Wenn ein Mann mit seiner Geliebten nach und Scheidung von seiner Ehefrau endlich zusammen ist, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dass die Beziehung hält?

7 Antworten

Die Geschichte zeigt, dass das fast nie funktioniert. Wie du erwähnst, ist damit der ganze Reiz der Affäre weg, der dröge Alltag und der Streit über die rumliegenden Socken geht los.

Natürlich gibt es zu jeder Regel eine Ausnahme, aber es funktioniert wirklich so gut wie nie.

Die meisten Männer wissen das auch intuitiv und lassen sich gar nicht erst scheiden. Dann haben sie nämlich das, was wir in der Schweiz "de Foifer und s Weggli" nennen ("Den Fünfer und das Brötchen" - man bekommt zwei Dinge, die sich im Normalfall eigentlich ausschliessen): Er hat eine Ehefrau, die ihm ein Zuhause bietet, seine Socken wäscht und für ihn kocht - und von ihren Nörgeleien erholt er sich bei seiner Geliebten, die für den Rest seiner Bedürfnisse besorgt ist.

Die Mehrheit der Männer, die eine Geliebte haben, trennen sich nicht für die Geliebte. Sie versprechen es ihr natürlich ab und zu, um die Affäre bei der Stange zu halten und sie mit Hoffnungen zu füttern - passieren wird es aber nicht.

(Übrigens: Mit umgekehrten Geschlechterrollen ist es natürlich dasselbe in Grün!).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Meiner Meinung nach kann das nicht halten. Jemand der einmal fremdgeht, hat eine moralische Grenze irreversibel in seinem Inneren gebrochen. Es wird immer einfacher sein ein zweites Mal fremdzugehen, als ein erstes Mal. Dementsprechend glaube ich kaum, dass dann in dieser neuen "Beziehung" vor fremdgehen zurückgeschreckt. Das sollte auch eigentlich für jeden klar sein, der sich auf so etwas einlässt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Kentnisse in Psychologie

Das wird nicht lange halten. Die Geliebte rutscht nun in die Rolle der „Ehefrau“. Das Auswärtsessen, all die heimlichen und romantischen Treffen fallen weg und ein normaler Alltag beginnt. Er hat plötzlich viel mehr Zeit, weil er nicht mehr nach Hause muss. Wenn die beiden eventuell noch zusammenziehen wird es für sie noch krasser. Dann fällt der ganze Haushalt an, denn er wird bis anhin seiner Frau nicht allzuviel geholfen haben. Vorher haben sich beide auf die Treffen gefreut, nun sehen sie sich (meistens) täglich und zeigen auch das andere Gesicht.
Mit der Zeit hat er wieder eine Geliebte und wenn sie schlau ist, erkennt sie die Anzeichen. Länger arbeiten, immer wieder gereizt etc.
Ich kenne das von einem Freund meines Partners, aber mir sind inzwischen seine jeweiligen Frauen egal.

Meist halten solche Beziehungen nicht.

Erstens, hat derjenige dann genauso wenig Skrupel, sich eine neue Geliebte zu suchen, falls es in der Beziehung nicht läuft und zweitens ist es im Grunde trotzdem ne Rebound Beziehung, weil man keine Zeit hatte die vorherige aufzuarbeiten.

Mag in seltenen Fälle klappen. Aber im Grunde ist es kein positiver Start.

Ich würde mit niemandem zsm sein wollen, der seine Partnerin vorher mit mir betrogen hat. Egal was er mir für Storys erzählt (sind ja meist immer die bösen Frauen, die selber schuld daran sind das der arme Mann sich woanders liebe suchen musste 😬)..

warmwechseln ist halt leichter als lange Single zu sein und mit sich alleine zu sein, ich denke, die meisten machen es sich daher gern einfacher und wenn es mit der Geliebten auch nicht mehr stimmt kommt halt die nächste Frau, -solche Männer haben Charisma und ziehen Frauen an, daher wohl immer genug im Umkreis vorhanden (Kolleginnen, Freundinnen, Nachbarinnen ect)

Ein unglücklicher vergebener sexuell frustrierter Mann strahlt Bedürftigkeit aus und weiß wie er das rüberbringen muss, eine ebenfalls sehnsüchtige-bedürftige Frau wird darauf entsprechend reagieren.