Welches Verhalten übt ihr NUR (oder zumindest hauptsächlich) aus religiösen Gründen aus?
Und wenn ihr euren Glauben nicht mehr hättet, würdet ihr was ganz anderes tun oder lassen?
5 Antworten
Aus religiösen Gründen tue ich gar nichts. Religion ist doch Kult mit Ritualen und Mystik. Ich glaube Gott. Ich bin allein durch Glauben gerechtfertigt (Röm 3,28), für gerecht erklärt, von aller Schuld freigesprochen, und mit dem Gott und Vater meines Herrn Jesus Christus versöhnt (Röm 5,9.10; 2 Kor 5,18-21).
Was also tue ich nur aufgrund meines Glaubens? "Ich glaube, darum spreche ich auch" (2 Kor 4,13); ich sage mithin, dass Jesus Christus aus Sünde und Tod rettet (Röm 5,8.9; 2 Tim 1,10) und Gott der Retter aller Menschen ist (1 Tim 4,10; Kol 1,20), wie denn ja Christus für alle (zugunsten aller) starb (2 Kor 5,14) und alle Sünden aller Menschen sühnte (1 Joh 2,2).
Wie es wäre, "wenn ihr euren Glauben nicht mehr hättet"? Das gibt es gar nicht. Denn die Gläubigen in Christus Jesus sind mit Gottes heiligem Geist versiegelt (Eph 1,13; 2 Kor 1,22), können ihren Glauben und ihre Rettung also nicht verlieren.
Allerdings können Gläubige statt geistgemäß, schriftgemäß und Gott verherrlichend zu leben, sich auch fleischgemäß, egoistisch, verhalten (Röm 8,4.12-14) und die Art und Weise der ungläubigen Welt liebgewinnen (2 Tim 4,10: "Demas verließ mich aus Liebe zum jetzigen Äon"), gar von der Glaubenstreue abfallen, indem sie auf irreführende Geister und Lehren der Dämonen achtgeben (1 Tim 4,1). Und wenn ihr Glaube dann auch unter Menschenweisheit und leeren Verführungen (Kol 2,8) oder sonst etwas zugeschüttet ist und nicht mehr durch die Liebe wirksam ist (Gal 5,6), so ist er dennoch da.
Religion ist doch Kult mit Ritualen und Mystik.
Meistens, aber nicht zwingend. Religion ist der Glaube an einen oder mehrere Götter.
Ich glaube Gott.
Definition von Religion erfüllt.
Und wenn ihr euren Glauben nicht mehr hättet
Du siehst da was falsch. "Glauben" ist kaum der Beweggrund um richtig (gerecht) zu handeln sondern (innere) Überzeugung, sogar bei denen, welche behaupten, der "Glaube" würde sie leiten und führen. Richtig ist natürlich, daß Glaubensüberzeugungen bei Manchen dazu hilfreich sind/waren Erkenntnis dazu zu festigen.
Ich spreche hier nur von christlicher Gesinnung welche nicht durch Schrift- /Glaubensvorgaben geprägt wird (wie z. Bsp. im Islam oder auch Judentum) sondern Erkenntnis im Sinne der Botschaft Jesu. Diese bedarf kaum (oder keines) Glauben.
Natürlich lassen sich auch andere Menschen mit oder trotz ! des Glauben oder ganz ohne von ihrem Gewissen (=innere Erkenntnis) leiten.
Deine Frage impliziert, dass ich unter meinem Glauben leide. Das tue ich nicht. Für mich ist er völlig logisch. z.B. der Verzicht auf Sexualität macht Sinn, wenn man an eine perfekte Ehe glaubt, die gar nichts mit der Ehe zu tun hat, die die Menschen in Deutschland ausüben, egal ob Christ oder Atheist.
Eine echte Ehe ist nicht dazu da die Familie zu feiern oder dass die Braut ihren speziellen Tag bekommt sondern die Eheschließung ist dazu da, dass man Gott einlädt Teil dieser Ehe zu sein und Schutz und Versorgung von IHM zu bekommen. Nur mit IHM ist eine Ehe eine Ehe. Das nennt sich logisches Denken, denn das Wort Ehe kommt nun mal aus der Bibel und da geht es um Gott, weil Gott selbst der Sinn des Lebens ist und Jesus sogar bei Menschen, die Gott nicht kennen von TOTEN spricht (z.B. lasst die Toten die Toten begraben). Man ist einfach nicht an die eigentliche Quelle angeschlossen und kennt daher das eigentliche Leben nur Punktuell. Die meisten haben Angst, das sie was verpassen, wenn sie Gott wirklich kennen: Nö, sie bekommen weit mehr geschenkt als sie aufgeben und die Dinge, die angeblich wichtig sind, werden so verändert, dass man sie auf eine andere Weise ausüben kann. z.B. kann der Musikgeschmack verändert werden, so dass man weiter Spaß an Musik hat. Aber halt andere Musik LIEBT
Ist die Frage an mich gerichtet? Wenn ja: ich denke, dass fast keiner den Christlichen Glauben überhaupt versteht. Der Christliche Glaube zusammengefasst. Der Mensch ist ein Sünder = bedeutet er rebelliert "von Natur aus" ab seiner Jugend gegen Gottes Gesetze und kann gar nicht gehorsam sein. Deshalb gibt ein Mensch dies einfach zu und lädt den Heiligen Geist als Lehrer und Freund und Tröster in seinen Körper ein und bittet um ein neues Leben als Geschenk, wo Jesus als HERR ÜBER UNSER GANZES LEBEN angenommen wird. Nun führt Jesu das perfekte Leben durch UNS. Und für alles, was Jesu durch unser Leben leistet, werden WIR belohnt. Das heißt auch Christen kommen vor ein Gericht und dort wird Jesu mit uns besprechen, was Gut und was Schlecht lief und wenn etwas gut lief in unserem NEUEN LEBEN bekommen wir dafür eine spezielle Krone.
Warum kann nicht ICH mein Leben weiter leben? Weil wir im Gegensatz zu Jesu vom Teufel manipuliert werden können und weil wir bewiesen haben, dass wir gar nicht anders können als Sündigen.
Beweise für meine Aussagen:
Paulus beschreibt, dass wir Christen uns als lebendige Opfer hingeben sollen, unseren Körper zur Verfügung stellen mögen. Damit die Werke Gottes vollendet werden
Jesus sagt, dass wir kein Jünger sein können, wenn wir nicht ALLES aufgeben. Jüngerschaft hat NICHTS mit gerettet zu tun.
Jesus sagt, dass wir uns täglich kreuzigen sollen - also alles, was Gottes Liebe, Harmonie, Anwesenheit, Intimität mit Gott, Freude, Vergebung wiederspricht raus werfen
Paulus erklärt, dass der Alte Adam sterben muss = dies ist unser Wesen im Leben als Sünder
Jesu erklärt, dass wir erst dann unser volles Erbe bekommen, wenn wir im Himmel einen neuen Körper und neuen Namen bekommen.
Der Mensch ist ein Sünder = bedeutet er rebelliert "von Natur aus" ab seiner Jugend gegen Gottes Gesetze und kann gar nicht gehorsam sein. Deshalb gibt ein Mensch dies einfach zu und lädt den Heiligen Geist als Lehrer und Freund und Tröster in seinen Körper ein und bittet um ein neues Leben als Geschenk, wo Jesus als HERR ÜBER UNSER GANZES LEBEN angenommen wird.
Himmel? Was ist das eigentlich? https://www.youtube.com/watch?v=sfayLiPXc00
das Wort Ehe kommt nun mal aus der Bibel
Das Wort Ehe stammt aus dem Althochdeutschen und die Bibel war nie in Althochdeutsch. (Die erste deutsche Bibel stammte von Luther und war bereits in Frühneuhochdeutsch.)
Nur mit IHM ist eine Ehe eine Ehe.
Die Ehe wird schon im Codex Ur-Nammu (2100 v. Chr.) und dem Codex Hammurapi (18. Jahrhundert v. Chr.) erwähnt. Da war ER noch gar nicht erfunden. Und die Bibel schon gar nicht.
Hallo Anonym,
Alle Dinge die ich tue, tue ich aus meiner Überzeugung, Erkenntnis, Liebe und Lebensfreude heraus. 😊 🙏 💖
Ohne Glaube hätte ich ja immer noch meine Überzeugung, Erkenntnis, Liebe und Lebensfreude ... und würde in meinem Leben denke ich nichts ändern.
Ohne Glauben würden meine geistigen Gaben, Überzeugungen, Erkenntnisse, Liebe und Lebensfreude aber nicht mehr wachsen, sondern wieder verkümmern.
Beten. Christliche Musik hören und mich sicher fühlen.
Wenn ich nicht gläubig wär würde ich das alles nicht tun
Wie erklärst du dir dann, dass auf gf soviele Jugendliche fragen: "Darf ich das als Christ tun? Muss ich das als Christ tun?" und sie es anscheinend von selbst ganz anders wollten?