gutes zu tun, friedliebend zu sein, nicht zu lügen oder zu stehlen etc. Wer Jesus nachfolgt, ist genauso wie er darum bemüht, Gottes Willen zu tun und ihn an die erste Stelle in seinem Leben zu setzen. Er sieht das nicht als eine Last an, sondern tut das voller Freude!

Das Leben eines Christen kann auch gewisse Härten mit sich bringen. Jesus machte mit folgenden Worten darauf aufmerksam: "Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig" (Matthäus 16:24). Sich selbst zu "verleugnen" kann z.B. heißen, eigene Wünsche und Interessen hintenan zu stellen. Und der sinnbildliche "Marterpfahl" kann Verfolgung, Leiden und sogar den Tod mit einschließen!

Bevor sich daher jemand entschließt, Christ zu werden, sollte er das machen, was Jesus einmal gleichnishaft beschrieb, als er sagte:"Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuerst nieder und berechnet die Kosten, um zu sehen, ob er genug habe, ihn zu vollenden? Sonst könnte er den Grund dazu legen, aber nicht imstande sein, ihn zu Ende zu bringen, und alle Zuschauenden könnten anfangen, ihn zu verspotten und zu sagen: ‚Dieser Mensch fing an zu bauen, konnte [es] aber nicht zu Ende bringen" (Lukas 14:28-30).

Dazu, "die Kosten zu berechnen" gehört es eben auch, sich zu fragen: "Bin ich bereit, alles zu halten, was Jesus Christus geboten hat oder ist mir einiges davon zu schwer?" Wer verstanden hat, was wahres Christentum alles einschließt, ist auch dazu bereit die Worte zu bedenken, die Jesus in dem vorangehenden Vers sagte: "Wer nicht seinen Marterpfahl trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein" (Lukas 14:27).

Wenngleich der Weg eines Christen also nicht unbedingt der einfachste ist, so ist er dennoch nach der Überzeugung vieler der beste Lebensweg und der einzige, der zu wahrem und dauerhaftem Glück führt!

LG Philipp

Grüß Dich Potatolexi

Entweder Du bist ein guter Mensch oder ein guter Christ. Beides muss nicht unbedingt zusammenpassen!

Ein guter Mensch ist jemand, der aus sich heraus Dinge tut, die dem Menschen gut tun, also aus Notwendigkeit und Mitgefühl heraus. Sein gutes Gewissen ist der Maßstab. Damit ist er auf sich selbst zurückgeworfen! Ein Gutmensch ist der jedoch nicht.

Ein Gutmensch ist ein Mensch, der sich als als unkritisch, übertrieben, nervtötend oder in ähnlich empfundener Weise im Sinne der Political Correctness verhält und sich dafür einsetzt.

Und ein guter Christ ist nur gut, wie Gott es befiehlt. Etwas anderes wäre ein Verstoß gegen Gott. Ein guter Mensch also ein Philantrop zu sein kann durchaus das Gegenteil von dem sein, was Gott befiehlt bzw. von Dir verlangt.

Und wer weiß schon sicher, was Gott will. Keiner weiß eigentlich was Gott ist außer, es ist ein Geheimnis. Undein gheinnbis zeichnet sich dadurch aus, das niemand etwas weiß. Und wenn man da auf dem richtigen Wege sein will, käme da nur der erste Fall in Frage.

Dafür solltest Du Dich entscheiden, dann macht Du es in jedem Falle richtig!

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung

Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Das ist wirklich wunderbar!

Ein paar Tipps, wie du deinen Glauben an Gott stärken kannst:

  • In der Bibel lesen. Am Anfang vielleicht das Johannes-Evangelium und danach die Briefe an die Römer und Epheser. Besonders der Epheser-Brief könnte sehr interessant sein, da er die wunderbare Stellung beschreibt, die wir Christen in unserem Herrn Jesus haben dürfen. Für viele Christen ist dieser Brief deshalb ein sehr aufmunterndes Buch.
  • Bibelstellen aufschreiben, die dich besonders ansprechen.
  • Christliche Literatur zur Bibel lesen oder Predigten hören. Im Internet gibt es eine große Auswahl, z. B. bei http://www.sermon-online.de
  • Empfehlenswert sind z. B. auch die folgenden Seiten: https://www.wo-ist-gott.info/ und https://gottkennen.de/
  • Mit anderen Christen über den Glauben sprechen.
  • Eine christliche Kirche oder Gemeinde besuchen, in der eine auf die Bibel ausgerichtete Verkündigung stattfindet und in der du dich wohlfühlst.
  • Gott im Gebet deine Gedanken mitteilen, ihm alles anvertrauen und mit ihm wie mit einem Freund und Vater sprechen. Du kannst ihn fragen, dass er dir helfen soll, sein Wort (die Bibel) zu verstehen und deinen Glauben zu stärken.

Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen!

Wie Du im Alltag besser als bisher Deinen Glauben zur Verherrichung Gottes und Jesu Christi leben kannst?

Ernähre Dich richtig: "Lasst das Wort Christi euch reichlich (und nicht spärlich) innewohnen" (Kol 3,16). "... wirst du ein trefflicher Diener Christi Jesus sein, der sich mit den Worten des Glaubens und der köstlichen Lehre (des Apostels Paulus; 2 Tim 3,10) ernährt, denen du vollends gefolgt bist" (1 Tim 4,6).

Informiere Dich über das Evangelium der überströmenden Gnade, das dem Paulus für uns heute enthüllt wurde (Gal 1,12; Eph 3,9). Lies also die Paulusbriefe. Im Internet lässt sich sicherlich etwas über "Das Evangelium des Apostels Paulus" finden. Folge dem Paulus nach (1 Kor 11,1; Phil 3,17).

Erkenne, dass alles Gnade ist: unsere Auserwählung (Eph 1,4, Kol 3,12), Rechtfertigung (Röm 5,9), Versöhnung (Röm 5,10), Versiegelung (2 Kor 1,22; Eph 1,13), unser Glaube, diese Gabe Gottes (Eph 2,8; Phil 1,29). Alles ist Gnade -- nichts ist aus uns! "Du nun, mein Kind (Timotheus), kräftige dich in der Gnade, die in Christus Jesus ist" (2 Tim 2,1)

Und diese Gnade erzieht uns: "Denn erschienen ist die Gnade Gottes, allen Menschen zur Rettung, s i e e r z i e h t uns, die Unfrömmigkeit und die weltlichen Begierden zu verleugnen, damit wir vernünftig, gerecht und fromm (das heißt: Gott wohlverehrend) in dem jetzigen Äon leben mögen" (Titus 2,11.12).

"Im Übrigen, Brüder (und Schwestern), alles, was wahr ist, alles was ehrbar, alles was gerecht, alles was lauter,alles was freundlich, alles was wohllautend ist, wenn es irgendeine Tugend oder wenn es irgendeinen Lobpreis gibt, so zieht diese in Betracht. Was ihr auch von mir gelernt (heute ist Paulus der Lehrer, 1 Tim 2,7; 2 Tim 1,11) und erhalten, gehört und an mir gewahrt habt, das setzt in die Tat um, dann wird der Gott des Friedens mit euch sein" (Phil 4,8.9).

Wie kann ich ein besserer Christ sein?
Ich will ein besserer Christ werden aber ich weiß nicht wie?

Lieber Bruder oder liebe Schwester.

Um sich Ihm nähern zu können, hat man sich erst einmal auf den Weg zu machen, indem man die Zeichen wahrnimmt, die Er einem gibt. Diese Zeichen sind aber unterschiedlicher Natur und können nicht sofort erkannt werden als das, was sie sind, nämlich Botschaften von Ihm mit der Aufschrift: „Kehre um, folge Mir, Mein Kind!“ Denn würden viele Seine Botschaften, die Er einen jeden Tag verteilt wahrnehmen, so könnten sie in kürzester Zeit wieder zu Ihm finden, da sie gelernt bekommen, die rechten Schlüsse aus ihren oftmals sehr stark noch fehlgeleiteten Taten, wie auch den Worten, schließen zu können.

Da sich aber kaum einer die Aufgabe macht, diese Botschaften zu finden oder gar zu entschlüsseln, so bleiben viele noch auf dem Weg der Trübsal und Eigensinnigkeit.

Möchte dann doch mal eines Seiner Menschenkinder den Weg zu Ihm finden, so wird ihm zuallererst der Weg von allen Seiten versucht so möglichst schwer und unpassierbar zu machen, durch allerlei Tricks und Ablenkungen. Wer kennt nicht die Sprüche wie „Es gibt keinen Gott“; „Bemühe dich nicht, denn es ist eh alles für die Katz“ oder „Den Teufel gibt es nicht, so auch keinen Gott“?! – Diese und noch viele mehr lassen die Zweifel und Ängste in Seinen Menschenkindern wachsen und wuchern, sodass am Ende der eine oder andere erst gar nicht auf die Idee mehr kommen wird, sich auf den Weg zu Ihm zu machen. Diese Art der Versuchung ist ein probates Mittel, um die Lauen und Faulen zu binden und sie dadurch in die ausgestreckten finsteren Arme der Dunkelheit zu führen.

Will man aber den gerechten Liebeglauben zu Ihm finden, so lässt sich nur der Weg der Liebe nennen; durch die Tatsachenannahme: Er ist die Liebe. Diese will und kann alle Ihre Kinder wieder zurück zu sich führen und so die Einheit in der glanzvollen Herrlichkeit der Himmel wieder bewirken; wohingegen die Andersseite ihren Lohn schon erhalten wird – in gerechter Form.

Möchte also jemand den Weg zu Ihm finden, dann nur durch und über die Liebe zu Ihm. Amen

❤️

In Liebe im Herzen, mit Gott sehen und hören lernen, denn:

Gott ist in uns die Liebe und das Leben und wir sind in Ihm.