Wie findet ihr die Hetze gegen alte weiße Männer?
Man kennt es ja, von vielen linken Influencern, FFF-Anhängern, Politikern etc. wird gerne mal gegen die alten weißen Männer gehetzt.
Mir ist klar dass man nirgendwo verallgemeinern kann, allerdings die meisten alten weißen Männer die ich so kenne haben seit dem 15ten Lebensjahr immer Vollzeit gearbeitet, haben eine Frau und Kinder und haben 20 Jahre lang einen Kredit fürs Haus abbezahlt. Da gab es kein "Selbstfindungsjahr" wo man mal ein Jahr lang auf kosten der Eltern gefaulenzt hat, oder auch keine monatlichen Geldgeschenke der Eltern die während den 15 Semestern Studium versoffen wurden.
Wenn ich z. B. an meinen Vater (Anfang 50) oder an meine Onkels die auch etwa zwischen 50 und 60 sind, die haben ihr Leben lang immer hart gearbeitet, teilweise weit über 40 Stunden die Woche, und am Wochenende oder im Urlaub zuhause am Haus weiter gebaut. Und alle können sich heute täglich anhören welche "männlichen Privilegien" sie haben, oder dass sie schuld daran sind, dass das Leben von Greta Thunberg so schlimm ist, und sie ihr die Jugend zerstört haben.
Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen
Wenn deine Frage selber keine Hetze darstellen soll, müsstest du mal diese "Hetze" verlinken...
Gegen wen hetze ich mit dieser Frage?
Bist du zu unfähig, deinen ersten Satz zu lesen? Und tatsächlich auch, Belege beizubringen?
Ja im ersten Satz habe ich erwähnt, dass oft gegen alte weiße Männer gehetzt wird, und weiter?
8 Antworten
Ich sehe es eher als Hetze gegen die Normalität.
Inzwischen fühlt es sich an als wenn man sich täglich 100 mal zu entschuldigen hat wenn man es wagt Heterosexuell zu sein. Und 1.000 Mal täglich entschuldigen wenn du Hetero und Männlich bist.
Aber ich sehe das ganz einfach. Wer anderen aufgrund der Hautfarbe diskriminiert ist eine Rassist, wer andere aufgrund des Geschlechtes diskriminiert ist ein Sexist.
Und damit sind 2 Parteien im Bundestag nicht wählbar.
Ich halte von dieser Art der Kategorisierung und Vereinfachung gar nichts.
Die wirkliche Diskriminierung in Deutschland verläuft mittlerweile zwischen Arm und Reich.
Eine beruflich erfolgreiche schwarze junge Frau hat ein sehr viel bessereres Leben als ein alter weißer Mann der Grundsicherungs-Rente bezieht.
Ich halte diese Glorifizierung von angeblichen Opfergruppen, die sich über jedes Haar in der Suppe echauffieren dürfen und die gleichzeitige Dämonisierung und Marginalisierung einer angeblichen Tätergruppe für gefährlichen Blödsinn, der die Gesellschaft weiter spaltet und den Blick auf die Realität verzerrt.
Das letzte war damit auch nicht gemeint.
Aber gerade in Großstädten wie Berlin ist man als erfolgreicher Gründer eines Startups kein bisschen diskriminiert wenn man schwul, schwarz oder mit Migrationshintergrund ist.
Dem armen Rentner im Plattenbau geht es doch viel schlechter. Und der darf sich nicht beschweren. Der bekommt gesagt "selber Schuld" und das wars. Der bekommt kein Mitleid, hat keine politische Lobby und oben drauf wird er noch als alter weißer Mann zum Täter für alles schlechte in der Welt gestempelt.
Der fährt ÖPNV, weil von der kleinen Rente kein Auto drin ist, und die junge Startup-Managerin mit Migrationshintergrund und dunkler Hautfarbe steigt in ihren nigelnagelneuen Elektro-SUV, der bei der Produktion zig Tonnen CO2 und Ressourcen verschlungen hat, bekam dafür soviel Förderung wie der alte Mann in fast einem Jahr an Rente und der Rest wird von der Steuer abgeschrieben. Sie fühlt sich als Gutmensch und schimpft auf ihn.
Aber wer hat denn wirklich die Opferrolle von den beiden?
Und dann fährt sie nach Hause zu ihrer lesbischen Freundin und beide wählen die Grünen und können die Verbitterung des alten Mannes überhaupt nicht nachvollziehen.
ja so würde ich das eh auch sagen.
Ich finde auch diese geisteshaltung vieler, dass Männer per definitioon nicht benachteiligt werden können sehr fragwürdig.
Es ist absolut anders. Daher das deutliche Beispiel.
Aber Männer beschweren sich nicht so viel und jammern eher weniger, weil sie wissen, dass sie eh nur Hohn und Spott ernten.
Ja sehe ich genauso, wenn es Männern mal schlecht geht (egal ob wegen Job, wegen der Liebe, wegen psychischen Problem oder was auch immer) werden sie garantiert kein Mitgefühl von irgendwem bekommen.
Das Prinzip der Spaltung. Wird schon seit Jahren von einer kleinen, radikalen, aber leider sehr lauten Minderheit betrieben. Und anfangs auch sehr erfolgreich. Zum Glück aber stößt diese Art der Aufwiegelung (Mann gegen Frau, Jung gegen Alt, Arm gegen Reich, Schwarz gegen Weiß usw.) in letzter Zeit vermehrt auf taube Ohren. Immer größere Teile der Bevölkerung erkennen langsam, welches schmutzige Spiel hier gespielt wird, und haben beschlossen, sich nicht mehr weiter aufhetzen und spalten zu lassen. Zumindest nicht mehr durch die Mitte. Es wird eher so dieser kleine Teil ziemlich weit unten links sein, der dann folglich wegbricht.
Finde ich nicht gut. Ich mag alte weiße Männer.
Es gibt keine pauschale Hetze gegen alte weiße Männer.
Sehe ich auch so, dass z. B. arme Leute ein härteres Leben haben als reiche ist klar.
Aber das geschlecht hat herzlich wenig damit zu tun. z. B. sind die ganzen bauarbeiter oder FLießbandarbeiter oder MÜllmänner auf keinen Fall privilegiert, genausowenig wie eine Putzfrau.
Dafür sind reiche Influencerinnen oder reiche Unternehmer umso besser gestellt. Wobei ich auch nichts davon halte, pauschal alle reichen zu verurteilen.