Welche Kriterien entscheiden, ob jemand auf den 2. Arbeitsmarkt kommt und ein anderer nicht?
Ich habe gelesen, man kommt auf den 2. Arbeitsmarkt wenn (man)...
- langzeitarbeitslos ist
- Krankheitsgründen
- wenn man in "keiner Firma passt" oder einen keine Firma will bzw. auch wenn man den Anforderungen nicht gerecht wird
Jetzt frage ich mich, weil ich paar Anforderungen auch erfülle und zurzeit leider arbeitslos bin und keine Stelle bekomme, wieso ich zumindest nicht etwas bekomme, solange ich noch auf Arbeitssuche bin. Warum steckt man mich nicht auf den 2. Arbeitsmarkt, einen Bekannten aber schon? Ich sehe den Unterschied irgendwie nicht, außer das der damals keine abgeschlossene Ausbildung hatte, aber sonst sehe ich absolut keinen Unterschied.
7 Antworten
Hallo CBA,
habe mir ein paar Deiner Fragen durchgelesen und wollte Dir empfeheln eine Psychosomatische Reha zu machen. Dort würde man Dir verschiedene gute Therapien anbieten können, sowohl für Dein Knie (z.B. Bewegungsbad, Physiotherapie), als auch für Deine Psyche (z.B. Psychotherapie, Ergotherapie) und auch bezüglich der beruflichen Situation beraten und weiterhelfen (z.B. Beratung durch Arzt, Psychologe, Sozialarbeiter oder Übungen in der Arbeitstherapie).
Das wäre eine gute Chance wieder fitter zu werden und auch beruflich danach neu einzusteigen.
Außerdem kannst Du mit dem Arztbrief, den Du dort bekommst einen GDB beantragen, daduch bekommst Du ein paar Vorteile auf dem Arbeitsmarkt.
LG und alles Gute!
Hourriyah
Der zweite Arbeitsmarkt ist meistens eine Art Behindertenwerkstatt. Langzeitarbeitslosigkeit ist kein Grund dafür. Dieses Hilfsangebot wird vom Sozialamt bezahlt und ist weniger eine Arbeit, als eine Beschäftigung für Menschen mit Behinderung. Man bekommt auch kein Gehalt im herkömmlichen Sinne, sondern nur ein Taschengeld. Wenn du also behindert bist, lebst du auch von Grundsicherung, falls du nicht in einer Einrichtung lebst. Zu dieser Grundsicherung darfst du auch nur bis zu 120 Euro behalten, was dich auf ca. 500 Euro pro Monat bringt, also wenig erstrebenswert
Und 1-€-Jobs, wer darf die machen? Die gehören wahrscheinlich dann nicht zum 2. Arbeitsmarkt, oder? Das Problem ist, bin arbeitslos, bewerbe mich in meinen gelernten Beruf, habe Null Chancen, mit 2 Knie Probleme, mein Fuß macht auch Probleme und einer sagte mir, sowie ich jetzt bin, habe ich keine Chance über eine Helfertätigkeit über eine Zeitarbeitsfirma ganztags.
Außerdem habe ich schon negative Erfahrungen gesammelt mit Mobbing u. a. und habe Angst, dass man mich nicht wieder toleriert. Ich bin nicht mehr die schnellste, mein Knie macht es nicht mit, aber im Büro habe ich einfach keine Chance. Mir wäre es lieber, würde ich zeitlang 1 € Job machen, als nur daheim zu sein, weil es mich fertig macht.
Mein Leben ist nicht leicht, keine Freunde, etc. und zurzeit eher ätzend und dann nicht einmal eine Arbeit.
Der zweite Arbeitsmarkt ist für Menschen mit einer anerkannten Behinderung
Ich weiß nicht, mein Bekannter hat zwar einen Ausweis, aber damals glaube ich, hatte er es noch nicht. Danke, aber finde komisch das die Formulierungen im Internet nicht eindeutig aussagen, wie es ist.
es ist doch völlig egal, wo sie dich hinstecken. du bist verpflichtet dir arbeit zu suchen und dich immer wieder zu bewerben. dafür hast du jeden tag freie zeit um nix anderes zu machen.
wenn du arbeit gesucht hättest, dann wärest du ja nicht schon ewig zu hause. was fragst du also? nach 3-6 monaten wirst du ausgesteuert, nach einem jahr spätestens bist du als ungelernter eingestuft und somit schwer vermittelbar oder eben nur für minderwertige jobs. was fragst du, wenn du die antworten nicht hören willst?
Du musst einen Antrag auf Leistungen zur Teilhabe bei der deutschen Rentenversicherung stellen
Ich suche mir doch Arbeit, was soll das Schreiben? Entweder etwas sinnvolles beitragen oder sein lassen und nicht auf diese Art.