Wie ist das?
Ich habe am 18.6. Einem Termin beim gutachter und würde dieses Gutachten gerne auch fürs Jugendamt verwenden damit die mal einen richtigen Eindruck von mir haben. Den Momentan kommt es mir so vor als wenn ich komplett als kloppi und gefährdend dargestellt werde. Obwohl ich niemandem etwas tue. Ja ich befasse mich auch mit sehr tiefen Gedanken die vielleicht auch nicht jeder nachvollziehen kann. Aber das liegt daran weil ich mein Verhalten immer wieder reflektiere. Das hat rein garnichts mit meiner Erkrankung zu tun. Ja ich bin schizophren aber ich höre keine Sachen mehr die nicht da sind und selbst wenn ich welche irgendwann mal wieder hören sollte dann nehme ich das ganze auch nicht mehr ernst. Ich habe sehr klar gelernt zwischen Illusion und der Realität zu unterscheiden wenn es drauf ankommt. Und gerade das habe ich durch meine Krankheit gelernt nämlich: was machen meine Sinne aus, was ist echt und was ist falsch? Ich gebe mich nicht hin sondern lerne Aktiv aus der Erkrankung und tu auch sonst niemandem was. Wäre es angebracht dem Jugendamt mal das Gutachten vorzulegen damit es nicht zu ständigen Missverständnissen kommt?
4 Antworten
Grundsätzlich hilft jedes neutrale Gutachten das Gesamtbild zu vervollständigen.
Aber: wegen eines einzelnen Gutachtens wird das Jugendamt seine Meinung nicht um 180 Grad drehen!
Zum einen ist es gut, wenn du dich aktiv mit deiner Krankheit auseinandersetzt und an ihrer Bewältigung arbeiteest. Wenn du ein Gutachten bzw eine ärztliche Expertise hast, die das untermauert, dann solltest du diese auch vorlegen.
Zum anderen hängt es im Umgang mit Behörden auch immer von deiner Kooperationsbereitschaft ab, wie ernst du genommen wirst.
Ein neutrales Gutachten von professionellen Personen ist sicherlich hilfreich.
Allerdings solltest du nicht erwarten, dass sich deren eigener Eindruck dadurch komplett verändert.
Ja schaden kanns ja nicht.