Wie sollte man mit Religiösen umgehen, die meinen Atheisten vor der Hölle warnen zu müssen und ihnen dazu raten ihr Verhalten zu ändern um das zu verhindern?

Du könntest ihnen sagen, dass ein liebevoller und mitfühlender Gott, so eine Schandtat niemals begehen würde!

Dann werden sie wahrscheinlich damit argumentieren, dass Gott gerecht ist und er deshalb die Bösen bestrafen muss.

Dann könntest du sie fragen, welche Gerechtigkeit denn darin enthalten ist, jemanden für die UNENDLICHKEIT zu quälen, weil er ca. 80 Jahre lang gesündigt hat?

Ich meine, das ist grausamer und ungerechter, als die allermeisten Menschen auf der Welt.

Wie könnte Gott nur Vergebung und Liebe predigen, wenn er selbst, gleichzeitig so etwas tun würde?

Im Übrigen, lehrt die Bibel keine ewige Feuerhölle. Die "Hölle" ist laut Bibel, nur ein Sinnbild für den zweiten und somit ewigen Tod (Offenbarung 20:14, 21:8). Die ewige Nichtexistenz, ohne die Aussicht, je wieder ins Dasein gebracht zu werden.

In der Bibel heißt es dazu unter anderem:

23 Denn der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod, doch das Geschenk, das Gott gibt, ist ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn.

7 Denn wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen. (Römer 6)

Und:

5 Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. 6 Auch ihre Liebe und ihr Hass und ihre Eifersucht sind längst erloschen, und sie haben an nichts mehr teil, was unter der Sonne getan wird.

10 Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst. (Prediger 9)

Zu Adam, also dem ersten sündigen Menschen überhaupt, sagte Gott ebenfalls die klaren Worte:

,,Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, von dem du genommen wurdest. Denn Staub bist du und zum Staub wirst du zurückkehren.“ (1.Mose 3:19)

Siehe dazu auch: 1.Johannes 4:7,8

Religionen warnen vor gar nichts. Gott warnt die Menschen und die Menschen warnen wiederum andere Menschen. Das ist doch völlig normal, wenn man für seine Mitmenschen das Gleiche liebt wie für sich selbst. Das kann man doch nicht verhindern. Das darf natürlich keine Ausmaße annehmen, dass man andere damit bedrängt oder belästigt. Es darf dabei niemand zu Schaden kommen.

Sie herzlich mit einem "Sa'alam Aleykum" begrüßen - dann sind sie schneller weg als sie gekommen sind.

Wenn du sie schon kennst, dann auf gegenseitigen Respekt berufen: Ich respektiere dass ihr gläubig seid, respektiert bitte, dass ich es nicht bin, und es gibt keine Diskussionsgrundlage.

Wieso, meinst Du, sollte man mit ihnen irgendwie "umgehen"? Pflegst Du mit allen Menschen, die Dir irgendetwas sagen, eine besondere Umgangsweise?

Genau so wenn dir jemand irgendwas politisches sagt was er für wichtig hält oder irgend nen medizinischen Rat gibt von dem er überzeugt ist, so mache ich es halt zumindest, wenn mir jemand etwas aus seiner sicht wichtiges sagen will. Wenn genug Zeit ist und ich dazu lust habe, lasse ich mich auf ein Gespräch ein, solange es halt respektvoll bleibt, bei leuten die nen Monolog führen sag ich dann sowas wie "Danke für die Wahrnung, aber ich sehe das anders und wir kommen da nicht auf einen gemeinsamen Nenner".

Wie bei Corona, dass mir einige erklären wollten, die Impfung ist Gefährlich, andere wollten mir erklären, dass nur politische Richtung X die Rettung ist und ich jetzt sofort anfangfen muss y zu machen um z zu verhindern, andere sagen mir, ich soll Produkt a kaufen, u.s.w. oder nur Behandlungsweise 1 hilft.

Hab da ne Bekanntin, die sehr gerne alle von ihrer Denkweise überzeugen will, mir sagt sie dann auch regelmäßig wie super gefährlich die Impfung ist und das sie an den schlimmen Coronafällen schuld ist, dann wollte sie mir mal Homöopathie andrehen, dann etwas später wieder irgend nen Medikament, ich soll dem Artzt sagen er soll mir das verschreiben. Früher meinte sie mal, dass ich mehr Fleisch essen soll, später dann wurde sie Vegetarierin und meinte, niemand soll Fleisch essen.

Ja so leute Gibt es leider...

Aber auch als Christ erlebe ich so etwas, einige die dem Islam angehören, auch einige die christlich eine andere sichtweise haben und mich dann überzeugen wollen, dass ich unrecht habe aber auch Atheisten die mir sagen, ich verschwende meine Zeit und ich muss ja dumm sein, sonst würde ich nicht an Gott glauben. Ja und da kommt es halt auf die Art und Weise an, ob dann jemand belehrend einen Monolog macht, sich lustig machen will, oder drohen will. Wenn jemand freundlich uns respektvoll seine Meinung sagt, habe ich kein Problem damit.