Wie erstellt man eigenes Gold-Wasser?
100 ml von Goldwasser kosten 42EUR.
In dem sind 100 ppm Gold enthalten.
Meint das, dass in den 100 ml Wasser, 0,01 g Gold sind?
1 Gramm Gold kostet aber 79EUR und damit kosten 0,01 Gramm 0,79EUR.
500 Stück Blatt Blattgold kosten aber 20EUR.
Bestimmt ist das nicht einmal gutes Wasser, sondern Leitungswasser.
Ich würde Mineralwasser kaufen und dann Blattgold dazu mischen, sodass ich Gold-Wasser erhalte.
Wie mache ich das, sodass das Ergebnis nicht einfach nur ein Klumpen Blattgold in einer Mineralwasserflasche wird?
Brauche ich dazu eine spezielle Flasche?
Oder kann ich einfach ein Stück Blattgold in eine Flasche tun und dann schütteln, sodass sich das Gold auflöst und Gold-Wasser wird?
4 Antworten
Wenn du den Blödsinn aus der von dir verlinkten Beschreibung glaubst, dann kannst du auch die 42€ dafür bezahlen.
Wie du schon selbst korrekt berechnt hast, ist der gesamte Materialwert inklusive Flasche und dem hochwertigen Reinstwasser in pharmazeutischer Qualität (sprich: destilliertes Wasser) nicht einmal 1€ wert. Das teuerste sind also die Versandkosten von 7€. Und die kommen ja auch noch on top.
Kauf dir lieber eine Flasche Danziger Goldwasser. Ist deutlich billiger und du siehst das Gold wenigstens.
m.f.G.
anwesende
PS: Gold löst sich nicht in Wasser, da hilft auch kein Schütteln. Sonst könnte man nicht Millionen Jahre später in Flüssen immer noch nach Gold suchen.
Selbst mit einem Ultraschalldesintegrator oder einer Sonotrode schaffst du es bestenfalls durch Biomasse oder Zellwände.
Aber noch einmal: das ganze ist Humbug ohne jegliche Wirkung. Aber wenn du daran glaubst, dann funktioniert auch ein paar Flitter Blattgold in Sprudel.
m.f.G.
anwesende
Nein, das wird nichts.
Deine Angaben und Annahmen sind fehlerhaft/falsch und zeigen, dass du wenig Wissen über dein Projekt hast. Das ist eine ganz schlechte Voraussetzung.
Zudem ist es nicht einzusehen, weshalb man so etwas braucht.
Falls du metallische Plomben (nicht aus Gold) hast ist es zudem nicht ratsam Edelmetallnanopartikel einzunehmen, da sich diese auf den Plomben niederschlagen können, wodurch galvanische Elemente entstehen, die zur langsamen Auflösung führen. Dies ist vor allem bei Amalgamplomben problematisch, da du dann eine Quecksilber-Quelle hast, die schädliche Quecksilberionen abgibt.
Es gibt
a) Danziger Goldwasser. https://de.wikipedia.org/wiki/Danziger_Goldwasser
Die Wirkung ist gut dokumentiert, ist aber nur unwesentlich vom Goldanteil beeinflusst. Kann man mit feinstzerschnipseltem Blattgold plus Kräuterlikör nachbauen.
b) Kolloidales Gold, in Wasser suspendiert. Das ist das, was Du verlinkt hast.
Die Wirkung ist nicht nachgewiesen, man muss ganz fest dran glauben, damit es hilft. Nachbauen ist möglich, aber aufwendig, und bei einer Flasche ist der Kauf die preiswertere Lösung.
Blattgold ist deutlich teurer als Du glaubst - die billigen Angebote sind Imitate mit wenig bis keinem Goldgehalt.
https://www.amazon.de/KEWUZY-Blattgold-Flocken-Lebensmittel-Dekorfolie/dp/B0BVFF4BD6/
Ich habe eine Anleitung für einen Diy-Kolloidgenerator gefunden.
Kann man einfach an den AC/DC-Netzschaltgerät (3-36 V) als Gleichstromlieferant nicht zwei Goldstäbchen hängen?
Ich würde mir zwei Gramm Gold kaufen, die zu Elektroden formen und dann, in das Glas tun.
So müsste das funktionieren und günstig wäre es auch.
Ich habe ein Video gefunden wo eine Frau ein professionelles Gerät nutzt.
https://www.youtube.com/watch?v=pjf_iqlXDsQ
Was ist das, was sich auf den Stäben formt?
Das sieht wie Pilz aus.
Kann man einfach an den AC/DC-Netzschaltgerät (3-36 V) als Gleichstromlieferant nicht zwei Goldstäbchen hängen?
Vermutlich wird da nicht Au zu Au³⁺ reagieren, sondern OH⁻ zu O₂
Was ist das, was sich auf den Stäben formt?
Vermutlich Silber(hydr)oxid-Niederschlag.
https://web.archive.org/web/20100411193605/http://silversol.net63.net/theory/cstheory.htm
Wie erstellt man nun sein eigenes Kolloidales Gold?
Sinnvollerweise verzichtet man darauf, irgendwelche Wundermittel mit unbewiesener Wirkung zu schlucken.
Herstellung geht vermutlich nicht auf elektrolytischem Weg, sondern nur durch chemische Reduktion:
Blattgold ist deutlich teurer als Du glaubst - die billigen Angebote sind Imitate mit wenig bis keinem Goldgehalt.
https://www.amazon.de/KEWUZY-Blattgold-Flocken-Lebensmittel-Dekorfolie/dp/B0BVFF4BD6/
Nehme an dass das auch nur vergoldet ist.
Vorallem weil sich der artikel 3 unterschiedliche angaben zum goldgehalt macht.
oben:
24 Karat Echte Blattgold：Echte Blattgold besteht zu 98 % aus Gold und ist dünn und zart im Aussehen.
unten:
Material: 99% Gold und 1% Silber
Was nun? 24 karat(also 100%), 99% oder 98%?
Das ist sehr unseriös. ich nehme an nichts davon, sondern vergoldet.
https://gerstendoerfer-blattgold.de/Vergoldung/Blattgold-lose?p=1 hier z.B. echtes blattgold. Aus china ein bisschen günstiger, aber nicht so günstig.
Nehme an dass das auch nur vergoldet ist.
Unwahrscheinlich, da
1) Dieses als zum Verzehr geeignet angeboten wird
2) der Preis zu echtem Blattgold passt.
Aber geprüft habe ich es nicht. Der Link sollte nur das Preisniveau zeigen.
Dieses als zum Verzehr geeignet angeboten wird
Wo das? Sehe das nur zur dekoration beworben.
Aber da steht 100%, 99%, und 98%, also welche reinheit ist das nun?
Meint das, dass in den 100 ml Wasser, 0,01 g Gold sind?
Ja.
500 stück Blattgold für 20€ ist fake. Da steht ja nichtmal wieviel karat es sein soll. 1000 Blatt einfaches Blattgold haben normalerweise 16g gold, 500 also so 8g gold. Das kostet in der Regel mindestens 1000€.
Kolloidales Gold ist steriles Wasser. Aber das kostet nicht viel, selbst wenn du doppelt destilliertes, hoch reines nimmst, kostet das ein paar Euro der Liter.
Gold löst sich nicht in Wasser auf. Auch in in kolloidalem gold wie verlinkt ist es nicht aufgelöst.
Normalerweise benutzt man chemische Verfahren um das gold in Nanopartikel bekommen du kannst nicht einfach Blattgold Reinwerfen. Meist reduziert man Tetrachlorogoldsäure.
Die Lösung die du dort hast, hat Partikel die unter 3nm groß sind. Es ist schwer vorzustellen wie klein das ist. Die Wellenlänge von sichtbarem Licht fängt bei 400nm an. Es ist also so klein dass es physikalisch unmöglich ist es zu sehen, nichtmal mit einem theoretischen, perfekten Mikroskop mit Milliardenfscher Vergrößerung. Einfach weil die Wellenlänge des Lichtes größer ist als die Partikel. Es ist 30.000 mal feiner als ein menschliches haar, 1000 mal kleiner als eine Bakterie und 42 mal kleiner als Goldfolie dick ist(wie gesagt, die ist wirklich sehr dünn)
Vielleicht kann ich einen Ultraschallreiniger nutzen, damit der mit Ultraschall das Gold zerkleinert?