An was glauben Glauben?

10 Antworten

An nichts. Nichts ist Glaubhaft gemessen an unsere begrenzten Kapazitäten. Aber wie wir uns Begrenzen, das kann man kunstvoll steuern, und es ist unsere Kunst. Und was uns begrenzt, das spiegelt uns Selbst ähnlich.

Selbst ähnlich, denn es ist nicht, weil man es nicht einfangen kann, und man nicht ein Bezugskörper einer Beziehung darstellt, zu der man sich selbst bewegt in zum bezogenen.

Selbst Zeit könnte man als eigenständige Handlung betrachten, sich zu bewegen in einem Raum, der man nicht ist, um sich selbst zu sein.

Andernfalls hab der Ursprung von Gedanken eine direkte Verbindung zu allem. Die Form ist vielleicht nur ein Bild aus dem Multizubildenden, aber es ist in uns wirklich. Es wirkt sich aus, in dem es gebildet wird.

Deshalb spreche ich lieber von Wirklichkeit, als von Realität. Realität ist nur ein erkanntet Raum, wo viele Räume sich verschränken können, wenn es alle Räume beinhaltet. Wenn in einander geschachtelte Welten, die sich widersprechen können, weniger aufzeigen, um weniger zu sein, würde ich es kaum als Realität, sondern als formulierte Welt bezeichnen, einen mehrwert zu bilden.

Und so mag unser Kopf wie ein schwarzes Loch wirken, dieser Räume zu schachteln, um seiner Räume zu sein. Und manchmal fangen wir Welten ein, die in diesem Verbunden sind, wie das Träume der Zukunft.

Es ist eine abstrakte Form von Willen, alles gewollt zu sein, weil man sich bewegt in einen Raum, wo man nicht wollen kann. Ein Wille, den man nicht greifen kann, aber der sich vollübt in seiner Formulierung.

So könne man sagen, das jede durchs akzeptierende Denken, einen Gedankenraum und somit einen Bezugsraum erschaffen. Obgleich die Akzeptanz weiter geht, als die Erwartung einer Gefälligkeit, wenn man sich fällt.

Selbst diese Welt scheint nicht allzu sehr getrennt von außergewöhnlichen Naturkräften zu sein, wenn man seiner Natur nicht verstanden hat, da es nur ein Ausdruck seines Naturell ist, welches man bedient.

Die Frage lautet also, in wie fern Geist und Materie sich wahr sein können. Bin ich der Geist, oder sein Sklave? Bin ich Materie, oder sein Sklave.

Man ist nichts von allem, weil man sich bezieht, und die Verbindung wählt, in diesem Verbund namens Leben. Ohne Leben kein Tod, und ohne Untergang kein Aufgang.

Und ohne verloren zu sein, kann man sich nicht finden.

Also mit dem Raum des Verstandes, der seinen Stand und seinen Einfluss mit allen andere Räumen verbindet, muss man nicht fündig sein, um seiner Grund zu finden.

Die Lüge und der Verzicht auf Wahrheit ist darum dienlich, einer Sprache von Wahrheit zu teilen, wenn man sich gewahr ist eines Raumes von gewahr sein. Aber wenn die Räume sich unterscheiden, behauptet gern jenes Wesen, diesen Raumes als einziges Wahr zu sein.

Ja, wie sind die einzige Wahrheit, weil wir sie einsaugen wie ein Schwamm. Aber sie ist nicht für sich wahr, auch wenn es wirklich ist, und folgerichtig sich bewegt zur Beobachtung einer Zeit vor sich.

Und ob wir in diesen Raum wirklich sind, kann man nur an anderen Bezugsräumen erkennbar machen, die nichts wirklich sind, aber wirklich sein müssen, weil sie wahrgenommen werden können.

Deshalb hat Gott keinen Namen. Weil jeder Name nur einer Version einer viel ursprünglicheren Version seines selbst ist. Ursprünglich jetzt nicht unbedingt in Zeit verstanden, sondern in der direkten Art und Weise, ohne jenen Vorbehalts als sich selbst zu fließen.

Denn der Vorbehalt ist ein Ausdruck dessen, seiner Nachhaltigkeit zu verlangen, wo keiner wahr sein braucht, weil wir wirklich sind in unserer Wahrheit, die sich verwirklicht, aber nicht wirkt als der, der wir sind.

Hier einige Glaubenssätze, die sich bei genauer Betrachtung als unsinnig herausstellen:

1.   Phänomene sind entweder gut oder schlecht, richtig oder falsch, gerecht oder ungerecht, fair oder nicht fair.

2.   Das "Böse" gehört bestraft und das "Gute" belohnt.

3.   Dinge ereignen sich durch Zufall oder durch Fehler von je­mand anderem.

4.   Der Geist/das Gemüt ist fähig, Wahrheit von Falschheit zu unterscheiden und das zu erkennen und zu verstehen.

5.   Die Welt bewirkt und bestimmt unsere Erfahrungen.

6.   Das Leben ist unfair, weil Unschuldige leiden, während die Bösen ungestraft davonkommen.

7.   Menschen können anders sein, als sie sind.

8.   Es ist ausschlaggebend und erforderlich, Recht zu haben.

9.   Es ist ausschlaggebend und erforderlich, zu gewinnen.

10. Falsches muss richtig gestellt werden.

11. Rechtschaffenheit muss die Oberhand gewinnen.

12. Wahrnehmungen geben die Realität wieder.

- an sich selbst

- an das gute im Menschen

- an die Freunde

- an die Liebe

- an das Leben

- an das Glück

- an den Partner

- an die Partnerin

- an die Partei

- an die Polizei

Daran dass der Partner treu ist ... ( was natürlich nicht stimmt)

EniGoose  28.03.2020, 12:33

Ja, weil natürlich alle Menschen untreu sind... 🙄

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  • An sich selbst
  • An seinen Partner
  • An die Gerechtigkeit
  • An das Gute im Menschen
  • An das Glück
  • An die Liebe
  • An die Wissenschaft
  • An die Regierung
  • An die Königin
  • An die Natur