Wie findet ihr meine Buchidee? Will mein erstes Buch schreiben?
Hey, es ist ein etwas längerer Text, weshalb ich das gescreenshottet habe… ich würde mich freuen; wenn sich das jemand durchlesen und mir seine Meinung über meine Buchidee sagen könnte, ggf. Verbesserungsvorschläge geben kann und eine Antwort/Idee auf meine letzte Überlegung hat…
da ich gerne solche skurrilen, von der Gesellschaft komplett verwerflichen Bücher lesen möchte, aber nie was passendes in der Buchhandlung finde, hatte ich mir gedacht ich schreibe selbst ein Buch. Über ggf Rechtschreibfehler oder doppelte Wiederholungen entschuldige ich mich, da ich das schnell geschrieben habe und es noch wage Überlegungen sind … 😅
vielen Dank für Tipps/Hilfe und Meinungen!❤️🌹😊
5 Antworten
Nicht gut. Erstens fehlt ein übergreifender Konflikt. So wie du das Buch dort beschreibst, gibt es mehrere kleine Konflikte die gelöst werden bis sich ein größerer einstellt. Das ist langweilig und für eine Serie geeignet, nicht aber für einen Roman.
Baue niemals Szenen in deine Geschichte ein bei denen die Leser/innen das Gefühl haben "Das war ein gutes Ende, warum schreibt er/sie weiter?". Die Stelle nach dem gemeinsamen Durchbrennen wäre eine solche Szene.
Zudem wirkt es so als würde die Geschichte Hebephilie befürworten, was niemals eine gute Sache ist.
Das Ende gehört an den Schluss. Wann immer du im Buch eine Stelle hast wo alle Konflikte gelöst scheinen und die Figuren ein Happy End haben könnten, hast du den Konflikt nicht entsprechend ausgearbeitet.
So wie ich das sehe, ist die Stelle wo er und sie durchbrennen, ein perfekter Zeitpunkt für ein "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute."
Sie haben die Konflikte überwunden und sind zusammen abgehauen um ihre Liebe zu leben. Ende der Geschichte. Dann 2 Jahre vergehen zu lassen und einen neuen Konflikt anzufangen, ist als würdest du eine zweite Geschichte als Fortsetzung der ersten schreiben. Das wirkt befremdlich und uninteressant.
Der Konflikt ist das was einer Geschichte die Spannung verleiht. Er muss sich bereits im ersten Kapitel ankündigen und sich dann wie ein roter Faden durch die gesamte Geschichte ziehen.
Er entsteht aus den Zielen, Wünschen und Träumen der Hauptfigur/en und mindestens einer Figur, einem Umstand oder einer Kraft der/die dem Erreichen dieser Ziele, Wünsche und Träume direkt entgegen wirkt.
Ein Wettrennen ist langweilig wenn man es alleine läuft. Erst wenn du einen Gegner einbringst, der ebenfalls als erstes durchs Ziel will, baust du Spannung in die Geschichte ein.
In deiner Geschichte scheint der erste Konflikt der verbotenen Liebe mit dem gemeinsamen Durchbrennen gelöst. Dann vergehen 2 Jahre und der nächste Konflikt wäre Liebe trotz Haft aufrecht zu erhalten.
Das sind 2 Geschichten, nicht eine. Gerade die Pause von 2 Jahren trennt die Idee auf mindestens 2 Geschichten.
Überlege dir einen Konflikt der die Geschichte von Anfang bis zum Schluss durchzieht, für immer extremere Reibungen sorgt und sich dann im Höhepunkt der Geschichte entlädt.
Es sollte so sein, dass es sich bei den beiden eben um die wahre Liebe handelt, also Message des ganzen am Ende dass es egal ist wie alt man ist; wahre Liebe ist echt und man sollte um sie kämpfen, egal was die Gesellschaft sagt, was andere denken oder was passiert, wenn man liebt kämpft man, auch Jahre lang… das ist ja das Ding. Er verschwindet ja mit ihr, eben genau weil sie Dinge tun soll die sie nicht will, er wird ihre Bezugsperson und hat jemanden, dem sie vertrauen kann… und er versucht sie eigentlich irgendwie nur da raus zu holen, will ihr nichts Böses, unterrichtet sie sogar auf der Flucht… und als sie kein Geld mehr haben arbeiten sie zusammen irgendwie, um sich Geld irgendwo her zu beschaffen, also auch in Krisen hält die wahre Liebe zusammen und geht auch nach 12 Jahren Knast nicht verloren… das soll das Buch aussagen…
Und genau das bringst du so nicht herüber. Du hast dafür zu viele Konflikte und keinen einheitlichen Roten Faden, wie ich bereits dargelegt habe.
Und diese Botschaft, ist eine sehr gefährliche. Sie befürwortet Hebephilie und wird daher in einigen Ländern, wie den USA z.B. verboten werden. Zudem ist sie schrecklich verkitscht und über-romantisiert ohne jegliches reelles Fundament.
Ach, und weshalb ist das keine gute Sache? Kunst muss ja immer moralisch einwandfrei sein, oder was?
Natürlich sollte man das. Aber nicht, um gesellschaftliche Normen zu erfüllen.
Da kann man mit Sicherheit was draus machen.
Ich hoffe nur, dass du über nichts schreibst was dich persönlich betrifft.
- klingt ein bisschen nach Groschenroman
- zu viele schablonenhafte Wendungen
- Lehrer zu alt / das Mädchen am Beginn der Geschichte zu jung
- Todesstrafe völlig unwahrscheinlich - auch wenn es nur eine Lüge ist. (In welchem Land soll das gewesen sein? In Europa schon mal nicht.)
Dass das Mädchen so jung ist ist ja eben das heftige daran, es soll sehr skurril und heftig sein.. 16-17 Jahre hört man überall schon immer wieder aus Nachrichten… das ist langweilig nix besondres
eigentlich ziemlich gute Geschichte, nur würde ich den Lehrer auf einen Mitschüler dezimieren, da man sonst so was von Phädophilie in dem Buch hat und das ist echt komisch. Wirkt auch besser: Zwei Jugendliche, die sich lieben, als 1ne 15 J und einmal 45 Jahre. Passt nicht so gut. Lieber gleichaltrige.
Hoffe, konnte dir helfen
VG MentN
Du hast ja nun schon ein paar Antworten (siehe unten), den entscheidenden Punkten in diesen Beiträgen stimme ich wie im Folgenden voll und ganz zu:
- Höchst unwahrscheinliche Begebenheiten in Hülle und Fülle erinnern an den Aufbau von Groschenromanen (bestenfalls an die Kolportage des vorletzten Jahrhunderts, aber das würde dir als Hommage sprachlich vermutlich nicht gelingen). Dazu gehört der spätere, völlig absurde Aufhänger mit der Todesstrafe, was so in der Realität kaum glaubhaft umsetzbar wäre; oder auch der stereotype, böse Russe, der über ein paar Ecken "mir nichts dir nichts" seitens der Eltern ins Spiel gebracht wird.
- Deine Einstellung zu Beginn klingt (jedenfalls dieser Beschreibung nach) wie eine Befürwortung des Verhaltens dieses Erwachsenen. Derartiges zu "veröffentlichen" (ich weiß ja nicht genau, was du mit dem fertigen Werk dann letzten Endes vorhast) wird dir schwerfallen und ist nicht unbedingt ratsam. Ich frage mich, wie du dem Handlungsverlauf zuträglich eine kritische Einstellung deutlich machen möchtest, alles andere wäre mehr als fragwürdig.
Viel entscheidender ist letzten Endes jedoch: Wird dieses "Buch" überhaupt fertig? Dein Stil in dieser Beschreibung (von deinen sogenannten Flüchtigkeitsfehlern abgesehen) ist stichpunktartig, wogegen in diesem Zusammenhang nichts einzuwenden ist. Es bleibt jedoch die Frage, inwieweit du ein derartiges Wirrwarr an konfliktreichen Situationen fesselnd, strukturiert, distanziert und (vor allem) interessant auch in eine erzählende Form bringen kannst. Insofern würde ich sagen, fang erst mal an zu schreiben, dann kann man weitersehen. Dabei reichen eigentlich drei Seiten, denn ob ein Romanautor seiner literarischen Gattung wirklich gerecht wird, erkennt man in der Regel schon nach wenigen Absätzen.
- Der Russe könnte ja schon anfangs genannt werden. Und genau auf das Leben hat sie eben keine Lust.
- Todesstrafe war nur ne Idee. Man könnte auch sagen, er hat sich umgebracht oder so
- genau darum geht es ja, es soll etwas sehr heftiges sein, von der Gesellschaft komplett verpönt, ähnlich wie bei Falcos Lied Jeanny soll das Buch durch die Kritik bekannt werden, und Skandale hervor bringen… das ist es ja
- Das Ende ist tatsächlich schwierig… wenn ich die beiden jetzt ohne Knast einfach durchbrennen lassen weiß jeder vom Anfang des Buches schon ganz genau wie das Buch enden wird… das ist doof. Mag keine Bücher wo man sich das Ende denken kann, es soll eben sehr überraschend sein. Und den Lehrer da sterben lassen klingt auch zu simpel irgendwie…
- Lassen wir mal die Kirche im Dorf. Was Falco angeht haben wir es nicht mit der Verherrlichung von irgendetwas zu tun, was deine Beschreibung angeht ist das schon in gewisser Weise so. Das sind zwei völlig unterschiedliche Sachen.
- Auf die Punkte 1 und 3 kann ich nicht eingehen. Du schreibst immer "könnte", "könnte". Ja, natürlich "könnte", deiner Beschreibung nach ist es aber aktuell nicht so, deshalb sagte ich ja, fang direkt mal an, dann sieht man ja, wie es sich entwickelt.
- Das Ende habe ich nicht kritisiert. Auch da kann ich nur sagen: Fang erstmal an, wenn du deine Idee exakter beurteilt wissen willst.
Meine Geschichte ist unter anderem durch das Lied inspiriert :D ein stalker der sich total in ein junges Mädchen verliebt hat, ins Gefängnis kommt, wieder frei wird und (im zweiten Teil zumindest) feststellt, dass jeanny einen Mann hat an ihrer Seite, da ist einiges draus übernommen worden…
Da liegt dann vermutlich das Problem deiner Idee, die wie ich (und andere hier) schon ausführte, phasenweise sehr absurd ist. Es rührt ganz einfach daher, dass der Aufhänger des ganzen gar nicht von dir ist, sondern schlichtweg eine andere Idee dafür herhalten musste. Auf Teufel komm raus und auf Biegen und Brechen hast du dann um diese vermeintlich gute Idee die Geschichte gestrickt. Dass da viel an den Haaren Herbeigezogenes bei entsteht, ist nur natürlich. Im Grunde das ist eben nicht der herkömmliche Weg, sich die Handlung zu einem Roman auszudenken. Aber wie dem auch sei, das kann ja auch alles ganz super werden. Wenn du nur endlich anfangen würdest...... (Und die ersten Seiten dann schon mal zum Probelesen bereit stellst, falls du weitere Rezensionen möchtest.)
Okay, dann lass uns nicht weiter über die Idee und die Inhaltsangabe debattieren, wenn du ohnehin schon einen Schritt weiter bist. Wenn du Meinungen möchtest, sage gern Bescheid und lad mal auszugsweise was hoch. Wenn nicht, ist es auch gut. Viel Erfolg in jedem Fall. lg up
Also was feststeht ist ja, dass sie sich in ihn verliebt, Zu ihm abhaut und die miteinander fliehen, von Hotel zu Hotel, das steht fest, alles danach sind nur Ideen… ich denke ich muss ihr alter aber auf 15 Hoch machen, und die fluchtzeit ein Jahr, oder halbes Jahr… und er vllt auf 41 runter
Ich hoffe, du kannst besser schreiben als lesen. Also noch einmal: Deine Inhaltsbeschreibung wurde entsprechend bewertet, wie gewünscht. Um zu sehen, inwieweit das Buch nun gut wird, werden Auszüge aus dem Buch benötigt, da die bloße Handlung (die bereits bewertet wurde) nicht allein ausschlaggebend ist für die Qualität eines Romans. Ohne Auszüge aus dem begonnenen oder fertigen Text sind weitere Aussagen hier praktisch nicht möglich.
Was meinst du mit dem Ende?