Welche Art Batterien für eine Taschenlampe?
Ich habe mir eine LED-Taschenlampe gekauft, in der natürlich keine Batterien sind.
Jetzt frage ich mich, welche Art Batterien man am Besten dafür nimmt.
Ich tendiere eher zu Markenbatterien (sprich Varta), aber eine Suche bei Amazon nach "Varta AAA" brachte einen ganzen Schwung Alternativen zum Vorschein... offensichtlich gibt es mehr Arten, als ich dachte!
Einige sind anscheinend für Elektronik optimiert (wie?), einige für lange Lebensdauer, einige für konstante Stromabgabe oder hohe Leistung oder oder oder...
Was würdet ihr für eine Taschenlampe empfehlen?
Da man die nicht so oft benutzt, ist vermutlich eine geringe Eigenentladung wichtig. Konstante Voltzahl ist vermutlich weniger wichtig... obwohl ich das bei LEDs auch nicht weiß. (Eine Glühlampe wird ja einfach schwächer, wenn die Batterie schlapp macht, aber bei einer LED kann ich mir vorstellen, dass es da nur an/aus gibt: unter einer bestimmten Spannung bleibt die Diode einfach aus?) Sprich: ich weiß nicht genau, nach welchen Kriterien ich mir eine Sorte aussuchen soll.
Und sollte man Alkalin, Lithium, NiCd-Akku, ... nehmen? Irgendwelche Markenempfehlungen?
Wie gesagt: Taschenlampe mit LEDs, die AAA-Batterien nimmt.
Vielen Dank im Voraus!
7 Antworten
Was würdet ihr für eine Taschenlampe empfehlen?
Das kommt auf die technischen Daten der Taschenlampe an (Strom, Mindestspannung) und auf Deinen Einsatzzweck.
Da Du die Daten nicht hast: Nimm' billige Alkali-Mangan, nutze die, bis die Lampe merklich dunkler wird, und miss dann nach, welche Spannung die Batterien noch haben. Wenn Du auf 1 V oder weniger kommst, reichen die billigen, teurere halten etwas länger und kosten viel mehr.
Wenn Du auf 1,2 V oder mehr kommst, ist das ein Grund, teure zu kaufen.
Lithium, NiCd-Akku,
NiCd gibt es nicht mehr. NiMH (aber nur die Sorte mit der langsamen Selbstentladung) nur dann, wenn Du die Lampe häufig brauchst, denn für den Preis eines doppelten Satzes NiMH kannst Du Dir viele, viele Alkali-Mangan kaufen.
Lithium dann, wenn Du die Lampe als Vorsorge für den Katastrophenfall in einer Schublade deponierst und Wert darauf legst, dass sie, wenn in zehn Jahren die Katastrophe eintritt, mit den alten Batterien noch funktioniert.
Für den normalen Gebrauch nimmst Du besser Ersatzbatterien mit, die sind deutlich billiger als eine Lithium-Batterie.
Lithium aber nur die nicht wiederaufladbaren Batterien
Das hatte ich vorausgesetzt. Gibt es Li-Akkus überhaupt in der Bauform AAA?
Ich benutze schon sehr lange die Alkaline-Batterien von Aldi. Halten lange und sind günstig! mfg
Nimm 0815 alkali mangan batterien, da hast du das beste preis/leistungs verhältnis
Batterien mit geringer selbstentladung haben auch einen hohen Innenwiderstand. Ferngesteuerte Autos laufen damit nur mit geringer Kraft, auch wenn die Batterien neu sind.
LEDs brauchen sehr wenig Strom (Außer high power LEDs mit mehreren Watt Leistung). Wenn das eine normale LED funzel ist, kann man sogar zu den Batterien greifen die für Taschenrechner und Fernbedienungen (Fernseher) gedacht sind. Denn die können viel länger einsatzbereit in der Schublade liegen.
Auch LEDs werden dunkler wenn die Batterien nachgeben, es sei denn die Taschenlampe ist elektronisch geregelt und hat einen Spannungswandler eingebaut.
Akkus entladen sich am schnellsten von selber. Gut für einen Nachtwächter der jeden Tag wieder auflädt da mehr Kapazität und auch viel Leistungsbereitschaft für starke Leuchtmittel, schlecht für die Notfalltaschenlampe in der Schublade, denn die versagt nach 3 bis 6 Monaten.
Für den Notfall sollte man sich Knicklichter besorgen. Die sind immer einsatzbereit und gehen nicht durch Feuchtigkeit oder auslaufende Batterien kaputt. Im Auto sind die richtig praktisch, denn die sterben nicht an Sommerhitze und versagen auch nicht bei Regen. Rote für an das Warndreieck oder um die an Hindernisse am Unfallort anzubringen, gelbe zum umhängen für Personen und ein oder zwei weiße zum "gucken", also Reparaturen oder wenn man sonst mal im Dunkeln Licht braucht. Gerade Verletzte, unter schock stehende und Kinder haben dann was wo sie sich "dran festhalten" können, das wirkt sehr beruhigend.
billig dinger halten vielleicht nicht so lange, dafür um einiges günstiger
Lithium aber nur die nicht wiederaufladbaren Batterien, also die seltene Wegwerfvariante wie sie von der Bundeswehr genutzt wird. Die Lithiumakkus entladen sich zwar nicht so schnell wie NiMH, aber nach einem Jahr ist da auch bald Schluß.