Welch Partei wählt man am besten wenn man möglichst wenig Schaden anrichten möchte?

4 Antworten

Wichtig wären klare Mehrheiten. Denn fehlen diese, dann muss es zwangsweise über eine Koalitionsbildung mit mehr oder weniger vielen Parteien kommen. Das aber ist immer nur ein Kompromiss, mit dem niemand 100%ig zufrieden ist, mit dem keine einzige Partei ihr Programm wirklich durchziehen kann und wo es vor so gut wie jeder Entscheidung zu neuen Diskussionen, Verhandlungen und Kompromissen kommen wird. Bereits bei der Koalitionsbildung bzw. im Koalitionsvertrag müssen ja alle Partner Abstriche beim eigenen Programm machen, um eine Einigung zu erzielen.

Insofern richtet man mit dem Wählen kleiner Parteien insofern am meisten Schaden an, als dass man seine Stimme an eine Partei "vergeudet", die keine reale Chance auf den Einzug ins Parlament hat - und gleichzeitig dafür sorgt, dass es bei den "großen Parteien" keinen klaren Sieger (und damit auch keine klare Linie in der Koalitions-Regierung) gibt.

Natürlich die kleinste Splitterpartei. Die kann entsprechend ihrem geringen politischen Gewicht am wenigsten Unheil anrichten. 

Im Grunde bleibt nur die Union.

SPD und Grüne wären eine Fortsetzung der Ampel.

Linke, BSW und AfD sind Extremisten, mit denen kein Staat zu machen ist.

Die FDP ist erst einmal mit sich selbst beschäftigt.

Andere Kleinparteien scheitern an der 5% Hürde.

Die Tierschutzpartei, das ist die Partei die in Brandenburg mehr Stimmen hatte als die FDP bei der letzten Landtagswahl...